Seite 2
Dienstag, den 5. Juli 1932.
2.Jahrg. / Nr. 151
den bestehenden Verpflichtungen, den Wohl-
fahrtslasten nachzukommen. Die kümmer-
lichen Ansätze einer Siedlung werden zudem
in „eigener" Regie, d. h. von marxistischen
Unternehmen durchgeführk, sodaß das Bau-
handwerk dadurch keinerlei Belebung er-
fährt. Auch die Reisezeit hat weder in der
Verkaufs- noch Werkstattäkigkeit einen
Auftrieb gebracht. Ein Rückgang der Ar-
beitslosigkeit im Handwerk ist demnach auch
im Juni nicht eingetreken: die noch im Vor-
jahre beachtete, kümmerliche Entwicklung
blieb aus. Ein erschütterndes Bild. Wie
lange noch will man diesem Zustand tatenlos
zusehen?
Zusammenstöße im
Reich
Berlin, 3 .Juli. Während der Sonntag
in Berlin bisher verhältnismäßig ruhig ver-
laufen ist werden aus den verschiedenen
Teilen des Reiches blutige Zusammenstöße
gemeldet. So kam es zu Angriffen von
Kommunisten auf Polizeibeamte bei einem
nationalsozialistischen Propagandamarsch in
Eschwege. Als ein Kommunist auf einen
Polizeibeamten einschlug, gab dieser in der
Notwehr einen Schuß ab, der den Kommu-
nisten in die Brust traf und seinen sofortigen
Tod herbeiführke. Außerdem wurden zwei
Nationalsozialisten von Kommunisten ver-
letzt, während an einer anderen Stelle ein
Radfahrer von Rsichsbannerleuken nieder-
geschlagen wurde, weil man ihn für einen
Nationalsozialisten gehalten hatte. In Neu-
ruppin kam es zwischen Reichsbannerange-
hörigen und SA-Leuten zu einer Schießerei,
wobei fünf SA-Männer und zwei Reichs-
bannerleuke verletzt wurden.
MjlMWMWA dkl
M-MrdMll
RSK. Die planmäßige marxistische Mord-
hehe fordert immer neue Opfer. Fast jeder
Tag bringt neue Morde und schwere Körper-
verletzungen unserer Parteigenossen.
Rach einer neueren reichsversorgungsgerichk-
lichen Entscheidung, die in einem besonderen
Rundschreiben der Reichsleitung — Abteilung
Kriegsopferversorgung — den Gauleitern und
Gausachberakern bekannkgegeben wurde, sind
wohl in den meisten Fällen die Voraussetzungen
gegeben, Versorgungsansprüche mit Erfolg bei
den zuständigen Versorgungsämtern zu stellen.
Es ist Sache der Orksgruppenführer, die Hin-
terbliebenen und Verletzten zu veranlassen, daß
sie sofort durchden Gaufachberater für Kriegs-
vpserversokgung beim zuständigen Versorgungs-
amt Versorgungsansprüche auf Grund des § 18
des Kriegspersonenschädengesehes bezw. Z 1 des
Tmnulkschadengesetzes stellen.
Die Anträge müssen innerhalb 6 Monaten
nach Eintritt des Ereignisses gestellt werden.
Soweit Schadensfälle weiter zurückreichen, be-
steht wegen Fristversäumnis kein« Aussicht auf
Erfolg.
MiWl-LEMiilt
Es sind wenig erfreuliche Dinge, die heute in
den Konferenzsälen der deutschen Gefellschafken
internationalen Aktienbesitzes zur Sprache kom-
men. Ein Sorgenkind ist vor allem die Reichs-
bahn A.-G., die dem deutschen Volke durch den
Dawespakk entwendet und internationalisiert
wurde. Seitdem arbeitet die Reichsbahn ganz
zwangsläufig nicht nach allgemein volkswirt-
schaftlichen Interessen. Das Ergebnis ist eine
Finanzkrise, deren Ursache zuerst in den festge-
setzten Tribukabgaben der Reichsbahn A.-G. be-
gründet liegt. Monatelang arbeitet der ganze
Betrieb im Jahre ausschließlich für diese „Da-
wesabgabe", die man offenbar bei den gegen-
wärtigen ReparationsVerhandlungen ganz unter
den Tisch fallen lassen will.
Die letzte Sitzung des Verwaltungsrates der
Reichsbahn ergab die Feststellung eines Ein-
nahmerückganges, der gegen das Jahr 193V um
über ein Mertel, auf 27,4 Prozent liegt. Wäh-
rend die Reparationsausgaben „tabu" sind, soll
dieser Rückgang auf Kosten der anderen Aus-
gaben hereingeholt werden. Dazu ist u. a. auch
die Beschränkung des Kraflwagenwettbewerbes
gefordert, die durch Reichsmatznahmen immer
mehr eingesührt wird und den privaten Kraft-
verkehr schwer belastet. Wäre die Reichsbahn
ein staatliches Unternehmen, könnte man eine
solche Maßnahme gutheißen. Im vorliegenden
Falle handelt es sich jedoch um eine unvertret-
bare Beschränkung, nm einseitige Bevorzugung.
