Menslag, 10. Januar 1933
Bekommt Hettelkerg enM eine WrurgWe Klinik?
Ihre Zustimmung werden — so vermutet Se.
Magnifizenz — die Nationalsozialisten,
Deukschnakionale, Volksparkei, Skaaksparkei
Wie wir schon mittelsten, fand in den letz-
ten Tagen eine Besprechung von Abgeord-
neten verschiedener Parteien mit Vertretern
aus Wirtschaftskreisen stakt, die zum Mittel-
punkt den Bau einer neuen Chirurgischen
Klinik hakte. Ein Mitglied unserer Schrift-
leitung haste Gelegenheit, von dem derzeitigen
Rektor der Universität Prof. Dr. Andreas
näheres über die bestehenden Pläne zu er-
fahren.
Der Gedanke einer Erweiterung unserer
Heidelberger Universitätsklinik wurde schon
seit einigen Jahren von dem nächstens aus
dem Lehrkörper ausscheidenden Geh. Rat.
Prof. Dr. Enderlen vertreten. Umstände,
über die keine weiteren Worte verloren wer-
den brauchen, veranlaßten die frühere Regie-
rung des Herrn Remmels, seinerzeit nur an
die andere Universitätsstadt Badens zu den-
ken, nämlich an Freiburg, welches auch wirk-
lich Klinikneubaüken erhielt, die selbst dem
modernsten Stand der Medizin und Wissen-
schaft genügen können. Heidelberg ist das
Stiefkind geblieben. Wir Nationalsoziali-
sten haben immer und unermüdlich darauf
gepocht, haß dieser ungerechte Zustand be-
seitigt wird und auch die Heidelberger Univer-
sität zu ihrem Recht Kommt. Durch die er-
folgreiche Arbeit des neuen Rektors ist es
nun so weit gekommen, daß auch die Mit-
glieder der badischen Regierung endlich ein-
gesehen haben, wie notwendig das Problem
gelöst werden muß. Wenn hier nicht Wandel
geschaffen wird, muß die Universität — so er-
klärte der Rektor — die Verantwortung für
ein ungehindertes Arbeiten ablehnen. Dazu
kommt folgendes: Durch das Ausscheiden
des Geh. Rat Enderlen ist es bedingt, daß
ein ihm ebenbürtiger Medizinprofessor hier-
her berufen wird. Es ist auch bereits ein
Ruf an Len in Tübingen lehrenden Professor
Kürschner ergangen. Dieser Forscher ist
bereit, nach Heidelberg zu kommen, aber nur
unter einer Bedingung, nämlich der, daß die
Universität eine neue Chirurgische Klinik er-
hält, da er es ablehnen muß, an einer solchen
wie -er noch bestehenden zu arbeiten. Dies
scheint der deutlichste Beweis dafür zu sein,
wie -ringend und unaufschiebbar der Neubau
ist.
Der Rektor betonte daher, -aß er es als
dis wichtigste und vornehmste Aufgabe be-
trachte, hier alle Hindernisse aus dem Weg
räumen zu helfen. Er schrieb darüber in einem
Artikel in der „Badischen Presse" folgendes:
„Jede Universität hak ihre schwierigen
örtlichen Sonderfragen und lebenswich-
!ige Aufgaben von individueller Art zu mei-
stern. In Heidelberg erscheint als deren
»ordringlichste der Neubau einer Chirurgi-
chen Klinik. Die Zustände im alten Bau sind
rls unhaltbar von der Regierung anerkannt,
and auch im Landtag wird demnächst darüber
in nachdrücklichster Meise gesprochen werden.
Ls liegt ein Gutachten einer hervorragenden
auswärtigen Fachaukorikät bei den Akten, das
auch im Ministerium tiefen Eindruck gemacht
hak. Erfolgt bier keine Abhilfe, so wäre der
Schaden nicht nur für die Medizinische Fa-
kultät, sondern auch für die ganze zukünftige
Entwicklung der Universität und des städti-
schen Lebens, des Unterlandes, ja für Baden
unabsehbar. Jeder Kenner der Verhältnisse
weiß: in dieser Angelegenheit steht das kul-
turpolitische Ansehen des Landes mit auf dem
Spiel; es geht um Entscheidungen, deren
Tragweite sich auf Jahrzehnte hinaus erstrek-
ken wird. Auch aus diesem Grunde darf die
Lösung dieser Aufgabe, der sich die Badische
Regierung neuerdings mit dankenswertem
Verständnis zuwendet, nicht bloß von der fi-
nanziellen Unterstützung durch Reichsmilkel
abhängig gemacht werden. Es wird sich hier
wie in verwandten Fällen zeigen müssen, ob
das Land seinen kulturellen Aufgaben, in de-
ren Erfüllung ein wesentlicher Teil der eigen-
staatlichen Existenz gegründet und gerechtfer-
tigt ist, auf die Dauer gewachsen ist. Freilich
sollte auch die Reichsregierung der ältesten
Universität des Reiches, zumal sie heute
Grenzmarkhochschule geworden ist, Berück-
sichtigung im Rahmen der öffentlichen Ar-
beitsbeschaffung nicht versagen."
