Samskag, 21. Januar 1933
für Samskag, 21. Januar 1933.
König Swusterhuusen: 1933 Uhr: L. Hansen spielt
die Appasflonata von Beethoven. 20 Uhr:
Der Waetzoldk'sch« Männecge-sangverein. 21.15
Uhr: Darmstadt: Bunter Abend. Anschl.: Ber-
kin: Tanzkapelle Lut!er.
Breslau: 20 Uhr: Berlin: Waetzoldk'scher Män-
nergesangvLrein. 21.20 Uhr: Dortmund: Gr.
lustiger Abend. 23 Uhr: Berlin: Tanzkapelle
Lutter. 23.30 Uhr: London: Tanzmusik.
Leipzig: 19.30 Uhr: Gute Witz« sind rar. Tin lusti-
ges Programm. Anschl.: Frankfurt: Bunker
Abend. 22.10 Uhr: Tanzmusik.
München: 19 Uhr: Funknachrichten un!d Fmrk-
uokhilfe. 19.30 Uhr: Bunte Stunde 21 Uhr:
Lindau: Festkonzert. 21.45 Uhr: Spitzfindig-
keiten Eine kleine Unterhaltung. 22.45 Uhr:
Nachtmusik
Stuttgart: 19.30 Uhr: Zitherkonzert. 20.05 Uhr:
Heilbronn: Solifkenkonzerk. 22.35 Uhr: Die
neuesten Schallplakten. 23 Uhr: London: Tanz-
musik.
>s Millionen ktncho-Lesitrer dringen tsglick neue ?reun<Ze.
> .tnk.kükre nur die besten psdrllcate Vie Nk«»s»,
s ^lernens, 8eibt, usv.
Kostenlose Vorkiibrung in Ibrem Neim.
8cmskl8. WMKM
iuM- uns Usäiotisus. iauptztr. 86, 7«I. 535
iZesonUere VortübrungsrSume.
Verlangen Sie Kntsloge cxier meinen Seruek.
für Sonntag, den 22. Januar 1933
Königswusterhaose»: 6-35 Uhr: Aus Bremen
Hafenkonzert. 8.55 Evangelische Morgenfeier.
'W
Der DreikönigsaulmarW der Demokraten Württembergs
em Zeugnis zähen und Sekunden AWauwillens. tönen die ganz- und halbjndiWen LinksblätLer - Wer lacht da?
3n einem Gesangvereinslokal fand dieser Auf-
marsch der „Tausenden" statt. Wie sich's gehört,
hielten am heiligen Dreikönigstag drei Könige —
nein Redner — nein — eine Frau und zwei
Männer ihre großen — richtiger ihr« langen Re-
den.
Wie es in unseren glücklichen Tagen so üblich
ist, bestanden di« wertvollen und zugkräftigen Teile
dieser Ausführungen aus entwendetem national-
sozialistischem Gedankengut.
So sprach eine Frau Direktor Urlaub — Ur-
laub — aus Nürnberg, wie man durch natio-
nale Demokrat!« zu Freiheit und Brot ge-
lang«. Unser Ruf „Freiheit und Brot", «inst
hämisch belacht und wütend begeifert, soll di« der
St.-P. entlaufenen Staatsbürger wieder in di«
ach so weikgeöffneken Arme der Demokratie zu-
riickführen.
Mit diesem Dreh hofft man vergessen zu ma-
chen, eine wie internationale, «ine wie weltwirt-
schaftliche, «in« wie wirtschafksliberale Politik man
14 Jahre lang gemacht hat, die notwendig dahin
führen müßte, wo das deutsche Volk heute stehl.
Man will vergessen machen, daß diese Demokra-
tie in ihren Vertretern im Reichstag nichts war,
als ein Znteressentenhaufen, der nach dem
alten Sah handelte: „Line Zand wäscht di« a-n-
servierte.
3m Ernst! Wi« wirr «s den Herren im Kopf
geworden ist, wie ihnen allmählich alle demokra-
tischen Begriffe abhanden kommen, wie sie Kopf
stehen, hörten wir von einem hiesig:» „Promi-
nenten", als er Demokratie als Auswahl, als
neue Aristokratie ausgab!
Na, wir danken! Was Heidelberg von solcher
„Auswah'", solcher Aristokrat:« erlebte, zeigt uns
nufer städtischer Gebührenzektel, zeigen uns un-
sere Millionenschulden.
Als Dritter "mit demokratischem Oel gesalbter
und darum nicht unterernährt aussehender heili-
ger Dreikönig, sprach Herr Reichsfiuanzminister
a. D. Dietrich höchstselbst.
Er erzählte von seinen Bemühungen, aus
deutschen Untertanen, „freie und selbständig han-
delnd« Staatsbürger zu machen". Schade, daß
wir während der Regierungszeik des hohen
Herrn so wenig von dieser Erziehungskätigkeil
gehört und gemerkt haben! Uns will scheinen,
er habe als Mitglied und Vizekanzler des Kabi-
netts Brüning sich erheblich mehr bemüht, durch
Notverordnungen und fortschreitende Ausschaltung
des Reichstags das deutsch« Volk an ein« aukori-
läre Regierwngssorm zu gewöhnen und es dazu
zu erziehen nach Unterkanenart „sie" oben machen
zu lassen.
Nun hören wir, daß e. eigentlich etwas ganz
anderes beabsichtigt hatte. Demnach scheint seine
Tätigkeit «in „falscher Zauber" gewesen zu sein.