Ein weiteres Hilfsmoment soll die steuerfreie
Reichsbahnanleihe darstellen, deren Einzahlungs-
termin zum 15. August abläufk. Bisher wurden
248,9 Millionen gezeichnet, von denen 191,7
Millionen eingezahlk sind.
MII SM WeÄiM m
Ltttinm Md MelW
Die Gemeinden Derkingen und Lindelbach
haben unseren Führer Wolf Hiller zum Ehren-
bürger ernannt.
Parteigenosse Fritz Karpinski erschoßen I
Bei einem gemeinen kommunistischen Usberfall auf unsere Parkeige- V
nossen in Essen wurde der Parkeigenosse Fritz Karpinski aus Skop-
penberg erschossen.
Deutschland erwache!
Wir MM« drs mimten LSMeldr«« der SW zur ReWllWmil
(Fortsetzung von Seite 1)
nale Presse vergewaltigten, die jeden natio-
nalen Freiheikswillen rücksichtslos mit dem
Gummiknüppel niederschlugen.
Ihr wollt heute von Freiheit reden und
habt in Deutschland jahrelang mit Republik-
schuhgeseh und Gummiknüppel regiert.
„Je mehr Nazis im Reichstag, desto mehr
Barone in der Regierung."
Eine schamlose Lüge. Ueberall, wo wir
Nationalsozialisten die Mehrheit haben, in
Braunschweig, in Anhalt, Oldenburg und
Mecklenburg, da haben Nationalsozialisten
die Regierung übernommen.
Eure frechen Lügen glaubt heute in
Deutschland niemand mehr.
Jedes Kind weiß, je mehr SPDisten im
Reichstag, desto mehr Schieber und Volks-
verräter in Amt und Würden.
Diese korrupte Bonzokratie wollen wir
am 31. Juli ausmisten. Die Barmak und
Sklarekgönner müssen aus der Oeffenklich-
keit verschwinden.
Ar w:
„Kampf dem Abbau der Sozialpolitik. Wir
wollen den Wohlfahrtsstaat."
Glaubt Ihr Lügner, das Volk habe Eure
Taten vergessen? Ihr seid mit denselben
verlogenen Phrasen in den Aeichstagswahl-
kampf 1930 gezogen. Dort habt ihr gegen
den Abbau der Sozialpolitik zu Kämpfen
vorgegeben.
Und Eure Taten? Zwei Jahre lang habt
Ihr Brüning toleriert. Zwei Jahre lang
habt Ihr einen Abbau der Sozialpolitik ge-
duldet, der die breiten Massen in tiefste
Not und Elend gestürzt hat. Immer, wenn
eine Wahl herannahk, entdeckt Ihr Euer
soziales Herz: dann wollt Ihr den Wohl-
fahrtsstaat. Jedesmal aber habt Ihr hinter-
her Eure sozialen Versprechungen Lügen ge-
straft.
1928 hieß es „Kinderspeisung an Stelle
von Panzerkreuzer." Aber Eure Minister
bewilligten den Panzerkreuzer.
1930 hieß es „gegen die Brüningschen
Notverordnungen". Aber Eure Bonzen
tolerierten und duldeten die Notverordnun-
gen und den Sozialabbau Brünings.
NkM:
„Kapitalistisches System versagt, Mißwirt-
schaft, Entartung. Nazis kompromittiert
durch Kapitalismus."
Am 14. November 1918 erließet Ihr
einen Aufruf an das Sächsische Volk, der
mit den Worten beginnt: „Das kapitali-
stische System hat seinen Zusammenbruch
erleht.... das revolutionäre Proletariat
hak die öffentliche Gewalt übernommen."
Vor 14 Jahren, also erklärtet Ihr, das
kapitalistische System ist zusammengebrochen
und heute wollt Ihr dem Volk weis machen,
das kapitalistische System habe wieder ein-
mal versagt. Damals haktet Ihr die Macht.
Warum habt Ihr das kapitalistische System
wieder eingesührt und ihm zur Macht ver-
halfen?
Wie weit Mißwirtschaft und Entartung
ein Volk in den Abgrund stürzen kann, das
habt Ihr in Eurer 14 jährigen Bankerott-
politik in Deutschland gezeigt. Heute möch-
tet Ihr Euch von der Verantwortung drüc-
ken. Es hilft Euch nichts. Ihr habt 14
Jahre regiert und das deutsche Volk in Not
und Elend gestürzt. Ihr seid schuld an dieser
Entwicklung. Ihr habt dem deutschen Volk
die Revolution gebracht, habt ihm den Frie-
dsnsverkrag aufgezwungen und habt die
Tribukpakke angenommen und gegenüber
unseren Warnungen und Angriffen vertei-
digt.