Dazu ist allerdings auch eine aktive Mit-
arbeit der Stadt Heidelberg notwendig, die
größtes Interesse an einer solchen Vervoll-
kommnung ihrer Ruperko Carola haben muß.
Handelt es sich doch zunächst nur darum, we-
nigstens eine Klinik zu schaffen, die dem
heutigen Stand der medizinischen Forschung
gewachsen sein soll. An einer weiteren Stelle
äußert sich der Rektor so:
„Die Einsicht, daß Stadt und Universität
Heidelberg gleichermaßen wirksam Zusammen-
arbeiten müssen, ist in beiden Lagern gewach-
sen. Es ist aber auch allmählich Zeit hierfür:
Fünf Minuten vor zwölf! In diesem Sinne
wäre es auch durchaus erwünscht und zweck-
mäßig, daß die Professoren ihrerseits mehr
Anteil am kommenden Leben nähmen. Kein
einziges Mitglied der Universität sitzt im
Skadtparlament."
Wie Se. Magnifizenz unserem Vertreter
mikkeilke, hakte er in diesen Tagen Bespre-
chungen mit unseren badischen Führern der
NSDAP, mit dem Landkagsabgeordneken
Pg. Marschall v. Bieberstein, dann mit unse-
rem Referenten für Gesundheit und Volks-
wohl Pg. Prof. Kraft, und schließlich mit un-
serem Gauleiter Robert Wagner. Sie alle
haben, wie das nicht anders zu erwarten
war, ihre vollste und stärkste Unterstützung zu-
gesagt. Wir Nationalsozialisten müssen die
Schaffung der neuen Klinik aus zwei haupt-
sächlichen Gründen befürworten: 1. Aus un-
serem Millen heraus, die deutsche Wissen-
schaft, und hierbei eben die Medizin, zu ver-
bessern, um sie dem Volke restlos nutzbar zu
machen, und 2., um durch den Neubau vielen
brotlosen Volksgenossen Arbeit zu verschaf-
fen. Die voraussichtliche Haltung der einzel-
nen Parteien, die im badischen Landtag dar-
über beraten werden, ist nur zum Teil klar.
Ve-tsft MM« -re -a-rfrhe FlekfrhfteeEs
Sue geoftim Mvmee
und Sozialdemokraten geben. Nur die Hal-
tung des Zentrums ist ungewiß, da sicher
einige Abgeordnete dieser Partei gefühlsmä-
ßig zuerst an das katholische Freiburg den-
ken werden. Es ist wirklich zu hoffen, daß
in einer derart wichtigen und politisch voll-
kommen neutralen Forderung eine Einigkeit
erzielt werden kann.
Es wird an der tatkräftigen Initiative der
Universitätsbehörde und auch der Stadt lie-
gen, die Wichtigkeit dieser Forderung in einer
solchen Meise herauszuschälen, daß über die
nähere Gestaltung der neuen Chirurgischen
Klinik bald Pläne entworfen werden können.
ßere Festlichkeiten usw.) oder auf gelegent-
liche unentgeltliche Abgabe einzelner Teile
oder aus dem hausgeschlachkeken Tier
hergestellter Fleisch- und Wurskwaren für
wohltätige Zwecke. Eine ursprünglich steuer-
freie Schlachtung wird nicht nachträglich da-
durch steuerpflichtig, daß der Besitzer hinter-
her einzelne aus der Schlachtung gewonnene
Stücke verschenkt, der „Winterhilfe" stiftet,
oder sonst zu wohltätigen Zwecken unentgelt-
lich abgibk. Schlachtungen, die für wohltätige
Zwecke vorgenommen werden, bleiben nach
wie vor steuerpflichtig.
meister Müller, sowie der Vorstand des Sän-
gerbundes, Herr Wallenwein überreichten der
Jubilarin ein Blumengeschenk. Mögen der
Jubilarin noch viele solche Tage beschicken
sein.
Rosenberg. Am Freitag, den 6. ds. Mts.
wurde der Altvekeran Lorenz Schweizer
unter großer Anteilnahme aus Nah und Fern
mit militärischen Ehren zu Grabe getragen.
Der Verstorbene erreichte das hohe Älter von
82 Jahren. 1870/71 kämpfte er bei den
llOern vor Dijon, Belfort und Nuits. Von
1876 bis 1912 war er auf der Station Rosen-
burg bei der Reichsbahn tätig. Im Weltkrieg
standen 3 Söhne des allzeit eifrigen Vaker-
landsfreundes im Feld. Ehre seinem Anden-
Ken!
Derkingen. Pg. Karl Baumann, Gast-
wirt, vermählte sich am Sonntag. Wir wün-
schen dem jungen Paare alles Gute und hof-
fen, daß Pg. Baumann auch als junger Ehe-
mann sich nach wie vor treu in den Dienst der
Bewegung stellt. In diesem Sinne nochmals
unsere herzlichsten Glückwünsche und ein
kräftiges „Heil Hitler!"