Der liberale Wirtschaftler Dietrich kann sich
natürlich eine Wirtschafksankurbelung nur von der
Privatwirtschaft her, also vom Privatkapital her,
vorstellen. Er meint: „es wäre das beste, wenn
es gelänge, die Elsen- und Kohlenindustrie auf-
zudrehen". Wer allerdings dieser so „aufgedreh-
ten" Industrie ihr« Erzeugnisse abnehmen soll, ver-
rät der weife Mann nicht. Daß di« Ankurbelung
so „angedrehl" werden kann, wie Herr Dietrich
sie als Reichsfinanzminister und Vizekanzler an
verantwortlicher Stelle mikbetrieb, wird er hof-
fentlich heule selber nicht mehr glauben. Denn
durch Kaufkraflsenkung, wi« sie die Folge der
Lohn- und Gshalksfenkungen, der ständig sich meh-
renden Steuern und Stsuerarke-n, kann man nicht
änkurbeln. Mir heißen das der Wirtschaft Blut
entziehen! Mutentzug schwächt bekanntlich jeden
Kranken! Einen wirtschaftlich Kranken schwächt
Geldentzug, das dürfte inzwischen sogar Herrn
Dietrich klar geworden sein!
Herr Dietrich hak, seit er nicht m«hr „verant-
wortlich" ist, manches gelesen. Daher rühren sein«
Anleihen am nationalsozialistischen Gedankengut,
denn er spricht vom „Staat der Mitarbeikenden,
de« verantwortungsbewußten Staatsbürger", da-
von „daß das Volk das Primär«, die Regierung
das Sekundäre ist". Das sind neue Erkenntnisse!
Denn, wie hätte Herr Dietrich als Vizekanzler
Brünings sonst es dulden dürfen, daß zu jener
Zeit die schwarzen und roten Länderr«gi«rungen
nationalsozialistische Beamte maßregelten, well
ihnen das Schicksal des deutschen Volkes über di«
zufällige Regierungsform ging?
Vielleicht haben ihm di« schwarzrotgoldenen
Parkeibuchbeamlen erzählt, wie hart es ist, Posten
zu verlieren! Vielleicht auch schlägt ihm das Ge-
wissen für das, was er damals „unverantwortlich"
versäumte? Immerhin heuke tönt der weis« Herr,
der seinen Freunden einmal das harte, aber
wahr« Wort vom „Znk-eressenhaufen" entgegen-
schleuderte ganz anders!
Wir aber sind nach wie vor überzeugt, daß
weder mit internationaler, noch mit nakiorraler
Demokratie der verkrachte, mehrfach umgetaufte
Parteiladen wieder aufgerichkek werden kann. Da-
zu gehört «in anderer, echterer, reinerer Glaub«
an das, was man will und an jene, die es zu voll-
bringen haben. Diesen Zauber bringt Kerner der
Stuttgarter drei Demokratenkönige auf.
der«".
Und nun kommt diese Dam« aus Nürnberg
und jammert von Egoismus, der sich hinter dem
Work national breikgemacht habe. Als ob nicht
di« ganze Fanfarei: „Nationale durch Demokratie
zu Freiheit und Brok" geblasen würde, um auch
mit hinter das Wort national schlupfen zu kön-
nen.
Selbstredend steigt in Württemberg kein« de-
mokratisch« Feier ohne den berühmten Wirk-
schaftsminister Maier. Er ist zwar nur
geschäfksführender Minister, ohne einem Pala-
menk oder sonstwem sich bis jetzt verantwortet zu
haben, darum ist er auch in erster Linie berech-
tigt, gegen verantwortungslos« Innenpolitik vom
Leder zu zieh«».
Cs paßt ihm gar nicht, daß „das leichtsinnige
deutsche Volk in seiner Mehrheit seit zwei Zähren
drauf und dran ist. Deutschland einen politischen
Zauberer auszuliefern." (Mutz das den demo-
kratischen Größen wehe tun daß man ihren Rak-
tenfäugermelodien nicht mehr traut!) So lange
das deutsche Volk bemokcakisch-republikanisch-
liberäl wählt«, war es selbständig, war es politisch
reif! So lange es dem demokratischen Znteresseu-
haufen seine Stimme gab, war es verantwortungs-
bewußt! Seit es aber Zweifel darein seht, daß
dir Znteressenpolittker imstande seien, das deutsch«
Volk den Weg zu Schönheit und Würde zu füh-
ren und seit es vorziehk, Adolf Hitler zu ver-
trauen, seit dem ist es leichtsinnig, seit dem
glaubt es an politisch« Zauberei!
Wie wenig dies« Patentdemokraken selber
ihren politischen Schlagworten krauen, verriet
Herr Maier, als er den doch ganz und gar
nicht demokratisch sondern bewußt und absichtlich
autoritär regierenden Herrn v. Schleicher
lobte. Fehlt nur noch, daß Herr Maier zur
nationalen Demokratie auch noch die
nationale autoritäre Demokratie
Lvort veobAMLik
Süddeutsche Endspiele.
Der bisherige Verlauf der Endspiele um di«
süddeutsch« Fußballmeisterschaft läßt ichon einig«
Schlüsse auf die Aussichten der einzelnen Mann-
schaften zu. 3n der Abteilung 1 wird erwartungs-
gemäß das Ende zwischen den bayerischen Ver-
einen liegen, aber die Niederlage der Münchner
Bayern iu Ludwigshafen und der Punkkoerlust
der Fürther in Mannheim lassen erkennen, daß
die Rhein- und Saaroereine zumindestens auf den
eigenen Plätzen eine scharfe Kling« schlagen. Zn
FSV. Mainz 05 — Stuttgarter Kickers.
Pokalspiele.