Heute möchtet Ihr die Nazis „durch Ka-
pitalismus kompromittieren".
Ihr verlogenen, Heuchler! Eure Bonzen
haben mit den Barmak und Sklareks ge-
praßt und geschwelgt, während das Volk
Hunger litt. Eure prominentesten Führer,
die Bauer, die Scheidemann, die Wels und
wie sie alle heißen, saßen in der Barmat-
Villa Schwanenwerder und lebten dort in
Saus und Braus mit den jüdischen Aas-
geiern.
Eure Partei ist durch die enge Verbin-
dung mit den übelsten Schiebern und Gau-
nern, die Deutschland je gesehen hat, auf das
allerschwerste kompromittiert. Durch Eure
Lotterwirtschaft habt Ihr Deutschland in den
größten Korruptionssumpf, den die Weltge-
schichte kennt, hineingeführk. Der Gesamt-
verlust des Reiches beträgt 48 Milliarden
Goldmark an Werten, die in Schieberhände
übergegangen sind! Das ist das Werk
Eurer korrupten Bonzen!
Mik dieser marxistischen Korruption und
Lotterwirtschaft muß jetzt in Deutschland
endlich einmal aufgeräumt werden.
Am 31. Juli wird das deutsche Volk über
die Männer zu Gericht sitzen, die es 14 ahre
lang in Grund und Boden regiert haben,
die heute mit einer Frechheit sondergleichen
sich als Vorkämpfer der Freiheit aufzuspie-
len versuchen.
Eine Freiheit werden wir bestimmt im
Dritten Reich abschaffen, nämlich Eure Lü-
genfreiheik.
Das deutsche Volk hak es satt, sich dau-
ernd von gewerbsmäßigen Volksverrätern
aufhehen zu lassen.
Das deutsche Volk will, daß endlich
Schluß gemacht wird mit dieser marxistischen
Lügenhetze.
Euer neuer Lügenseldzug wird bei dem
deutschen Volk einen Sturm der Entrüstung
auslösen. Ihr seid erkannt als Lügner und
Verleumder.
Am 31. Juli wird das Volk Euer System
der Lüge und der Korruption mit eisernem
Besen Hinwegfegen.
Das System der Novemberverbrecher hat
in Deutschland auf immer und ewig verspielt.
Das Volk will neue Männer an die
Spitze!
Deshalb gib! es
Adolf HNler die Macht!
Heinz Franke.
ir werden nie ein Kabinett tolerieren.
das nicht von Adolf Hitler geführtW
Goebbels und Straßer sprechen vor 25000 SA- und SS-Männern^
Dessau, 3. Juli. Am zweiten Tage des
großen mitteldeutschen Treffens der Natio-
nalsozialistischen Partei in Dessau fanden zu-
nächst Rund- und Geschwaderflüge über dem
Iunkersflugplatz statt. Um 13 Uhr schritten
Goebbels, Straßer und der Gauleiter von
Magdeburg-Anhalt, Hauptmann Loeper, die
Reihen der etwa 28 000 SA- und SS-Leute
ab. Der Vorbeimarsch an den Führern der
NSDAP, dem Ministerpräsidenten Dr.
Freyberg und dem dsukschnationalen Staats-
minister Dr. Knorr dauerte zweieinhalb
Stunden.
Auf dem früheren Pferderennplatz in
Dessau hielt dann Dr. Goebbels eine An-
sprache. Noch vor drei Monaten, so er-
klärte er, erdreistete sich eine deutsche Re-
gierung, die Organisation unserer SA und
SS zu zerschlagen. Jetzt stehen wir vor der
ernstesten und folgenschwersten Entscheidung.
Die Männer, die Deutschland 14 Jahre lang
in einer beispiellosen Mißwirtschaft bis an
den Rand des Ruins gebracht haben, diese
Männer möchten sich heute in der Opposi-
tion verkriechen und nach der bekannten
Methode „Haltet den Dieb" die Verbrechen
anklagen, deren sie sich selbst schuldig ge-
mach! haben. Wenn die Sozialdemokratie
heute in ihrem Organ erklärt, die National-
sozialisten hätten die letzte Notverordnung
angenommen, um mit den Erträgnissen der
Rsntenkürzungen unsere Uniformen zu be-
Not-Mord in Wertheim
Nachdem in der Nacht von Samstag anf
Sonntag nach einer kommunistischen Versamm-
lung zwei Hakenkreuzfahnen herunkergerissen
worden waren, kam es am Sonnkag gegen sieben
Ahr abends nach einem Aufmarsch der SA des
Bezirkes Wertheim in der Nähe der Main-
brücke zu verschiedenen Ueberfällen von schwer
bewaffneten kommunistischen Banden auf ein-
zelne SA-Männer. Etwa 30 Kommunisten
schlugen mit Stangen, Latten und Messern zwei
SA-Männer vom Motorrad herunter, schlugen
und traten auf ihnen herum, sodaß sie in schwer
verletztem Zustande ins Wertheimer Kranken-
haus eingeliefert werden mußten. Später hin-
zukommende SA-Kameraden jagten die Kom-
zahlen, so wisse mau, welch eine schamlose
Lüge das sei.