Mosbach. Die Skadkgemeinde wird für die
vom 21.—23. Januar hier staktfindende Ge-
flügelausstellung einen Ehrenpreis stiften.
Mehr Tabakanbauflüche!
Ketsch, 7. Januar. In einer Versammlung
der vollzählig erschienenen Ketscher Tabak-
pflanzer wurden Existenzfragen des Bauern-
standes und insbesondere der Tabakptlanzer
in erregter Aussprache erörtert. Geklagt wur-
de vor allem über die hohen Gemeinde- und
Staakslasten und über die viel zu niedrigen
Preise für die wirtschaftlichen Produkte im
Vergleich zu den anderen Artikeln. Insbe-
sondere wurde darauf hingewiesen, daß seiner-
zeit die Preise für die bäuerlichen Erzeugnisse
gesenkt wurden, ohne daß bei den von den
Landwirken einzukaufenden Sachen der ent-
sprechende Ausgleich geschaffen wurde. Auch
seien verschiedene Erzeuanisse, wie Gerste und
Milch, sogar Vieh, am Platze zeitweise unver-
käuflich. In der Zuweisung der Tabakanbau-
flächen sei Ketsch ganz stiefmütterlich behan-
delt worden. Es wurde verlangt, daß alles
versucht werde, um eine ganz bedeutende Er-
höhung der Anbaufläche zu erreichen. Zeige
die Regierung kein Entgegenkommen, so sei
die Ketscher Landwirtschaft nicht mehr zu ret-
ten. Sie sei bereit aus eigenen Kräften ihrer
verzweifelten Lage Herr zu werden, müsse
aber die Möglichkeit erhalten mehr Tabak zu
erzeugen. Bürgermeister Baro versprach diese
Forderung an die berufenen Stellen weiker-
zuleiten.
Heidelberg. Die Landwirtschaft der Kreise
Heidelberg-Mannheim hat in Kirchheim eine
stark besuchte Versammlung abgehalken, in der
zur Frage der badischen Fleischsteuer Stel-
lung genommen wurde. Folgende Entschlie-
ßung fand einstimmige Annahme:
„Die in Heidelberg-Kirchheim versammel-
ten 200 Vertreter der Landwirtschaft der
Kreise Heidelberg und Mannheim protestie-
ren aufs schärfste gegen die neue unerträg-
liche Belastung der badischen Landwirtschaft
durch die Schlachksteuer. Wie die Preisrück-
gänge auf den Viehmärkken beweisen, ist die
Steuer bisher restlos auf die Landwirtschaft
abgewälzt worden. Im Zusammenhang mit
der katastrophalen Lage des Milchmarkkes
sind bet der Aufrechterhaltung der Schlacht-
steuer neue Massenzusammenbri'iche bäuer-
licher Betriebe zu erwarten. Wir fordern
deshalb die sofortige Aufhebung dieser untrag-
baren Schlachtsteuer.
Wann liegt eine SausjchlaMung vor?
Die im Zusammenhang mit der Schlacht-
steuer wichtige Frage, wann eine Hausschlach-
kung vorliegk, wird jetzt durch eine Verord-
nung des Kommissars des Reiches geklärt.
Danach liegt eine Zausschlachkung nur dann
vor, wenn das Fleisch des geschlachteten Tie-
res ausschließlich im eigenen Haushalt ver-
wendet werden soll, wenn die Hausschlach-
kung in dem Haushalt des Besitzers oder in
einem öffentlichen Schlachthaus vorgenommen
wird, und wenn das Schlachtkier mindestens
während der letzten vier Wochen vor der
Schlachtung im Haushalt des Besitzers gehal-
ten worden ist. Die steuerliche Begünstigung
entfällt aber, wenn das ursprünglich für den
Gebrauch im eigenen Haushalt bestimmte
Fleisch anderweitig verwendet werden soll,
es sei denn, diese nachträgliche anderweitige
Verwendung beschränkt sich auf unentgeltliche
Abgabe an dem Haushalt nicht angehörige
Familienglieder und auf gelegentliche Be-
wirkung einzelner Gäste (ausgenommen grö-
Nußloch. Vor wenigen Tagen starb in hie-
siger Gemeinde der Mikgründer des Schützen-
vereins K. K. S. 1927 Nußloch Herr Fried-
rich Ren sch. Der allzufrüh Verstorbene,
der den Verein von der Gründung an als 1.
Vorstand leitete, erfreute sich unter seinen
Kameraden allgemeiner Beliebtheit. Am Frei-
tag, den 6. d. M. wurde er von seinen Schüt-
zenkameraden zur letzten Ruhe geleitet, als
letzte Ehrung für seine Treue und Liebe zum
Verein wurde ein Kranz an seinem Grabe
niedergelegt. Der Verein wird ihm allezeit
ein ehrendes Andenken bewahren.