3n der Gruppe Rhein/Saar werden am
Sonntag folgende Pokalspiel« ausgetragen:
VfR. Mannheim — 1908 Mannheim.
VfL. Neckarau — Sp.Vg. Mundenheim.
Eintracht Trier — Sp.Vg. Sandhofen.
Borussia Neunkirchen — Sfr. Saarbrücken.
Saar Saarbrücken — FV. Saarbrücken.
Ncckarkreis
3m Neckarkreis finden am Sonntag folgende
Turngemembe Ziegelhause« gegen PÄizej
Heidelberg.
Di« bekannte Handballmannschaft -es Poli-
zeisporkeredns Heidelberg, die in de» letzten Wo-
chen durch ihre hohen Sieg« viel von sich rede»
machte — die übevvaschend hohe Niederlage des
lange Zeit ungeschlagenen badischen Meisters
Turnverein 1832 Weinheim auf eigenem Platze
ist noch in frischer Erinnerung —, wird am kom-
menden Sonntag mit dem in dieser Saison unge-
schlagenen Tabellenführer der Aufstiegsklasse Twrn-
gsmeind« Ziegelhausen im Privakspiel Zusammen-
treffen. Diesem Treffen auf dem Platz bei der or-
thopädischen Klinik in Schlierbach kommt in Hand-
ballkreisen größt« Bedeutung zu.
der anderen Abteilung hat vorerst der FSV.
Frankfurt einen klaren Vorsprung, während
Eintracht Frankfurt noch immer nicht recht Tritt
gefaßt hat. Union Böckingen wird nur auf eig-
nem Platz gefährlich sein, aber das genügt nicht,
um einen der vorderen Plätze auf di« Dauer zu
halten. Die Stuttgarter Kickers und Wormalia
Worms scheinen viel gefährlicher zu sein, wäh-
rend die beiden badischen Vereine bisher nicht
überzeugen konnten.
Der kommend« Sonntag sieht wieder alle 16
Mannschaften im Kampf. Es stehen einige be-
deutende Treffen auf dem Programm, wie nach-
stehende Ueberficht erweist:
Abteilung 1:
Bayern München — FK. Pirmasens.
1. FL Kaiserslautern — 1860 München.
Phönix Ludwigshafen — SV. Waldhof.
Sp.Vg. Fürth — 1. FC. Nürnberg.
Abteilung 2:
Phönix Karlsruhe — FSV. Frankfurt.
Eintracht Frankfurt -- Karlsruher FV.
Union Böckingen — Wormatia Worms.
11.30 Bachkantate. 16.30 Tägliches Hauskon-
zsvt. 0.30 aus Men: Wiener Künstler für
die Winterhilfe.
Breslau: 8.15 Uhr: Morgenkonzert. 10.00 Ka-
tholisch« Morgenfeier 11.30 Uhr aus Leipzig:
Bachkankate. 12.00 Mtkagskonzerk. 16.00 Un-
terhaltungskonzert. 18.30 Kleine Violinmuisik.
21.00 Buntes Konzert.
Langenberg: 9.00—10.00 Uhr: Morgenfeier 13.00
Mittagskonze-rk. 15.20 Der Schmuggel mit
Kraftwagen.
Leipzig: 6.35 Uhr: Frühkonzevt. 8.30 Orgel-
konzert. 9.00 Morgenfeier. 11.30 Kantate „Herr
wie du willst, so schick'- mit mir". 14.40 Kam-
mermusik. 16.15 Zwei treiben sich. 21.50
Wenn der Mensch der Natur ins Handwerk
pfuscht.
München: 10 00 Uhr: Katholisch« Morgenfeier.
11.00 Der Rundfunk-Kammerchor: 12.00 Un-
terhaltungskonzert. 15.30 Deutsche Eishockey-
meisterschaft. 18.00 „Vun d« Pälzer Lieb".
19.00 Sonate. 20.00 Abendkonzert. 21.40 Nach-
richtendienst 21.50 Station D im Eismeer (Hör-
spiel).
Mühlacker: 6.35 Uhr: Hafenkonzerk. 8.45 Or-
gelkonzert. 10.35 Evang. Morgenfeier. 11.30
Bachkankate. 13.30 Lufttges Allerlei 14.30
Li«d«rskunde. 16.30 Aus München: Deutsche
Eishockeym«isterschafk 1933. 16.30 Konzert.
22.30 Wiener Künstler für die Winterhilfe.
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2
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kergbeimer Str 3, Tel. 880
sm SijmsrckMstr
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Oie rieueoten tülirenäen HunäkunkgerLte,
unvrrbincll. kostenlose bscliberatung unä
Vorführung. — 2sblunpserleicb1erung.
Begegnungen stakt:
Kreisliga:
Neulußheim — Eppelh«im.
Rohrbach — Oftersheim.
1910 — FL. 05.
Kirchheim — Sandhaufen.
Hockenheim — Plankstadt.----
Union — Schwetzingen.
^..-Klasse:
VfL. — Neckargemünd.
Reilingen — TB. Walldorf.
Leim«» — Dossenheim.
Neckarsteinach — Nußloch.
B.-Klaffe:
TV Walldorf — St. 3!g«n.
Baiertal — Schwetzingen.
Rohrbach — Ziegelhausen.
VfL. — Baiertal.
M68V.
Rugby in Heidelberg.
SLR 02 — RGH. Gin interessantes Tref-
fen steht den Rugbyanhängern am morgigen Sonn-
tag auf dem Neuenheimer Sportplatz bevor. Die
Rudergesellschafk wird hierbei letztmals Gelegen-
heit haben, ihren einwandfreien Führungsplatz
unter Beweis zu stellen. Inwieweit dies gelingt,
hängt von der Form der Neuenheimer ab. Das
Spiel fällt bei hartgefrorenem Boden aus.