Die Sozialdemokratie ist von der pa-
nischen Angst besessen, daß mit dem
Nationalsozialismus jenes historische
Strafgericht kommt, das in seinen
Ausmaßen nur gemessen werden
kann an dem Verbrechen, das die
Systemparkeien in den vergangenen
14 Jahren begangen haben. Wir
Nationalsozialisten werden nie ein
Kabinett tolerieren, das nicht von
Adolf Hitler geführt ist.
Noch einmal dräu! der Feind mit Lüge
und Verleumdung, mit Terror, Blut und
Tod und wieder einmal ist eine nationale
Regierung zu schwach, diesem schamlosen
Treiben mit drakonischen Mitteln entgegen-
zukreken. Wieder einmal erhebt das Ge-
spenst des landesverrälerifchen Separatismus
sein Haupt. Wieder einmal wird in den
marxistisch regierten Ländern der Polizeiter-
ror gegen uns mobil gemacht. Aber es ist die
letzte Kraftprobe, das letzte Aufbäumen eines
Systems, das im Sterben liegt.
Der Reichskagsabgeordnete Gregor
Straßer forderte für den Nationalsozia-
lismus die Führung, damit all das, was von
da ab in Deutschland geschieht, von national-
sozialistischem Geist getragen und von Män-
nern durchgeführt werde, die ein zwölfjäh-
munifien in bayerisches Gebiet, wobei ein Kom-
munist leicht verletzt wurde. Ausführlicher Be-
richt folgt.
-o-
Nennet — rettet — flüchtet
Wie unser „Neues Magdeburger Tageblatt"
mikteilt, hat der aus dem Skandalsall Kölling-
Haas berüchtigte Jude Haas, Ehrenmann des
Reichsbanners, feinen Wohnsitz verlassen und
sich nach Magdeburg verflüchtigt. Bekanntlich
wird der am 7. Juli zusammenlretende Zarnow-
Ausschutz des Landtages als erstes diese Affaire
prüfen, sodaß die Eile des Hauptbeteiligten und
noch immer unter schwerstem Verdachte stehen-
den Haws mehr als verdächtig ist.
riger Kampf mitleidlos und hart gemacht
hat.
Die letzte große Tak, mit der wir die
Basis des Vertrauens erweitern wer-
den, ist, so führte der Redner aus, die
Lösung des großen deutschen Pro-
blems, der Arbeitsbeschaffung.
Arbeit müssen und werden wir schaffen.
Wir werden an das Problem der Arbeits-
beschaffung gehen nicht vom Standpunkt li-
beraler Geldvsrleiher aus, sondern von jener
alten Lehre, ehe Geld und Reichsbankdis-
konk auf die Welk kamen: Arbeit und Bo-
denschätze. Ein Volk wie das deutsche, sauber
und gerecht regiert, wird und muß vorwärts
kommen. Wir sind heute die größte Partei
Deutschlands und unsere Nerven werden
nicht versagen, wenn wir nach zehnjährigem
Kampfe das ausführen, was wir gepredigt
haben.
Es lohne sich, zu Kämpfen für ein Deutsch-
land, in dem es unseren Kindern einmal
bester gehen soll als es uns gegangen ist.
Kurze Nachrichten
Heute fällt die Entscheidung des Reichs-
gerichts über das Verbot der .Kölnischen
Volkszeitung".
*
Der schweizerische Bundesrat hat am Mon-
tag eine weitere Gruppe von Einfuhrbeschrän-
kungen erlassen und die Kontingente ans 7S°/s
der lehljährigen Einfuhr festgesetzt.
- *
Ger Reichsminifker des Innern empfiehlt den
Landesregierungen zur Reichstagswahl Brannt-
weinverbot und polizeiliche Vorschriften zum
Schutze des Heimatbildes vor Verschandelung
durch die Auswüchse der Wahlpropagawda.
*
Der Unabhängigkeitsfeiertag in USA for-
derte wiederum im ganzen Lande viele Todes-
opfer. Bei Kraftwagen- und Bootsunfüllsn, so-
wie beim Abbrennen von Feuerwerk und bei
Schießereien kamen 425 Personen ums Leben.
Außerdem wurden an dem Feiertag in den Ber-
gen Kentuckys mehrere Blutfehden ausgetra-
gen, wobei zehn Personen getötet und acht ver-
letzt wurden.