Durch die zahlreiche Beteiligung des Ver-
eins sowie auch der Einwohnerschaft zählt die
Beerdigung unseres Kameraden Rensch zu
einer der größten in der Gemeinde.
Schwetzingen. (Die älteste Schwehingerin
gestorben.) Im hohen Alker von 89 Jahren ist
die älteste Bürgerin Schwetzingens, Frau Ka-
roline Weiß verstorben.
Malsch. (Betriebsstillegung.) Das hiesige
Tonwerk der Firma Gebrüder Bott, Bruch-
sal, wurde infolge Auftragsmangel skillgelegk.
Dadurch sind etwa 20 Ärbeiker erwerbslos ge-
worden.
Ittllngen bei Eppingen. (Große Enkwässe-
rungsarbeiken.) Das Kulkurbauamt Heidelberg
Das »Waadav* »vtisive Makitzaaa
Wie uns aus Wiesloch mikgekeilt wird,
handelt es sich bei dem von uns bereits be-
richteten Fall der Gesichksveränderung an
dem Christus-Bilde in der Schloßkapelle um
eine optische Täuschung. Die Tatsache,
daß bei scharfem Betrachten des Cbristus-
kopfes von einem bestimmten Standpunkt aus
sich plötzlich die Geflchkszüge des Heilandes
ändern, hatte eine große Anzahl von Gläu-
bigen und Neugierigen angelöckk, sodaß Wies-
loch über Nackt zu einem vielbesuchten Wall-
fahrtsort wurde. Nunmehr hak fl die Sache
überraschend aufgeklärt. Die von einem gro-
ßen Teil der Besucher wahrgenommene Ver-
änderung der Gesichtszüge findet wirklich stakt,
allerdings nicht durch ein Wunder, sondern
d-nch eine optische Eigenheit des Bildes.
Der unbekannte Meister hat in den Kopf
des Lhristusbildes hinein — gewiss maßen
als Vexierbild das nur bei einer bestimmten
Bekrachtungsark gesehen wird — den Kopf
Tillys gemalt, der sich 1622 in der Kapelle
verborgen haben soll.
Das rechte Auge dieses Tillybildes deckt
sich mit -em des Chriskusbildes, während das
linke durch die untere Nasenpartie und den
Mund des Christuskopfes gebildet wird, des-
sen Schnurrbart wieder den Nasenrücken Til-
lys andeukek. Die stark betonte Halsader des
Heilandes gibt zusammen mit der linken Hals-
linie den Spitzbark Tillys, während der Bart
des Erlösers zusammen mit dem Schatten un-
ter seinem Kinn den mächtigen, breiten
Schnurrbart des Kriegsmannes ergeben.
*
Es ist erfreulich, daß diese Angelegenheit,
die seit Wochen die Gemüter der Ein- und
Umwohner Wieslochs, sowie die ganze Presse
beschäftigt, nun eine so natürliche Aufklärung
gefunden hak: besonders erfreulich, im Inier-
esse der Kirche, die in verschiedenen links ge-
richkeken Zeitungen bereits gehässig angegrif-
fen und bespöttelt worden war.
hat im Benehmen mit dem Arbeitsamt und
dem Bezirksamt Sinsheim die Entwässerung
des Elsenztals zwischen Steinsfurk und Ep-
pingen im Wege des Freiwilligen Arbeits-
dienstes projektiert. Die Entwässerung erfor-
dert etwa 23 3330 Tagwerke.
Sinsheim. Seinen 73. Geburtstag feierte
der Ehrenbürger der Stadt, Haupklehrer a. D.
Georg Christmann, der 35 Jahre hier
tätig war.
Heckfeld. Herr Kilian Volkert, Sohn
des Landwirts Anton Volkert ll hak in Würz-
burg das ärztliche Staatsexamen bestanden
und mit gutem Erfolg zum Dr. med. promo-
viert.
Gaiberg. (SO Geburtstag), Am Sams-
tag, den 7. Januar konnte die älteste Bür-
gerin, Frau Elisabeth Müller geb. Ziegler in
geistiger und körperlicher Frische im Kreise
ihrer Kinder, Enkel und Urenkel ihren 90.
Geburtstag feiern. Aus diese» Anlaß fan-
den sich am Abend der Ortsgeistliche, Pfar-
rer Hofheinz, die Gemeindebehörde, sowie
beide Gesangvereine ein, um der Jubilarin
ihre Glückwünsche zu überbringen. Bürger-
Die Wettervorhersage
Dienstag: Weiteres Anhalten der regneri-
schen Witterung. Zeitweise leichte Auf-
heiterung.
Wafferstandsnachrichten
Mein
Neckar
Tag
! walds-
> Hut
Ba'el
ttehl
Maxau
Mann-
heim
Laub
6.
1.
162
48
193
327
188
130
7.
1.
176
55
186
324
187
128
9.
1.