Auf den Spielfeldern der Turngemeinde 1878
in Heidelberg findet am Sonntag «in Klubkampf
zwischen dem Heidelberger Turnverein von 1846
und der Turngemeinde 1878 stakt. Das Spiel der
1. Mannschaften beginnt um 11 Uhr, die anderen
Mannschaften spielen wie folgt: 2. um 9.45. 3.
um 9.45, Junioren um 8.30, Damen um 3 Uhr
Die Knaben spielen am Samskag nachmittag 3
Uhr. Eine weitere Mannschaft der 78er spielt
in Karlsruhe gegen die Tech». Hochschule.
HLH : MTG
Di« Gäste habe« in den letzten Spielen recht
gute Ergebnisse erzielt. Bei einigermaßem gutem
Boden sind in all«» Vertretungen schnelle, span-
nende Spiel« zu erwarten. Der Klubkampf wird
von 5 Mannschaften bestritten. Er wird auf bei-
den Feldern des HLH. Platzes .am Sonntag vor-
mittag ausgekragen und zwar beginnen Zu», und
3. Mannschaften, dann folgen 1. Damen und 2.
Herr«» und zum Schluß spielen di« 1. Herren.
Wenn der Boden «in« Ballkonkrolle erlaubt, dür-
fen wir bei der 1. und Zugendmannschaft mit
Siegen rechnen; das Ergebnis der anderen Spiele
steht vollkommen offen.
DHL. Hannover in England.
Der Deutsche Hockeyklub Hannover wird an
den Osterkagen einer Einladung der Universität
Orford nach England folgen. Di« Norddeutschen
solle» im Rahmen eines Turniers drei Spiele be-
streiken, wahrscheinlich gegen Oxford und Cam-
bridge und gegen «ine holländisch« Elf. Am Tur-
nier werden außerdem noch französisch« und spa-
nische Mannschaften teilnehmen.
18. Deutsches Dundeskegel« tu Frankfurt a. M.
Vom Festausschuß für das 18. Deutsche Bun-
deskegeln wird folgendes mitgekeilk:
Das 18. Deutsche Bundeskegeln 1933 als inter-
nationales Keglerfest. . , -
Die Verhandlungen des Deutschen Keglerbun-
des mit den befreundeten ausländischen Keglerver-
bänden sind inzwischen so weit gediehen, daß auch
größere international« Wettkämpfe stallfinden.
Aus Anlaß des vom 15.-23. Zuli 1933 » Frank-
furt a. M. staktfindenden 18. Deutschen Bundes-
kegelns werden ein« Reihe von europäischen und
außereuropäischen Keglerverbänden offiz eile
Mannschaften nach Frankfurt a. M. entsenden,
die Länüerkämpfe durchführen werden. Aus den
Vereinigten Staaten liegen schon über 50 An-
nrldungen vor, Schweden wird etwa 40 Kegle»
rnksenden und zahlreiche europäische Länder, ins-
besondere Holland, di« Randstaaken sowe Däne-
mark werden be' der Veranstaltung nicht fehlen.
Die Vorbereitung«» zum 18. Deutschen Bun-
deskegeln schreiten fort.
Am 21. und 22. Zanuar werden der geschäfts-
führende Vorstand sowie der geschäfksführend«
Sportausschuß des Deutschen Keglerbur.des in
Frankfurt a. M. zufammenkreken, um de» P^n
für das 18. Deutsche Bundes-Kegeln festzulegen.
Zm Laufe des Monaks Februar wird sodann der
aus etwa 160 Personen bestehende Gesamtvor-
stand des Deutschen Keglerbundes in Frankfurt
a. M. tagen. Inzwischen schreiten d:e Vorbeeei-
kungsa-rbeil-en schon rüstig vorwärts, bi« jedoch
vorläufig noch interner Natur sind.
Di« Wintersporkmöglichkeiken in den Bergen
sind unverändert gut. Nur im Harz und in den
westdeutsche» Gebirgen fehlt es noch an Schnee.
*
620 370 Zuschauer wohnten den 32 Spielen der
3. englischen Pokalrunde am vergangenen Sams-
kag bei, also durchschnittlich rund 20 000 Zu-
schauer pro Spiel. Mik 47.554 zahlenden Zu-
schauern, di« 3173 Pfund brachten, ichoß das
Treffen Newcastle Aniked-Leeüs United den Vo-
gel ab.
Der Süddeutsche FuLV. dürft« bei der Ber-
liner Fußball-Tagung am 22. Januar gegen die
westdeutschen Anträge auf Einführung des De-
rufsspi-e-lerkums stimmen. Der Süden wird dage-
gen die Einführung des sogenannten „italienischen
Systems" befürworten.
Die Tschechoslowakei hak jetzt die Teilnahme
an der Fußballweltmeisterschafk 1934 in Italien
beschlossen.
- »
Ad-mira Wie» siegte in Algier vor 10 000 Zu-
schauern gegen eine noröafrikanische Auswahl-
mannschaft mit 10.-0 (1:0). — Der Brigiktenauer
AL. war in Marseille gegen die ungarische Elf
Kispest mit 4:1 erfolgreich.
^6^t///7^ 14^6^/767777/
Schriftleiter Friedrich Schmidt spricht am 25. Januar, nachmittags 1 Uhr in Wertheim im großen Saale „Zur Kette" über bäuerliche Rechts, und Skeuerkraaen
unter besonderer Berücksichtigung der Sleuergulschrine. "
für Samskag, 21. Januar 1933.