Dienstag, den 5. Juli 1932.
2.Jahrg. / Nr. 151
den bestehenden Verpflichtungen, den Wohl-
fahrtslasten nachzukommen. Die kümmer-
lichen Ansätze einer Siedlung werden zudem
in „eigener" Regie, d. h. von marxistischen
Unternehmen durchgeführk, sodaß das Bau-
handwerk dadurch keinerlei Belebung er-
fährt. Auch die Reisezeit hat weder in der
Verkaufs- noch Werkstattäkigkeit einen
Auftrieb gebracht. Ein Rückgang der Ar-
beitslosigkeit im Handwerk ist demnach auch
im Juni nicht eingetreken: die noch im Vor-
jahre beachtete, kümmerliche Entwicklung
blieb aus. Ein erschütterndes Bild. Wie
lange noch will man diesem Zustand tatenlos
zusehen?
Zusammenstöße im
Reich
Berlin, 3 .Juli. Während der Sonntag
in Berlin bisher verhältnismäßig ruhig ver-
laufen ist werden aus den verschiedenen
Teilen des Reiches blutige Zusammenstöße
gemeldet. So kam es zu Angriffen von
Kommunisten auf Polizeibeamte bei einem
nationalsozialistischen Propagandamarsch in
Eschwege. Als ein Kommunist auf einen
Polizeibeamten einschlug, gab dieser in der
Notwehr einen Schuß ab, der den Kommu-
nisten in die Brust traf und seinen sofortigen
Tod herbeiführke. Außerdem wurden zwei
Nationalsozialisten von Kommunisten ver-
letzt, während an einer anderen Stelle ein
Radfahrer von Rsichsbannerleuken nieder-
geschlagen wurde, weil man ihn für einen
Nationalsozialisten gehalten hatte. In Neu-
ruppin kam es zwischen Reichsbannerange-
hörigen und SA-Leuten zu einer Schießerei,
wobei fünf SA-Männer und zwei Reichs-
bannerleuke verletzt wurden.
MjlMWMWA dkl
M-MrdMll
RSK. Die planmäßige marxistische Mord-
hehe fordert immer neue Opfer. Fast jeder
Tag bringt neue Morde und schwere Körper-
verletzungen unserer Parteigenossen.
Rach einer neueren reichsversorgungsgerichk-
lichen Entscheidung, die in einem besonderen
Rundschreiben der Reichsleitung — Abteilung
Kriegsopferversorgung — den Gauleitern und
Gausachberakern bekannkgegeben wurde, sind
wohl in den meisten Fällen die Voraussetzungen
gegeben, Versorgungsansprüche mit Erfolg bei
den zuständigen Versorgungsämtern zu stellen.
Es ist Sache der Orksgruppenführer, die Hin-
terbliebenen und Verletzten zu veranlassen, daß
sie sofort durchden Gaufachberater für Kriegs-
vpserversokgung beim zuständigen Versorgungs-
amt Versorgungsansprüche auf Grund des § 18
des Kriegspersonenschädengesehes bezw. Z 1 des
Tmnulkschadengesetzes stellen.
Die Anträge müssen innerhalb 6 Monaten
nach Eintritt des Ereignisses gestellt werden.
Soweit Schadensfälle weiter zurückreichen, be-
steht wegen Fristversäumnis kein« Aussicht auf
Erfolg.
MiWl-LEMiilt
Es sind wenig erfreuliche Dinge, die heute in
den Konferenzsälen der deutschen Gefellschafken
internationalen Aktienbesitzes zur Sprache kom-
men. Ein Sorgenkind ist vor allem die Reichs-
bahn A.-G., die dem deutschen Volke durch den
Dawespakk entwendet und internationalisiert
wurde. Seitdem arbeitet die Reichsbahn ganz
zwangsläufig nicht nach allgemein volkswirt-
schaftlichen Interessen. Das Ergebnis ist eine
Finanzkrise, deren Ursache zuerst in den festge-
setzten Tribukabgaben der Reichsbahn A.-G. be-
gründet liegt. Monatelang arbeitet der ganze
Betrieb im Jahre ausschließlich für diese „Da-
wesabgabe", die man offenbar bei den gegen-
wärtigen ReparationsVerhandlungen ganz unter
den Tisch fallen lassen will.
Die letzte Sitzung des Verwaltungsrates der
Reichsbahn ergab die Feststellung eines Ein-
nahmerückganges, der gegen das Jahr 193V um
über ein Mertel, auf 27,4 Prozent liegt. Wäh-
rend die Reparationsausgaben „tabu" sind, soll
dieser Rückgang auf Kosten der anderen Aus-
gaben hereingeholt werden. Dazu ist u. a. auch
die Beschränkung des Kraflwagenwettbewerbes
gefordert, die durch Reichsmatznahmen immer
mehr eingesührt wird und den privaten Kraft-
verkehr schwer belastet. Wäre die Reichsbahn
ein staatliches Unternehmen, könnte man eine
solche Maßnahme gutheißen. Im vorliegenden
Falle handelt es sich jedoch um eine unvertret-
bare Beschränkung, nm einseitige Bevorzugung.