159
57
192
326
190
128
Tag
Plo-
chingen
Heil-
bronn
Tagst-
feld
Oiedes-
heim
Heide -
berg
Mann
heim
6. 1.
20
112
75
85
269
189
7. 1.
11
117
61
74
260
190
9. 1.
12
114
66
73
265
185
Bekommt Hettelkerg enM eine WrurgWe Klinik?
Ihre Zustimmung werden — so vermutet Se.
Magnifizenz — die Nationalsozialisten,
Deukschnakionale, Volksparkei, Skaaksparkei
Wie wir schon mittelsten, fand in den letz-
ten Tagen eine Besprechung von Abgeord-
neten verschiedener Parteien mit Vertretern
aus Wirtschaftskreisen stakt, die zum Mittel-
punkt den Bau einer neuen Chirurgischen
Klinik hakte. Ein Mitglied unserer Schrift-
leitung haste Gelegenheit, von dem derzeitigen
Rektor der Universität Prof. Dr. Andreas
näheres über die bestehenden Pläne zu er-
fahren.
Der Gedanke einer Erweiterung unserer
Heidelberger Universitätsklinik wurde schon
seit einigen Jahren von dem nächstens aus
dem Lehrkörper ausscheidenden Geh. Rat.
Prof. Dr. Enderlen vertreten. Umstände,
über die keine weiteren Worte verloren wer-
den brauchen, veranlaßten die frühere Regie-
rung des Herrn Remmels, seinerzeit nur an
die andere Universitätsstadt Badens zu den-
ken, nämlich an Freiburg, welches auch wirk-
lich Klinikneubaüken erhielt, die selbst dem
modernsten Stand der Medizin und Wissen-
schaft genügen können. Heidelberg ist das
Stiefkind geblieben. Wir Nationalsoziali-
sten haben immer und unermüdlich darauf
gepocht, haß dieser ungerechte Zustand be-
seitigt wird und auch die Heidelberger Univer-
sität zu ihrem Recht Kommt. Durch die er-
folgreiche Arbeit des neuen Rektors ist es
nun so weit gekommen, daß auch die Mit-
glieder der badischen Regierung endlich ein-
gesehen haben, wie notwendig das Problem
gelöst werden muß. Wenn hier nicht Wandel
geschaffen wird, muß die Universität — so er-
klärte der Rektor — die Verantwortung für
ein ungehindertes Arbeiten ablehnen. Dazu
kommt folgendes: Durch das Ausscheiden
des Geh. Rat Enderlen ist es bedingt, daß
ein ihm ebenbürtiger Medizinprofessor hier-
her berufen wird. Es ist auch bereits ein
Ruf an Len in Tübingen lehrenden Professor
Kürschner ergangen. Dieser Forscher ist
bereit, nach Heidelberg zu kommen, aber nur
unter einer Bedingung, nämlich der, daß die
Universität eine neue Chirurgische Klinik er-
hält, da er es ablehnen muß, an einer solchen
wie -er noch bestehenden zu arbeiten. Dies
scheint der deutlichste Beweis dafür zu sein,
wie -ringend und unaufschiebbar der Neubau
ist.
Der Rektor betonte daher, -aß er es als
dis wichtigste und vornehmste Aufgabe be-
trachte, hier alle Hindernisse aus dem Weg
räumen zu helfen. Er schrieb darüber in einem
Artikel in der „Badischen Presse" folgendes:
„Jede Universität hak ihre schwierigen
örtlichen Sonderfragen und lebenswich-
!ige Aufgaben von individueller Art zu mei-
stern. In Heidelberg erscheint als deren
»ordringlichste der Neubau einer Chirurgi-
chen Klinik. Die Zustände im alten Bau sind
rls unhaltbar von der Regierung anerkannt,
and auch im Landtag wird demnächst darüber
in nachdrücklichster Meise gesprochen werden.
Ls liegt ein Gutachten einer hervorragenden
auswärtigen Fachaukorikät bei den Akten, das
auch im Ministerium tiefen Eindruck gemacht
hak. Erfolgt bier keine Abhilfe, so wäre der
Schaden nicht nur für die Medizinische Fa-
kultät, sondern auch für die ganze zukünftige
Entwicklung der Universität und des städti-
schen Lebens, des Unterlandes, ja für Baden
unabsehbar. Jeder Kenner der Verhältnisse
weiß: in dieser Angelegenheit steht das kul-
turpolitische Ansehen des Landes mit auf dem
Spiel; es geht um Entscheidungen, deren
Tragweite sich auf Jahrzehnte hinaus erstrek-
ken wird. Auch aus diesem Grunde darf die
Lösung dieser Aufgabe, der sich die Badische
Regierung neuerdings mit dankenswertem
Verständnis zuwendet, nicht bloß von der fi-
nanziellen Unterstützung durch Reichsmilkel
abhängig gemacht werden. Es wird sich hier
wie in verwandten Fällen zeigen müssen, ob
das Land seinen kulturellen Aufgaben, in de-
ren Erfüllung ein wesentlicher Teil der eigen-
staatlichen Existenz gegründet und gerechtfer-
tigt ist, auf die Dauer gewachsen ist. Freilich
sollte auch die Reichsregierung der ältesten
Universität des Reiches, zumal sie heute
Grenzmarkhochschule geworden ist, Berück-
sichtigung im Rahmen der öffentlichen Ar-
beitsbeschaffung nicht versagen."