König Swusterhuusen: 1933 Uhr: L. Hansen spielt
die Appasflonata von Beethoven. 20 Uhr:
Der Waetzoldk'sch« Männecge-sangverein. 21.15
Uhr: Darmstadt: Bunter Abend. Anschl.: Ber-
kin: Tanzkapelle Lut!er.
Breslau: 20 Uhr: Berlin: Waetzoldk'scher Män-
nergesangvLrein. 21.20 Uhr: Dortmund: Gr.
lustiger Abend. 23 Uhr: Berlin: Tanzkapelle
Lutter. 23.30 Uhr: London: Tanzmusik.
Leipzig: 19.30 Uhr: Gute Witz« sind rar. Tin lusti-
ges Programm. Anschl.: Frankfurt: Bunker
Abend. 22.10 Uhr: Tanzmusik.
München: 19 Uhr: Funknachrichten un!d Fmrk-
uokhilfe. 19.30 Uhr: Bunte Stunde 21 Uhr:
Lindau: Festkonzert. 21.45 Uhr: Spitzfindig-
keiten Eine kleine Unterhaltung. 22.45 Uhr:
Nachtmusik
Stuttgart: 19.30 Uhr: Zitherkonzert. 20.05 Uhr:
Heilbronn: Solifkenkonzerk. 22.35 Uhr: Die
neuesten Schallplakten. 23 Uhr: London: Tanz-
musik.
>s Millionen ktncho-Lesitrer dringen tsglick neue ?reun<Ze.
> .tnk.kükre nur die besten psdrllcate Vie Nk«»s»,
s ^lernens, 8eibt, usv.
Kostenlose Vorkiibrung in Ibrem Neim.
8cmskl8. WMKM
iuM- uns Usäiotisus. iauptztr. 86, 7«I. 535
iZesonUere VortübrungsrSume.
Verlangen Sie Kntsloge cxier meinen Seruek.
für Sonntag, den 22. Januar 1933
Königswusterhaose»: 6-35 Uhr: Aus Bremen
Hafenkonzert. 8.55 Evangelische Morgenfeier.
'W
Der DreikönigsaulmarW der Demokraten Württembergs
em Zeugnis zähen und Sekunden AWauwillens. tönen die ganz- und halbjndiWen LinksblätLer - Wer lacht da?
3n einem Gesangvereinslokal fand dieser Auf-
marsch der „Tausenden" statt. Wie sich's gehört,
hielten am heiligen Dreikönigstag drei Könige —
nein Redner — nein — eine Frau und zwei
Männer ihre großen — richtiger ihr« langen Re-
den.
Wie es in unseren glücklichen Tagen so üblich
ist, bestanden di« wertvollen und zugkräftigen Teile
dieser Ausführungen aus entwendetem national-
sozialistischem Gedankengut.
So sprach eine Frau Direktor Urlaub — Ur-
laub — aus Nürnberg, wie man durch natio-
nale Demokrat!« zu Freiheit und Brot ge-
lang«. Unser Ruf „Freiheit und Brot", «inst
hämisch belacht und wütend begeifert, soll di« der
St.-P. entlaufenen Staatsbürger wieder in di«
ach so weikgeöffneken Arme der Demokratie zu-
riickführen.
Mit diesem Dreh hofft man vergessen zu ma-
chen, eine wie internationale, «ine wie weltwirt-
schaftliche, «in« wie wirtschafksliberale Politik man
14 Jahre lang gemacht hat, die notwendig dahin
führen müßte, wo das deutsche Volk heute stehl.
Man will vergessen machen, daß diese Demokra-
tie in ihren Vertretern im Reichstag nichts war,
als ein Znteressentenhaufen, der nach dem
alten Sah handelte: „Line Zand wäscht di« a-n-
servierte.
3m Ernst! Wi« wirr «s den Herren im Kopf
geworden ist, wie ihnen allmählich alle demokra-
tischen Begriffe abhanden kommen, wie sie Kopf
stehen, hörten wir von einem hiesig:» „Promi-
nenten", als er Demokratie als Auswahl, als
neue Aristokratie ausgab!
Na, wir danken! Was Heidelberg von solcher
„Auswah'", solcher Aristokrat:« erlebte, zeigt uns
nufer städtischer Gebührenzektel, zeigen uns un-
sere Millionenschulden.
Als Dritter "mit demokratischem Oel gesalbter
und darum nicht unterernährt aussehender heili-
ger Dreikönig, sprach Herr Reichsfiuanzminister
a. D. Dietrich höchstselbst.
Er erzählte von seinen Bemühungen, aus
deutschen Untertanen, „freie und selbständig han-
delnd« Staatsbürger zu machen". Schade, daß
wir während der Regierungszeik des hohen
Herrn so wenig von dieser Erziehungskätigkeil
gehört und gemerkt haben! Uns will scheinen,
er habe als Mitglied und Vizekanzler des Kabi-
netts Brüning sich erheblich mehr bemüht, durch
Notverordnungen und fortschreitende Ausschaltung
des Reichstags das deutsch« Volk an ein« aukori-
läre Regierwngssorm zu gewöhnen und es dazu
zu erziehen nach Unterkanenart „sie" oben machen
zu lassen.
Nun hören wir, daß e. eigentlich etwas ganz
anderes beabsichtigt hatte. Demnach scheint seine
Tätigkeit «in „falscher Zauber" gewesen zu sein.
