D?enSkag, den 25. 5uN 1933.
O
Dons insgesamt 486 Meldungen wurden 453
am Start erfüllt, darunter 476 Wagen, 35 Sei-
tenwagenmaschinen und 244 Soloräder.
Schönheits- und Geschicklichkeits-Wettbewerb.
2m Rahmen des 13. Baden-Badener Auto-
mobil-Turniers fand am Samstag und Sonn-
tag eine Schönheitskonkurrenz und ein Eeschrck-
V. Deutsches Lmmseft
DeuiWe BMzeiturnmeWrWarten
Am Montag vormittag kamen in Stuttgart,
der Stätte des 15. Deutschen Turnfestes, zwei
Sonderzüge von Ostpreußen an, in denen sich
2060 Turner und Turnerinnen befanden. Auf
dem Festgelände herrschte am Montag schon
reges Festtreiben.
Der Montag brachte die deutschen Polizei-
Meisterschaften auf der Adolf-Hitler-Kampfbahn.
Unter den vielen Besuchern sah man höhere Po-
lizei-Offiziere aus ganz Deutschland. Der Kom-
mandeur der württembergischen Schutzpolizei, Ge-
neral Schmidt, hielt an die Gäste und Kämpfer
eine Ansprache. Er dankte dem Haupt-Fest-Aus-
schuß des Deutschen Turnfestes für die Unter-
stützung bei den Polizeimeisterschaften und für
die Ueberlassung der Kampfbahn zur Austra-
gung der Turnmeisterschaften. Die Polizeimei-
sterschaften würden das erstemal bei einem Turn-
fest und auch zum ersten Male in Stuttgart
durchgeführt werden. Durch den anstrengenden
Dienst in den letzten Wochen und Monaten sei
die Beteiligung an den Meisterschaften nicht so
gut, wie im Vorfahre. 55 Polizisten nahmen so-
dann die Kämpfe um die Meistertitel auf. Zu
den Kämpfen hatten sich ungefähr 3000 Zuschauer
eingefunden, die sehr schöne Leistungen sahen.
Vor allem wurden ganz ausgezeichnete Freiübun-
gen gezeigt. Der erfolgreichste Turner war der
Untsrwachtmeister Frei aus Stuttgart, der den
12-Kampf gewann, sowie auch am Pferd und
Reck Meister wurde. Die Ergebnisse der einzel-
nen Meisterschaften waren folgende: 7-Kamvf:
1. Technischer Sekretär Mäule (Karlsruhe),
120.5 Punkte, 2. Jörg (Augsburg), 119 V, 3.
Kaczmarek (Münster), 108 P. 12-Kamvf: 1.
Unterwachtmeister Frei (Stuttgart), 226 P., 2.
Schlecht (Hildesheim), 221 P., 3. Wertvoll (Han-
nover-Minden), 75 P., 3. Sadowski( Berlin),
71.5 P. Barren: 1. Oberwachtmeister Wertvoll
(Hannover-Minden), 75 P., 2. Unterwachtmeister
Frei (Stuttgart), und Althof (Duisburg), je
73.6 P. Reck: Unterwachtmeister Frei (Stutt-
gart), 79.5 P., 2. Wertvoll und Kramer (Frank-
furt a.M.), je 72 Punkte.
k^v8k>OkN
Speicher gewinnt die Tour de France.
Guerra holt sich die letzte Etappe.
Am Sonntag wurde die letzte und 23. Etappe
oer Tour de France mit der Etappe von Eaen
nach Paris — Prinzenpark-Bahn über 222 Klm.