Dazu ist allerdings auch eine aktive Mit-
arbeit der Stadt Heidelberg notwendig, die
größtes Interesse an einer solchen Vervoll-
kommnung ihrer Ruperko Carola haben muß.
Handelt es sich doch zunächst nur darum, we-
nigstens eine Klinik zu schaffen, die dem
heutigen Stand der medizinischen Forschung
gewachsen sein soll. An einer weiteren Stelle
äußert sich der Rektor so:
„Die Einsicht, daß Stadt und Universität
Heidelberg gleichermaßen wirksam Zusammen-
arbeiten müssen, ist in beiden Lagern gewach-
sen. Es ist aber auch allmählich Zeit hierfür:
Fünf Minuten vor zwölf! In diesem Sinne
wäre es auch durchaus erwünscht und zweck-
mäßig, daß die Professoren ihrerseits mehr
Anteil am kommenden Leben nähmen. Kein
einziges Mitglied der Universität sitzt im
Skadtparlament."
Wie Se. Magnifizenz unserem Vertreter
mikkeilke, hakte er in diesen Tagen Bespre-
chungen mit unseren badischen Führern der
NSDAP, mit dem Landkagsabgeordneken
Pg. Marschall v. Bieberstein, dann mit unse-
rem Referenten für Gesundheit und Volks-
wohl Pg. Prof. Kraft, und schließlich mit un-
serem Gauleiter Robert Wagner. Sie alle
haben, wie das nicht anders zu erwarten
war, ihre vollste und stärkste Unterstützung zu-
gesagt. Wir Nationalsozialisten müssen die
Schaffung der neuen Klinik aus zwei haupt-
sächlichen Gründen befürworten: 1. Aus un-
serem Millen heraus, die deutsche Wissen-
schaft, und hierbei eben die Medizin, zu ver-
bessern, um sie dem Volke restlos nutzbar zu
machen, und 2., um durch den Neubau vielen
brotlosen Volksgenossen Arbeit zu verschaf-
fen. Die voraussichtliche Haltung der einzel-
nen Parteien, die im badischen Landtag dar-
über beraten werden, ist nur zum Teil klar.
Ve-tsft MM« -re -a-rfrhe FlekfrhfteeEs
Sue geoftim Mvmee
und Sozialdemokraten geben. Nur die Hal-
tung des Zentrums ist ungewiß, da sicher
einige Abgeordnete dieser Partei gefühlsmä-
ßig zuerst an das katholische Freiburg den-
ken werden. Es ist wirklich zu hoffen, daß
in einer derart wichtigen und politisch voll-
kommen neutralen Forderung eine Einigkeit
erzielt werden kann.
Es wird an der tatkräftigen Initiative der
Universitätsbehörde und auch der Stadt lie-
gen, die Wichtigkeit dieser Forderung in einer
solchen Meise herauszuschälen, daß über die
nähere Gestaltung der neuen Chirurgischen
Klinik bald Pläne entworfen werden können.
ßere Festlichkeiten usw.) oder auf gelegent-
liche unentgeltliche Abgabe einzelner Teile
oder aus dem hausgeschlachkeken Tier
hergestellter Fleisch- und Wurskwaren für
wohltätige Zwecke. Eine ursprünglich steuer-
freie Schlachtung wird nicht nachträglich da-
durch steuerpflichtig, daß der Besitzer hinter-
her einzelne aus der Schlachtung gewonnene
Stücke verschenkt, der „Winterhilfe" stiftet,
oder sonst zu wohltätigen Zwecken unentgelt-
lich abgibk. Schlachtungen, die für wohltätige
Zwecke vorgenommen werden, bleiben nach
wie vor steuerpflichtig.
meister Müller, sowie der Vorstand des Sän-
gerbundes, Herr Wallenwein überreichten der
Jubilarin ein Blumengeschenk. Mögen der
Jubilarin noch viele solche Tage beschicken
sein.
Rosenberg. Am Freitag, den 6. ds. Mts.
wurde der Altvekeran Lorenz Schweizer
unter großer Anteilnahme aus Nah und Fern
mit militärischen Ehren zu Grabe getragen.
Der Verstorbene erreichte das hohe Älter von
82 Jahren. 1870/71 kämpfte er bei den
llOern vor Dijon, Belfort und Nuits. Von
1876 bis 1912 war er auf der Station Rosen-
burg bei der Reichsbahn tätig. Im Weltkrieg
standen 3 Söhne des allzeit eifrigen Vaker-
landsfreundes im Feld. Ehre seinem Anden-
Ken!