Der liberale Wirtschaftler Dietrich kann sich
natürlich eine Wirtschafksankurbelung nur von der
Privatwirtschaft her, also vom Privatkapital her,
vorstellen. Er meint: „es wäre das beste, wenn
es gelänge, die Elsen- und Kohlenindustrie auf-
zudrehen". Wer allerdings dieser so „aufgedreh-
ten" Industrie ihr« Erzeugnisse abnehmen soll, ver-
rät der weife Mann nicht. Daß di« Ankurbelung
so „angedrehl" werden kann, wie Herr Dietrich
sie als Reichsfinanzminister und Vizekanzler an
verantwortlicher Stelle mikbetrieb, wird er hof-
fentlich heule selber nicht mehr glauben. Denn
durch Kaufkraflsenkung, wi« sie die Folge der
Lohn- und Gshalksfenkungen, der ständig sich meh-
renden Steuern und Stsuerarke-n, kann man nicht
änkurbeln. Mir heißen das der Wirtschaft Blut
entziehen! Mutentzug schwächt bekanntlich jeden
Kranken! Einen wirtschaftlich Kranken schwächt
Geldentzug, das dürfte inzwischen sogar Herrn
Dietrich klar geworden sein!
Herr Dietrich hak, seit er nicht m«hr „verant-
wortlich" ist, manches gelesen. Daher rühren sein«
Anleihen am nationalsozialistischen Gedankengut,
denn er spricht vom „Staat der Mitarbeikenden,
de« verantwortungsbewußten Staatsbürger", da-
von „daß das Volk das Primär«, die Regierung
das Sekundäre ist". Das sind neue Erkenntnisse!
Denn, wie hätte Herr Dietrich als Vizekanzler
Brünings sonst es dulden dürfen, daß zu jener
Zeit die schwarzen und roten Länderr«gi«rungen
nationalsozialistische Beamte maßregelten, well
ihnen das Schicksal des deutschen Volkes über di«
zufällige Regierungsform ging?
Vielleicht haben ihm di« schwarzrotgoldenen
Parkeibuchbeamlen erzählt, wie hart es ist, Posten
zu verlieren! Vielleicht auch schlägt ihm das Ge-
wissen für das, was er damals „unverantwortlich"
versäumte? Immerhin heuke tönt der weis« Herr,
der seinen Freunden einmal das harte, aber
wahr« Wort vom „Znk-eressenhaufen" entgegen-
schleuderte ganz anders!
Wir aber sind nach wie vor überzeugt, daß
weder mit internationaler, noch mit nakiorraler
Demokratie der verkrachte, mehrfach umgetaufte
Parteiladen wieder aufgerichkek werden kann. Da-
zu gehört «in anderer, echterer, reinerer Glaub«
an das, was man will und an jene, die es zu voll-
bringen haben. Diesen Zauber bringt Kerner der
Stuttgarter drei Demokratenkönige auf.
der«".
Und nun kommt diese Dam« aus Nürnberg
und jammert von Egoismus, der sich hinter dem
Work national breikgemacht habe. Als ob nicht
di« ganze Fanfarei: „Nationale durch Demokratie
zu Freiheit und Brok" geblasen würde, um auch
mit hinter das Wort national schlupfen zu kön-
nen.
Selbstredend steigt in Württemberg kein« de-
mokratisch« Feier ohne den berühmten Wirk-
schaftsminister Maier. Er ist zwar nur
geschäfksführender Minister, ohne einem Pala-
menk oder sonstwem sich bis jetzt verantwortet zu
haben, darum ist er auch in erster Linie berech-
tigt, gegen verantwortungslos« Innenpolitik vom
Leder zu zieh«».
Cs paßt ihm gar nicht, daß „das leichtsinnige
deutsche Volk in seiner Mehrheit seit zwei Zähren
drauf und dran ist. Deutschland einen politischen
Zauberer auszuliefern." (Mutz das den demo-
kratischen Größen wehe tun daß man ihren Rak-
tenfäugermelodien nicht mehr traut!) So lange
das deutsche Volk bemokcakisch-republikanisch-
liberäl wählt«, war es selbständig, war es politisch
reif! So lange es dem demokratischen Znteresseu-
haufen seine Stimme gab, war es verantwortungs-
bewußt! Seit es aber Zweifel darein seht, daß
dir Znteressenpolittker imstande seien, das deutsch«
Volk den Weg zu Schönheit und Würde zu füh-
ren und seit es vorziehk, Adolf Hitler zu ver-
trauen, seit dem ist es leichtsinnig, seit dem
glaubt es an politisch« Zauberei!
Wie wenig dies« Patentdemokraken selber
ihren politischen Schlagworten krauen, verriet
Herr Maier, als er den doch ganz und gar
nicht demokratisch sondern bewußt und absichtlich
autoritär regierenden Herrn v. Schleicher
lobte. Fehlt nur noch, daß Herr Maier zur
nationalen Demokratie auch noch die
nationale autoritäre Demokratie
Lvort veobAMLik
Süddeutsche Endspiele.
Der bisherige Verlauf der Endspiele um di«
süddeutsch« Fußballmeisterschaft läßt ichon einig«
Schlüsse auf die Aussichten der einzelnen Mann-
schaften zu. 3n der Abteilung 1 wird erwartungs-
gemäß das Ende zwischen den bayerischen Ver-
einen liegen, aber die Niederlage der Münchner
Bayern iu Ludwigshafen und der Punkkoerlust
der Fürther in Mannheim lassen erkennen, daß
die Rhein- und Saaroereine zumindestens auf den
eigenen Plätzen eine scharfe Kling« schlagen. Zn
FSV. Mainz 05 — Stuttgarter Kickers.