ausgefahren. Von 89 Fahrern haben nach dieser
Schlußetappe rund 50 Prozent, also 40, das
Rennen beendet. Die Etappe wurde von dem
Italiener Guerra gewonnen, der dadurch Mar-
tans im Eesamtklaffement einen Platz niedriger
setzen konnte. Von den Deutschen belegten Stöpel
den 10. Platz, Geyer den 12. Platz und Thierbach
den 23. Platz. — Der Franzose Speicher gewann
die 27. Frankreich-Rundfahrt. Geyer wurde im
Etappenklassement mit 16 anderen Fahrern auf
den sechsten Platz gesetzt, während Stöpel hier
noch einen vierten Platz einnehmen konnte. Im
Länderklassement siegte Frankreich vor Belgien,
Deutschland, der Schweiz und Italien, das seinen
letzten Platz nicht mehr verlassen konnte. — Er-
gebnisse:
Gesamtklassement: 1. Speicher, 147:51:37
Std., 2. Guerra, 147:55:38 Std., 3. Martano,
147:56:54 Std., 4. Lemaire, 148:07:22 Std., S.
Archambaud, 148:12:59 Std., 6. Trueba, 148:19:04
Std., 7. Level 148:26:54 Std., 8. Magne, 148:28:14
Std., 9. Aerts, 148:34:30 Std., 10. Stöpel
(Deutschland), 148:37:05 Std., 11. Fayolle,
148:47:48 Std., 12. Geyer (Deutschland),
148:48:41 Std., 23. Thierbach (Deutschland),
149:47:28 Stunden.
Länderklassement: 1. Frankreich, 444:32:50,
2. Belgien, 445:53:45, 3. Deutschland, 447:13:14,
4. Schweiz, 448:45:23, 5. Italien, 449:51:00 Std.
18. DeuWes Bmöeskeaeln
Am Sonntag wurde das 18. Deutsche Bundes-
kegeln in Frankfurt a. M. mit den Kämpfen um
die Klubmsisterschaften und im Figuren-Kegeln
beendet. Die gesamte Veranstaltung darf jetzt
nach Beendigung als Erfolg, sowohl in sportlicher
wie auch in finanzieller Hinsicht angesprochsn
werden. Die sportlichen Wettkämpfe am Sonn-
tag verliefen äußerst interessant. Die Ergebnisse:
Deutsche Klubmeisterschaften: Asphalt: 1.
Grün-Rot-Weiß Frankfurt a. M., 854 Holz; 2.
Ronane Frankfurt a. M., 838 Holz. — Bohle:
1. Bremen, 1124 Holz; 2. Hertha-BSC. Berlin,
1123 Holz. — Schere: 1. Jupiter Hannover,
1061 Holz; 2. Lindenhof Berlin, 1059 Holz. —
I-Vahn :1. Borussia Frankfurt a. M., 1060 Holz;
2. Roland München, 1048 Holz. — Figuren-
meisterschaften: Asphalt: 1. Henninger (Frank-
furt), 7 Figuren, 8 Kugeln. — Bohle: Gei-
berger (Bremerhaven), 8 Figuren, 9 Kugeln. —
Schere: Kruse (Saarbrücken), 8 Figuren, 9
Kugeln. — I-Bahn: 1. Schumacher (Leipzig),
8 Figuren, 15 Kugeln.
ZWfMf SMarsras aus Anlatz »es 2000-Ktto-
Wetes-Dsailchkan-falfvt
Der Chef hes Kraftfahrwesens der SA,
Hühnlein, erläßt folgenden Aufruf:
„Männer der Motor-SA und -SS!
Männer des Korps!
Die große Motorschlacht der 2000-Kilometer-
Deutschlandfahrt ist gewonnen. Der begeisterte
Wille hat, wie überall und immer in der Welt,
den Sieg davongetragen. Unterlegen ist die be-
denkliche Miesmacherei der Pessimisten. Aber
glaubt mir: Es geht um unsere Ehre! Wenn
die Fahrt schlecht ausgegangen wäre, wenn
Tote auf der Strecke geblieben wären, wenn die
braune Mauer der Absperrung nicht fest genug
gewesen wäre, wenn die Durchschnittsgeschwin-
digkeit nicht erreicht worden wäre: Alle alten
Weiber hätten den Besenstil nach uns geschlagen.