Derkingen. Pg. Karl Baumann, Gast-
wirt, vermählte sich am Sonntag. Wir wün-
schen dem jungen Paare alles Gute und hof-
fen, daß Pg. Baumann auch als junger Ehe-
mann sich nach wie vor treu in den Dienst der
Bewegung stellt. In diesem Sinne nochmals
unsere herzlichsten Glückwünsche und ein
kräftiges „Heil Hitler!"
Mosbach. Die Skadkgemeinde wird für die
vom 21.—23. Januar hier staktfindende Ge-
flügelausstellung einen Ehrenpreis stiften.
Mehr Tabakanbauflüche!
Ketsch, 7. Januar. In einer Versammlung
der vollzählig erschienenen Ketscher Tabak-
pflanzer wurden Existenzfragen des Bauern-
standes und insbesondere der Tabakptlanzer
in erregter Aussprache erörtert. Geklagt wur-
de vor allem über die hohen Gemeinde- und
Staakslasten und über die viel zu niedrigen
Preise für die wirtschaftlichen Produkte im
Vergleich zu den anderen Artikeln. Insbe-
sondere wurde darauf hingewiesen, daß seiner-
zeit die Preise für die bäuerlichen Erzeugnisse
gesenkt wurden, ohne daß bei den von den
Landwirken einzukaufenden Sachen der ent-
sprechende Ausgleich geschaffen wurde. Auch
seien verschiedene Erzeuanisse, wie Gerste und
Milch, sogar Vieh, am Platze zeitweise unver-
käuflich. In der Zuweisung der Tabakanbau-
flächen sei Ketsch ganz stiefmütterlich behan-
delt worden. Es wurde verlangt, daß alles
versucht werde, um eine ganz bedeutende Er-
höhung der Anbaufläche zu erreichen. Zeige
die Regierung kein Entgegenkommen, so sei
die Ketscher Landwirtschaft nicht mehr zu ret-
ten. Sie sei bereit aus eigenen Kräften ihrer
verzweifelten Lage Herr zu werden, müsse
aber die Möglichkeit erhalten mehr Tabak zu
erzeugen. Bürgermeister Baro versprach diese
Forderung an die berufenen Stellen weiker-
zuleiten.
Heidelberg. Die Landwirtschaft der Kreise
Heidelberg-Mannheim hat in Kirchheim eine
stark besuchte Versammlung abgehalken, in der
zur Frage der badischen Fleischsteuer Stel-
lung genommen wurde. Folgende Entschlie-
ßung fand einstimmige Annahme:
„Die in Heidelberg-Kirchheim versammel-
ten 200 Vertreter der Landwirtschaft der
Kreise Heidelberg und Mannheim protestie-
ren aufs schärfste gegen die neue unerträg-
liche Belastung der badischen Landwirtschaft
durch die Schlachksteuer. Wie die Preisrück-
gänge auf den Viehmärkken beweisen, ist die
Steuer bisher restlos auf die Landwirtschaft
abgewälzt worden. Im Zusammenhang mit
der katastrophalen Lage des Milchmarkkes
sind bet der Aufrechterhaltung der Schlacht-
steuer neue Massenzusammenbri'iche bäuer-
licher Betriebe zu erwarten. Wir fordern
deshalb die sofortige Aufhebung dieser untrag-
baren Schlachtsteuer.
Wann liegt eine SausjchlaMung vor?
Die im Zusammenhang mit der Schlacht-
steuer wichtige Frage, wann eine Hausschlach-
kung vorliegk, wird jetzt durch eine Verord-
nung des Kommissars des Reiches geklärt.
Danach liegt eine Zausschlachkung nur dann
vor, wenn das Fleisch des geschlachteten Tie-
res ausschließlich im eigenen Haushalt ver-
wendet werden soll, wenn die Hausschlach-
kung in dem Haushalt des Besitzers oder in
einem öffentlichen Schlachthaus vorgenommen
wird, und wenn das Schlachtkier mindestens
während der letzten vier Wochen vor der
Schlachtung im Haushalt des Besitzers gehal-
ten worden ist. Die steuerliche Begünstigung
entfällt aber, wenn das ursprünglich für den
Gebrauch im eigenen Haushalt bestimmte
Fleisch anderweitig verwendet werden soll,
es sei denn, diese nachträgliche anderweitige
Verwendung beschränkt sich auf unentgeltliche
Abgabe an dem Haushalt nicht angehörige
Familienglieder und auf gelegentliche Be-
wirkung einzelner Gäste (ausgenommen grö-
Nußloch. Vor wenigen Tagen starb in hie-
siger Gemeinde der Mikgründer des Schützen-
vereins K. K. S. 1927 Nußloch Herr Fried-
rich Ren sch. Der allzufrüh Verstorbene,
der den Verein von der Gründung an als 1.