Pokalspiele.
3n der Gruppe Rhein/Saar werden am
Sonntag folgende Pokalspiel« ausgetragen:
VfR. Mannheim — 1908 Mannheim.
VfL. Neckarau — Sp.Vg. Mundenheim.
Eintracht Trier — Sp.Vg. Sandhofen.
Borussia Neunkirchen — Sfr. Saarbrücken.
Saar Saarbrücken — FV. Saarbrücken.
Ncckarkreis
3m Neckarkreis finden am Sonntag folgende
Turngemembe Ziegelhause« gegen PÄizej
Heidelberg.
Di« bekannte Handballmannschaft -es Poli-
zeisporkeredns Heidelberg, die in de» letzten Wo-
chen durch ihre hohen Sieg« viel von sich rede»
machte — die übevvaschend hohe Niederlage des
lange Zeit ungeschlagenen badischen Meisters
Turnverein 1832 Weinheim auf eigenem Platze
ist noch in frischer Erinnerung —, wird am kom-
menden Sonntag mit dem in dieser Saison unge-
schlagenen Tabellenführer der Aufstiegsklasse Twrn-
gsmeind« Ziegelhausen im Privakspiel Zusammen-
treffen. Diesem Treffen auf dem Platz bei der or-
thopädischen Klinik in Schlierbach kommt in Hand-
ballkreisen größt« Bedeutung zu.
der anderen Abteilung hat vorerst der FSV.
Frankfurt einen klaren Vorsprung, während
Eintracht Frankfurt noch immer nicht recht Tritt
gefaßt hat. Union Böckingen wird nur auf eig-
nem Platz gefährlich sein, aber das genügt nicht,
um einen der vorderen Plätze auf di« Dauer zu
halten. Die Stuttgarter Kickers und Wormalia
Worms scheinen viel gefährlicher zu sein, wäh-
rend die beiden badischen Vereine bisher nicht
überzeugen konnten.
Der kommend« Sonntag sieht wieder alle 16
Mannschaften im Kampf. Es stehen einige be-
deutende Treffen auf dem Programm, wie nach-
stehende Ueberficht erweist:
Abteilung 1:
Bayern München — FK. Pirmasens.
1. FL Kaiserslautern — 1860 München.
Phönix Ludwigshafen — SV. Waldhof.
Sp.Vg. Fürth — 1. FC. Nürnberg.
Abteilung 2:
Phönix Karlsruhe — FSV. Frankfurt.
Eintracht Frankfurt -- Karlsruher FV.
Union Böckingen — Wormatia Worms.
11.30 Bachkantate. 16.30 Tägliches Hauskon-
zsvt. 0.30 aus Men: Wiener Künstler für
die Winterhilfe.
Breslau: 8.15 Uhr: Morgenkonzert. 10.00 Ka-
tholisch« Morgenfeier 11.30 Uhr aus Leipzig:
Bachkankate. 12.00 Mtkagskonzerk. 16.00 Un-
terhaltungskonzert. 18.30 Kleine Violinmuisik.
21.00 Buntes Konzert.
Langenberg: 9.00—10.00 Uhr: Morgenfeier 13.00
Mittagskonze-rk. 15.20 Der Schmuggel mit
Kraftwagen.
Leipzig: 6.35 Uhr: Frühkonzevt. 8.30 Orgel-
konzert. 9.00 Morgenfeier. 11.30 Kantate „Herr
wie du willst, so schick'- mit mir". 14.40 Kam-
mermusik. 16.15 Zwei treiben sich. 21.50
Wenn der Mensch der Natur ins Handwerk
pfuscht.
München: 10 00 Uhr: Katholisch« Morgenfeier.
11.00 Der Rundfunk-Kammerchor: 12.00 Un-
terhaltungskonzert. 15.30 Deutsche Eishockey-
meisterschaft. 18.00 „Vun d« Pälzer Lieb".
19.00 Sonate. 20.00 Abendkonzert. 21.40 Nach-
richtendienst 21.50 Station D im Eismeer (Hör-
spiel).
Mühlacker: 6.35 Uhr: Hafenkonzerk. 8.45 Or-
gelkonzert. 10.35 Evang. Morgenfeier. 11.30
Bachkankate. 13.30 Lufttges Allerlei 14.30
Li«d«rskunde. 16.30 Aus München: Deutsche
Eishockeym«isterschafk 1933. 16.30 Konzert.
22.30 Wiener Künstler für die Winterhilfe.
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kergbeimer Str 3, Tel. 880
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Vorführung. — 2sblunpserleicb1erung.
Begegnungen stakt:
Kreisliga:
Neulußheim — Eppelh«im.
Rohrbach — Oftersheim.
1910 — FL. 05.
Kirchheim — Sandhaufen.
Hockenheim — Plankstadt.----
Union — Schwetzingen.
^..-Klasse:
VfL. — Neckargemünd.
Reilingen — TB. Walldorf.
Leim«» — Dossenheim.
Neckarsteinach — Nußloch.
B.-Klaffe:
TV Walldorf — St. 3!g«n.
Baiertal — Schwetzingen.
Rohrbach — Ziegelhausen.
VfL. — Baiertal.
M68V.
Rugby in Heidelberg.
SLR 02 — RGH. Gin interessantes Tref-
fen steht den Rugbyanhängern am morgigen Sonn-
tag auf dem Neuenheimer Sportplatz bevor. Die
Rudergesellschafk wird hierbei letztmals Gelegen-
heit haben, ihren einwandfreien Führungsplatz
unter Beweis zu stellen. Inwieweit dies gelingt,
hängt von der Form der Neuenheimer ab. Das
Spiel fällt bei hartgefrorenem Boden aus.