Ein weiteres Hilfsmoment soll die steuerfreie
Reichsbahnanleihe darstellen, deren Einzahlungs-
termin zum 15. August abläufk. Bisher wurden
248,9 Millionen gezeichnet, von denen 191,7
Millionen eingezahlk sind.
MII SM WeÄiM m
Ltttinm Md MelW
Die Gemeinden Derkingen und Lindelbach
haben unseren Führer Wolf Hiller zum Ehren-
bürger ernannt.
Parteigenosse Fritz Karpinski erschoßen I
Bei einem gemeinen kommunistischen Usberfall auf unsere Parkeige- V
nossen in Essen wurde der Parkeigenosse Fritz Karpinski aus Skop-
penberg erschossen.
Deutschland erwache!
Wir MM« drs mimten LSMeldr«« der SW zur ReWllWmil
(Fortsetzung von Seite 1)
nale Presse vergewaltigten, die jeden natio-
nalen Freiheikswillen rücksichtslos mit dem
Gummiknüppel niederschlugen.
Ihr wollt heute von Freiheit reden und
habt in Deutschland jahrelang mit Republik-
schuhgeseh und Gummiknüppel regiert.
„Je mehr Nazis im Reichstag, desto mehr
Barone in der Regierung."
Eine schamlose Lüge. Ueberall, wo wir
Nationalsozialisten die Mehrheit haben, in
Braunschweig, in Anhalt, Oldenburg und
Mecklenburg, da haben Nationalsozialisten
die Regierung übernommen.
Eure frechen Lügen glaubt heute in
Deutschland niemand mehr.
Jedes Kind weiß, je mehr SPDisten im
Reichstag, desto mehr Schieber und Volks-
verräter in Amt und Würden.
Diese korrupte Bonzokratie wollen wir
am 31. Juli ausmisten. Die Barmak und
Sklarekgönner müssen aus der Oeffenklich-
keit verschwinden.
Ar w:
„Kampf dem Abbau der Sozialpolitik. Wir
wollen den Wohlfahrtsstaat."
Glaubt Ihr Lügner, das Volk habe Eure
Taten vergessen? Ihr seid mit denselben
verlogenen Phrasen in den Aeichstagswahl-
kampf 1930 gezogen. Dort habt ihr gegen
den Abbau der Sozialpolitik zu Kämpfen
vorgegeben.
Und Eure Taten? Zwei Jahre lang habt
Ihr Brüning toleriert. Zwei Jahre lang
habt Ihr einen Abbau der Sozialpolitik ge-
duldet, der die breiten Massen in tiefste
Not und Elend gestürzt hat. Immer, wenn
eine Wahl herannahk, entdeckt Ihr Euer
soziales Herz: dann wollt Ihr den Wohl-
fahrtsstaat. Jedesmal aber habt Ihr hinter-
her Eure sozialen Versprechungen Lügen ge-
straft.
1928 hieß es „Kinderspeisung an Stelle
von Panzerkreuzer." Aber Eure Minister
bewilligten den Panzerkreuzer.
1930 hieß es „gegen die Brüningschen
Notverordnungen". Aber Eure Bonzen
tolerierten und duldeten die Notverordnun-
gen und den Sozialabbau Brünings.
NkM:
„Kapitalistisches System versagt, Mißwirt-
schaft, Entartung. Nazis kompromittiert
durch Kapitalismus."
Am 14. November 1918 erließet Ihr
einen Aufruf an das Sächsische Volk, der
mit den Worten beginnt: „Das kapitali-
stische System hat seinen Zusammenbruch
erleht.... das revolutionäre Proletariat
hak die öffentliche Gewalt übernommen."
Vor 14 Jahren, also erklärtet Ihr, das
kapitalistische System ist zusammengebrochen
und heute wollt Ihr dem Volk weis machen,
das kapitalistische System habe wieder ein-
mal versagt. Damals haktet Ihr die Macht.
Warum habt Ihr das kapitalistische System
wieder eingesührt und ihm zur Macht ver-
halfen?
Wie weit Mißwirtschaft und Entartung
ein Volk in den Abgrund stürzen kann, das
habt Ihr in Eurer 14 jährigen Bankerott-
politik in Deutschland gezeigt. Heute möch-
tet Ihr Euch von der Verantwortung drüc-
ken. Es hilft Euch nichts. Ihr habt 14
Jahre regiert und das deutsche Volk in Not
und Elend gestürzt. Ihr seid schuld an dieser
Entwicklung. Ihr habt dem deutschen Volk
die Revolution gebracht, habt ihm den Frie-
dsnsverkrag aufgezwungen und habt die
Tribukpakke angenommen und gegenüber
unseren Warnungen und Angriffen vertei-
digt.