Aber alles war in Ordnung. Auch Touren und
essantes Bild, diese Ursachen in der Hauptsache
kennen zu lernen: Aufgegeben haben wegen:
Sturz: 5 Fahrzeuge und zwar Nr. 219, Moto-
sacoche-Rad mit Beiwagen, Fahrer Beier (Nürn-
berg) und Bachmann (Fürth); Wagen Nr. 2,
Manfred v. Brauchitsch auf Mercedes-Benz SSK.
Nr. 316, Zündapp-Solorad, Fahrer Nordneyer
(Hannover); Nr. 369, UT-Rad, Fahrer K. WZrz;
Nr. 58, Mercedes-Benz-Wagen, Fahrer Hedderich
(Darmstadt).
Fremde Hilfe: 2 Fahrzeuge: Nr. 190, DKW-
Wagen, Fahrer Naumann; Norton-Rad, Nr. 449,
Fahrer Sawallisch.
Kolbenbruch: S Fahrzeuge: Nr. 42, ADR-
Wagen, Fahrer Dr. Noll; Nr. 144, BMW-Wagen,
Fahrer v. Schoeller; Nr. 491, NSU-Rad, Fahrer
Reichart; Nr. 400, Standard-Rad, Fahrer Buch-
mann; Nr. 407, Loof (Godesberg) auf Jmprria.
Magnet-Schaden: 2 Fahrzeuge: Nr. 173, DKW-
Wagen, Fahrer Schwarz; Nr. 284, BMW-Rad,
Fahrer Gehrke.
Ferner noch: Nr. 27 wegen Ventilbruch; Nr.
16 wegen Benzinleitungsbruch; Nr. 37 wegen
Oelleitungsschaden; Nr. 18 wegen Differential-
schaden; Nr. 241 wegen Gabelbruch; Nr. 421
wegen Erschöpfung; Nr. 1 (Hans Stuck auf
Horch-Stromlinienwagen) wegen Bremsgestänge-
bruchs; Nr. 29 wegen ausgelaufenem Lager; Nr.
22 wegen Vergaserschaden und Nr. 409 wegen
Festfraß des Motors.
Es waren 455 Fahrzeuge gestartet.
lichkeitswettbewerb statt, der aber nicht sehr
besucht war und auch nicht viele Nennungen auf-
zuweisen hatte. Den Eeschicklichkeitswettbewsrb
gewann Hertenstein (Karlsruhe) auf Dixi mit
281 Punkten vor E. Wörner (Achern) auf Hano-
mag, 322 Punkte, und Dr. H. Wilhelmi (Gießen)
auf Mercedes-Benz, 355 Punkte. Beim Schön-
heitswettbewerb erhielten die Daimler-Benz-
Werke, Stuttgart?Untertürkheim, zwei Goldene
Bänder, Opel eines. Ein silbernes Band erhiel-
ten Stoewer, Röhr, Maybach und Horch, ein
blaues Band Opel vor Wanderer, Mercedes-
Benz und Delage. Einen Sonderwettbewerb ge-
wann Reichsstatthalter Robert Wagner auf
I Mercedes-Benz.
Zwei TmMle in Melbers
Sommerschau des Turnervnnd 1887 e.V. Hei-
delberg-Wieblingen.
Letzt« Vorschau für Las 18. Deutsche Turnfest
Stuttgart.
Der Turnerbund 1887 e.V. Heidelberg-Wieb-
lingen als ältester und größter Leibesübungen
treibender Verein des Stadtteils, hielt am
Sonntag auf seinem Turnplatz sein diesjähriges
Sommerschauturnen ab, zugleich als letzte Wer-
bung für das große Deutsche Turnfest in Stutt-
gart.