Auf den Spielfeldern der Turngemeinde 1878
in Heidelberg findet am Sonntag «in Klubkampf
zwischen dem Heidelberger Turnverein von 1846
und der Turngemeinde 1878 stakt. Das Spiel der
1. Mannschaften beginnt um 11 Uhr, die anderen
Mannschaften spielen wie folgt: 2. um 9.45. 3.
um 9.45, Junioren um 8.30, Damen um 3 Uhr
Die Knaben spielen am Samskag nachmittag 3
Uhr. Eine weitere Mannschaft der 78er spielt
in Karlsruhe gegen die Tech». Hochschule.
HLH : MTG
Di« Gäste habe« in den letzten Spielen recht
gute Ergebnisse erzielt. Bei einigermaßem gutem
Boden sind in all«» Vertretungen schnelle, span-
nende Spiel« zu erwarten. Der Klubkampf wird
von 5 Mannschaften bestritten. Er wird auf bei-
den Feldern des HLH. Platzes .am Sonntag vor-
mittag ausgekragen und zwar beginnen Zu», und
3. Mannschaften, dann folgen 1. Damen und 2.
Herr«» und zum Schluß spielen di« 1. Herren.
Wenn der Boden «in« Ballkonkrolle erlaubt, dür-
fen wir bei der 1. und Zugendmannschaft mit
Siegen rechnen; das Ergebnis der anderen Spiele
steht vollkommen offen.
DHL. Hannover in England.
Der Deutsche Hockeyklub Hannover wird an
den Osterkagen einer Einladung der Universität
Orford nach England folgen. Di« Norddeutschen
solle» im Rahmen eines Turniers drei Spiele be-
streiken, wahrscheinlich gegen Oxford und Cam-
bridge und gegen «ine holländisch« Elf. Am Tur-
nier werden außerdem noch französisch« und spa-
nische Mannschaften teilnehmen.
18. Deutsches Dundeskegel« tu Frankfurt a. M.
Vom Festausschuß für das 18. Deutsche Bun-
deskegeln wird folgendes mitgekeilk:
Das 18. Deutsche Bundeskegeln 1933 als inter-
nationales Keglerfest. . , -
Die Verhandlungen des Deutschen Keglerbun-
des mit den befreundeten ausländischen Keglerver-
bänden sind inzwischen so weit gediehen, daß auch
größere international« Wettkämpfe stallfinden.
Aus Anlaß des vom 15.-23. Zuli 1933 » Frank-
furt a. M. staktfindenden 18. Deutschen Bundes-
kegelns werden ein« Reihe von europäischen und
außereuropäischen Keglerverbänden offiz eile
Mannschaften nach Frankfurt a. M. entsenden,
die Länüerkämpfe durchführen werden. Aus den
Vereinigten Staaten liegen schon über 50 An-
nrldungen vor, Schweden wird etwa 40 Kegle»
rnksenden und zahlreiche europäische Länder, ins-
besondere Holland, di« Randstaaken sowe Däne-
mark werden be' der Veranstaltung nicht fehlen.
Die Vorbereitung«» zum 18. Deutschen Bun-
deskegeln schreiten fort.
Am 21. und 22. Zanuar werden der geschäfts-
führende Vorstand sowie der geschäfksführend«
Sportausschuß des Deutschen Keglerbur.des in
Frankfurt a. M. zufammenkreken, um de» P^n
für das 18. Deutsche Bundes-Kegeln festzulegen.
Zm Laufe des Monaks Februar wird sodann der
aus etwa 160 Personen bestehende Gesamtvor-
stand des Deutschen Keglerbundes in Frankfurt
a. M. tagen. Inzwischen schreiten d:e Vorbeeei-
kungsa-rbeil-en schon rüstig vorwärts, bi« jedoch
vorläufig noch interner Natur sind.
Di« Wintersporkmöglichkeiken in den Bergen
sind unverändert gut. Nur im Harz und in den
westdeutsche» Gebirgen fehlt es noch an Schnee.
*
620 370 Zuschauer wohnten den 32 Spielen der
3. englischen Pokalrunde am vergangenen Sams-
kag bei, also durchschnittlich rund 20 000 Zu-
schauer pro Spiel. Mik 47.554 zahlenden Zu-
schauern, di« 3173 Pfund brachten, ichoß das
Treffen Newcastle Aniked-Leeüs United den Vo-
gel ab.
Der Süddeutsche FuLV. dürft« bei der Ber-
liner Fußball-Tagung am 22. Januar gegen die
westdeutschen Anträge auf Einführung des De-
rufsspi-e-lerkums stimmen. Der Süden wird dage-
gen die Einführung des sogenannten „italienischen
Systems" befürworten.
Die Tschechoslowakei hak jetzt die Teilnahme
an der Fußballweltmeisterschafk 1934 in Italien
beschlossen.
- »
Ad-mira Wie» siegte in Algier vor 10 000 Zu-
schauern gegen eine noröafrikanische Auswahl-
mannschaft mit 10.-0 (1:0). — Der Brigiktenauer
AL. war in Marseille gegen die ungarische Elf
Kispest mit 4:1 erfolgreich.
^6^t///7^ 14^6^/767777/
Schriftleiter Friedrich Schmidt spricht am 25. Januar, nachmittags 1 Uhr in Wertheim im großen Saale „Zur Kette" über bäuerliche Rechts, und Skeuerkraaen
unter besonderer Berücksichtigung der Sleuergulschrine. "