Heute möchtet Ihr die Nazis „durch Ka-
pitalismus kompromittieren".
Ihr verlogenen, Heuchler! Eure Bonzen
haben mit den Barmak und Sklareks ge-
praßt und geschwelgt, während das Volk
Hunger litt. Eure prominentesten Führer,
die Bauer, die Scheidemann, die Wels und
wie sie alle heißen, saßen in der Barmat-
Villa Schwanenwerder und lebten dort in
Saus und Braus mit den jüdischen Aas-
geiern.
Eure Partei ist durch die enge Verbin-
dung mit den übelsten Schiebern und Gau-
nern, die Deutschland je gesehen hat, auf das
allerschwerste kompromittiert. Durch Eure
Lotterwirtschaft habt Ihr Deutschland in den
größten Korruptionssumpf, den die Weltge-
schichte kennt, hineingeführk. Der Gesamt-
verlust des Reiches beträgt 48 Milliarden
Goldmark an Werten, die in Schieberhände
übergegangen sind! Das ist das Werk
Eurer korrupten Bonzen!
Mik dieser marxistischen Korruption und
Lotterwirtschaft muß jetzt in Deutschland
endlich einmal aufgeräumt werden.
Am 31. Juli wird das deutsche Volk über
die Männer zu Gericht sitzen, die es 14 ahre
lang in Grund und Boden regiert haben,
die heute mit einer Frechheit sondergleichen
sich als Vorkämpfer der Freiheit aufzuspie-
len versuchen.
Eine Freiheit werden wir bestimmt im
Dritten Reich abschaffen, nämlich Eure Lü-
genfreiheik.
Das deutsche Volk hak es satt, sich dau-
ernd von gewerbsmäßigen Volksverrätern
aufhehen zu lassen.
Das deutsche Volk will, daß endlich
Schluß gemacht wird mit dieser marxistischen
Lügenhetze.
Euer neuer Lügenseldzug wird bei dem
deutschen Volk einen Sturm der Entrüstung
auslösen. Ihr seid erkannt als Lügner und
Verleumder.
Am 31. Juli wird das Volk Euer System
der Lüge und der Korruption mit eisernem
Besen Hinwegfegen.
Das System der Novemberverbrecher hat
in Deutschland auf immer und ewig verspielt.
Das Volk will neue Männer an die
Spitze!
Deshalb gib! es
Adolf HNler die Macht!
Heinz Franke.
ir werden nie ein Kabinett tolerieren.
das nicht von Adolf Hitler geführtW
Goebbels und Straßer sprechen vor 25000 SA- und SS-Männern^
Dessau, 3. Juli. Am zweiten Tage des
großen mitteldeutschen Treffens der Natio-
nalsozialistischen Partei in Dessau fanden zu-
nächst Rund- und Geschwaderflüge über dem
Iunkersflugplatz statt. Um 13 Uhr schritten
Goebbels, Straßer und der Gauleiter von
Magdeburg-Anhalt, Hauptmann Loeper, die
Reihen der etwa 28 000 SA- und SS-Leute
ab. Der Vorbeimarsch an den Führern der
NSDAP, dem Ministerpräsidenten Dr.
Freyberg und dem dsukschnationalen Staats-
minister Dr. Knorr dauerte zweieinhalb
Stunden.
Auf dem früheren Pferderennplatz in
Dessau hielt dann Dr. Goebbels eine An-
sprache. Noch vor drei Monaten, so er-
klärte er, erdreistete sich eine deutsche Re-
gierung, die Organisation unserer SA und
SS zu zerschlagen. Jetzt stehen wir vor der
ernstesten und folgenschwersten Entscheidung.
Die Männer, die Deutschland 14 Jahre lang
in einer beispiellosen Mißwirtschaft bis an
den Rand des Ruins gebracht haben, diese
Männer möchten sich heute in der Opposi-
tion verkriechen und nach der bekannten
Methode „Haltet den Dieb" die Verbrechen
anklagen, deren sie sich selbst schuldig ge-
mach! haben. Wenn die Sozialdemokratie
heute in ihrem Organ erklärt, die National-
sozialisten hätten die letzte Notverordnung
angenommen, um mit den Erträgnissen der
Rsntenkürzungen unsere Uniformen zu be-
Not-Mord in Wertheim
Nachdem in der Nacht von Samstag anf
Sonntag nach einer kommunistischen Versamm-
lung zwei Hakenkreuzfahnen herunkergerissen
worden waren, kam es am Sonnkag gegen sieben
Ahr abends nach einem Aufmarsch der SA des
Bezirkes Wertheim in der Nähe der Main-
brücke zu verschiedenen Ueberfällen von schwer
bewaffneten kommunistischen Banden auf ein-
zelne SA-Männer. Etwa 30 Kommunisten
schlugen mit Stangen, Latten und Messern zwei
SA-Männer vom Motorrad herunter, schlugen
und traten auf ihnen herum, sodaß sie in schwer
verletztem Zustande ins Wertheimer Kranken-
haus eingeliefert werden mußten. Später hin-
zukommende SA-Kameraden jagten die Kom-
zahlen, so wisse mau, welch eine schamlose
Lüge das sei.