Schon frühmorgens um 9 Uhr begann die
Austragung der Vereinsmeisterschaften. In fried-
lichem, eifrigem Wettstreit kämpften Turner und
Turnerinnen um den Sieg. Am Nachmittag mar-
schierte der Verein unter Musikbegleitung der
Feuerwehrkapelle vom Vereinslokal zum Turn-
platz. Dort angekommen, begannen alsbald die
Vorführungen des eigentlichen Schauturnens. Es
fällt nicht leicht, die vielseitige turnerische Ar-
beit des Nachmittags in knappen Sätzen zu um-
reißen und wiederzugeben. Ein reiches, ab-
wechslungsvolles Programm zog an den vielen
aufmerksamen Zuhörern vorüber, das vom ein-
fachen Schulturnen bis hinauf zum Kunstturnen
sich steigerte. Voran die Schüler und Schülerin-
nen mit Körperschule, paffend für beide Geschlech-
ter zusammengestellt. Die ersten Grundlagen für
körperliche Tüchtigkeit zeigte die Jugend mit ih-
rem Bodenturnen. Hierauf folgten die Schü-
lerinnen mit Freiübungen, Stützreckturnen, neu-
zeitlichen gymnastischen Uebungen, die alle in
schönster Weise anmutige Rhythmik zum Aus-
druck brachten. Auch die Gruppenübungen der
Schüler, sowie der schöne Reigen der Schülerin-
nen wurden mit vielem Beifall ausgenommen.
Eine angenehme Abwechslung boten die Tur-
nerinnen mit Freiübungen, Chortanz „Schwarz-
rvaldmädel" und den Keulenübungen. Auch das
Varrenturnen der Turnerinnen sowie das Bar-
ren- und Reckturne« der Turner zeigte gutes
Können. Einen würdigen Abschluß des turneri-
schen Programms bildeten der Volkstanz „Vet-
ter Michel", sowie die allgemeinen Freiübungen.
Einen anderen Sportzweig der Deutschen Tur-
nerschaft zeigte das nun folgende
Handball-Werbespiel
der ersten Mannschaft des Turnerbundes Heidel-
berg-Wieblingen gegen die gleiche des Turnver-
eins Edingen. Dieses in reinstem sportlich-freund-
schaftlichem Geiste durchgeführte Spiel bot bei-
derseits schönste Leistungen, und schloß wider
Erwarten mit einem hohen überlegenen Sieg
dxr Einheimischen gegen die Gäste. Edingen
hatte etwas Pech und konnte sich im allgemeinen
nicht zu seiner sonstigen Spielstarke durchringen,
während im Gegensatz hierzu Wieblingen in
stets sicherem Zusammenspiel mit stärkster Kraft
Angriff um Angriff in des Gegners Spielfeld
vortrug und zu stetem Erfolg umwertete. So kam
das Resultat mit 8:1 bei Halbzeit und 12:2 am
Schluffe zu stände, das aber nicht als das wirk-
liche Stärkeverhältnis zu werten ist. Der Schieds-
richter Herr Lück aus Plankstadt hatte ein leich-
tes Amt, da beide Mannschaften ein wirklich
schönes freundschaftliches Spiel zeigten.
Dann folgte noch durch den 1. Vorsitzenden
di:
Sieger-Ehrung
aus den vormittäglichen Vereins-Meisterschaften.
Die er§. n Sieger der verschiedenen Kämpfe las-
sen wir folgen:
Jugend-Turnerinnen: 3-Kampf: Emma Wolf
1. Siegerin. Turnerinnen: 3-Kampf Elisabeth
Wolf 1. Siegerin. Jugendturner 1. Klasse: 3-
Kampf Gg. Baumann 1. Sieger. Jugendturner
2. Klasse: 3-Kampf Ludwig Nagel 1. Sieger.
Turner: 4-Kampf Karl Müller 1. Sieger (außer
Konkurrenz). Turner: 4-Kampf Georg Benz 1.
Sieger. Altersturner: 4-Kampf Wilh. Retzbach
1. Sieger. Letzterer macht in Stuttgart den glei-
chen Kampf aktiv mit.
Dieses Schauturnen des Turnerbundes 1887
e. V. Heidelberg-Wieblingen war für den Ver-
ein abermals ein voller Erfolg.