Vorstand leitete, erfreute sich unter seinen
Kameraden allgemeiner Beliebtheit. Am Frei-
tag, den 6. d. M. wurde er von seinen Schüt-
zenkameraden zur letzten Ruhe geleitet, als
letzte Ehrung für seine Treue und Liebe zum
Verein wurde ein Kranz an seinem Grabe
niedergelegt. Der Verein wird ihm allezeit
ein ehrendes Andenken bewahren.
Durch die zahlreiche Beteiligung des Ver-
eins sowie auch der Einwohnerschaft zählt die
Beerdigung unseres Kameraden Rensch zu
einer der größten in der Gemeinde.
Schwetzingen. (Die älteste Schwehingerin
gestorben.) Im hohen Alker von 89 Jahren ist
die älteste Bürgerin Schwetzingens, Frau Ka-
roline Weiß verstorben.
Malsch. (Betriebsstillegung.) Das hiesige
Tonwerk der Firma Gebrüder Bott, Bruch-
sal, wurde infolge Auftragsmangel skillgelegk.
Dadurch sind etwa 20 Ärbeiker erwerbslos ge-
worden.
Ittllngen bei Eppingen. (Große Enkwässe-
rungsarbeiken.) Das Kulkurbauamt Heidelberg
Das »Waadav* »vtisive Makitzaaa
Wie uns aus Wiesloch mikgekeilt wird,
handelt es sich bei dem von uns bereits be-
richteten Fall der Gesichksveränderung an
dem Christus-Bilde in der Schloßkapelle um
eine optische Täuschung. Die Tatsache,
daß bei scharfem Betrachten des Cbristus-
kopfes von einem bestimmten Standpunkt aus
sich plötzlich die Geflchkszüge des Heilandes
ändern, hatte eine große Anzahl von Gläu-
bigen und Neugierigen angelöckk, sodaß Wies-
loch über Nackt zu einem vielbesuchten Wall-
fahrtsort wurde. Nunmehr hak fl die Sache
überraschend aufgeklärt. Die von einem gro-
ßen Teil der Besucher wahrgenommene Ver-
änderung der Gesichtszüge findet wirklich stakt,
allerdings nicht durch ein Wunder, sondern
d-nch eine optische Eigenheit des Bildes.
Der unbekannte Meister hat in den Kopf
des Lhristusbildes hinein — gewiss maßen
als Vexierbild das nur bei einer bestimmten
Bekrachtungsark gesehen wird — den Kopf
Tillys gemalt, der sich 1622 in der Kapelle
verborgen haben soll.
Das rechte Auge dieses Tillybildes deckt
sich mit -em des Chriskusbildes, während das
linke durch die untere Nasenpartie und den
Mund des Christuskopfes gebildet wird, des-
sen Schnurrbart wieder den Nasenrücken Til-
lys andeukek. Die stark betonte Halsader des
Heilandes gibt zusammen mit der linken Hals-
linie den Spitzbark Tillys, während der Bart
des Erlösers zusammen mit dem Schatten un-
ter seinem Kinn den mächtigen, breiten
Schnurrbart des Kriegsmannes ergeben.
*
Es ist erfreulich, daß diese Angelegenheit,
die seit Wochen die Gemüter der Ein- und
Umwohner Wieslochs, sowie die ganze Presse
beschäftigt, nun eine so natürliche Aufklärung
gefunden hak: besonders erfreulich, im Inier-
esse der Kirche, die in verschiedenen links ge-
richkeken Zeitungen bereits gehässig angegrif-
fen und bespöttelt worden war.
hat im Benehmen mit dem Arbeitsamt und
dem Bezirksamt Sinsheim die Entwässerung
des Elsenztals zwischen Steinsfurk und Ep-
pingen im Wege des Freiwilligen Arbeits-
dienstes projektiert. Die Entwässerung erfor-
dert etwa 23 3330 Tagwerke.
Sinsheim. Seinen 73. Geburtstag feierte
der Ehrenbürger der Stadt, Haupklehrer a. D.
Georg Christmann, der 35 Jahre hier
tätig war.
Heckfeld. Herr Kilian Volkert, Sohn
des Landwirts Anton Volkert ll hak in Würz-
burg das ärztliche Staatsexamen bestanden
und mit gutem Erfolg zum Dr. med. promo-
viert.
Gaiberg. (SO Geburtstag), Am Sams-
tag, den 7. Januar konnte die älteste Bür-
gerin, Frau Elisabeth Müller geb. Ziegler in
geistiger und körperlicher Frische im Kreise
ihrer Kinder, Enkel und Urenkel ihren 90.
Geburtstag feiern. Aus diese» Anlaß fan-
den sich am Abend der Ortsgeistliche, Pfar-
rer Hofheinz, die Gemeindebehörde, sowie
beide Gesangvereine ein, um der Jubilarin
ihre Glückwünsche zu überbringen. Bürger-
Die Wettervorhersage
Dienstag: Weiteres Anhalten der regneri-
schen Witterung. Zeitweise leichte Auf-
heiterung.
Wafferstandsnachrichten
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Neckar
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