Die Sozialdemokratie ist von der pa-
nischen Angst besessen, daß mit dem
Nationalsozialismus jenes historische
Strafgericht kommt, das in seinen
Ausmaßen nur gemessen werden
kann an dem Verbrechen, das die
Systemparkeien in den vergangenen
14 Jahren begangen haben. Wir
Nationalsozialisten werden nie ein
Kabinett tolerieren, das nicht von
Adolf Hitler geführt ist.
Noch einmal dräu! der Feind mit Lüge
und Verleumdung, mit Terror, Blut und
Tod und wieder einmal ist eine nationale
Regierung zu schwach, diesem schamlosen
Treiben mit drakonischen Mitteln entgegen-
zukreken. Wieder einmal erhebt das Ge-
spenst des landesverrälerifchen Separatismus
sein Haupt. Wieder einmal wird in den
marxistisch regierten Ländern der Polizeiter-
ror gegen uns mobil gemacht. Aber es ist die
letzte Kraftprobe, das letzte Aufbäumen eines
Systems, das im Sterben liegt.
Der Reichskagsabgeordnete Gregor
Straßer forderte für den Nationalsozia-
lismus die Führung, damit all das, was von
da ab in Deutschland geschieht, von national-
sozialistischem Geist getragen und von Män-
nern durchgeführt werde, die ein zwölfjäh-
munifien in bayerisches Gebiet, wobei ein Kom-
munist leicht verletzt wurde. Ausführlicher Be-
richt folgt.
-o-
Nennet — rettet — flüchtet
Wie unser „Neues Magdeburger Tageblatt"
mikteilt, hat der aus dem Skandalsall Kölling-
Haas berüchtigte Jude Haas, Ehrenmann des
Reichsbanners, feinen Wohnsitz verlassen und
sich nach Magdeburg verflüchtigt. Bekanntlich
wird der am 7. Juli zusammenlretende Zarnow-
Ausschutz des Landtages als erstes diese Affaire
prüfen, sodaß die Eile des Hauptbeteiligten und
noch immer unter schwerstem Verdachte stehen-
den Haws mehr als verdächtig ist.
riger Kampf mitleidlos und hart gemacht
hat.
Die letzte große Tak, mit der wir die
Basis des Vertrauens erweitern wer-
den, ist, so führte der Redner aus, die
Lösung des großen deutschen Pro-
blems, der Arbeitsbeschaffung.
Arbeit müssen und werden wir schaffen.
Wir werden an das Problem der Arbeits-
beschaffung gehen nicht vom Standpunkt li-
beraler Geldvsrleiher aus, sondern von jener
alten Lehre, ehe Geld und Reichsbankdis-
konk auf die Welk kamen: Arbeit und Bo-
denschätze. Ein Volk wie das deutsche, sauber
und gerecht regiert, wird und muß vorwärts
kommen. Wir sind heute die größte Partei
Deutschlands und unsere Nerven werden
nicht versagen, wenn wir nach zehnjährigem
Kampfe das ausführen, was wir gepredigt
haben.
Es lohne sich, zu Kämpfen für ein Deutsch-
land, in dem es unseren Kindern einmal
bester gehen soll als es uns gegangen ist.
Kurze Nachrichten
Heute fällt die Entscheidung des Reichs-
gerichts über das Verbot der .Kölnischen
Volkszeitung".
*
Der schweizerische Bundesrat hat am Mon-
tag eine weitere Gruppe von Einfuhrbeschrän-
kungen erlassen und die Kontingente ans 7S°/s
der lehljährigen Einfuhr festgesetzt.
- *
Ger Reichsminifker des Innern empfiehlt den
Landesregierungen zur Reichstagswahl Brannt-
weinverbot und polizeiliche Vorschriften zum
Schutze des Heimatbildes vor Verschandelung
durch die Auswüchse der Wahlpropagawda.
*
Der Unabhängigkeitsfeiertag in USA for-
derte wiederum im ganzen Lande viele Todes-
opfer. Bei Kraftwagen- und Bootsunfüllsn, so-
wie beim Abbrennen von Feuerwerk und bei
Schießereien kamen 425 Personen ums Leben.
Außerdem wurden an dem Feiertag in den Ber-
gen Kentuckys mehrere Blutfehden ausgetra-
gen, wobei zehn Personen getötet und acht ver-
letzt wurden.