Schauturnen des Turnvereins 1886
Kandjchlchsheinl
Klnbkampf Polizeisportverein — TB 86 59:47
Auf seinem Waldsportplatz veranstaltete der
TV 86 am Sonntag sein Sommerschauturnen bei
herrlichem Wetter, nachdem die Ungunst der bis-
herigen Dauerregenzeit ein wiederholtes Ver-
legen notwendig gemacht hatte. Mit dem
Schauturnen verbunden war ein feierlicher Akt
der Hissung der nationalen Flaggen — des Ha- ,
kenkreuzbanners und der durch dis sieghafte
Revolution zu neuen Ehren gelangten Fahne
Schwarz-weiß-rot. An die Weiherede des Ver-
einssührers H. Schilberth und einen Vor-
spxuch des Turners Karl Hübsch, schloß sich
das Deutschlandlied an. Während die neuen
Flaggen hochgezogen wurden, sang die Menge
das Horst-Wefsel-Lied. Am festlichen Aufmarsch
beteiligten sich die Amtswalter der Ortsgruppe
Handschuhsheim der NSDAP, vollzählig, sowie
der Reiterverein Handschuhsheim. Der Männer-
chor des TV 86 umrahmte den eindrucksvollen
Akt mit paffenden Liedern.
Die turnerischen Vorführungen waren aus
dem reichen Programm des Stuttgatrer Turn-
festes. Sämtliche Uebungen hinterließen einen
ausgezeichneten Eindruck und fanden starken Bei-
fall. Im Mittelpunkt des Interesses stand der
Klubkampf gegen den Heidelberger Polizeisport-
verein, den letzterer mit 59:47 für sich entschsi-
Euer Treibstoff. Der beste Treibstoff ist aller-
dings der Sinn für Heldentum, für Ehre und
für'Hingabe an den Dienst für das Vaterland!
Diesen Sinn habt ihr bewährt. Ihr habt für
ihn gefahren und Strapazen auf Euch genom-
men. Dafür danke ich Euch allen, Führern und
Gefolgschaft von ganzem Herzen! Heil Hitler!
Baden-Baden, am 24. Juli 1933.
gez. Hühnlein,
Chef des Kraftfahrwesens der SA und
Korpsführer des NSKK.
Was zwang die Fahrer zum Aufgeben?
Unser Sonderberichterstatter in Baden-Baden
erkundigte sich noch am Sonntag abend bei den
einzelnen Fahrern, die zum Aufgeben gezwungen
mären und teilweise schon in Baden-Baden am
Sonntag waren oder sonst Nachricht gegeben
haben, nach den Ursachen, was die Fahrer zum
Aufgeben zwang. — Es gibt ein ganz inter-
Mllst gute ketten preiswert vu ersteb'n
lVlukt ru itlppius in ckis lieugasse geb'n
llsugasse 2 / Telephon 1694
MSNe Universität)
Zperialbsus kür Letten unck Lettwsren
Von der 2000-Kilometer-Fahrk durch Deutschland.
Eine Nachtaufnahme von der Avus: Hans v^n Stuck im 100-Kilometsr-Tempo.
den konnte.
Die Ergebnisse:
Speerwurf: 1. Mutschler, TV 86, 44,50, 2.
Wallenwein, TV 86, 42,60, 3. Jaeger, Polizei,
38,80, 4. Leiter, Polizei, 36,50 Mtr. Keulenwurf:
1. Wallenwein, TV 86, 64,25, 2. Hübsch, TV 86,
60,30, 3. Jaeger, Polizei, 53,70, 4. Heußler, Po-
lizei, 53 Mtr. Schleudervall: 1. Wallenwein,
TV. 86, 47,20, 2. Marzluff, Polizei, 47,20, 3.
Kempf, Polizei, 45,97, 4. Mutschler, TV 86, 44,80
Meter. Kugelstoß: 1. Marzloff, Polizei, 11,95,
2. Wallenwein, TV 86, 11,32, 3. Kleinknecht, Po-
lizei, 10,92, 4. Disser, TV 86, 10,68 Mtr. Weit-
sprung: 1. Disser, TV 86, 6,29, 2. Hübsch, TV 86,
6,22, 3. Kempf, Polizei, 6,20, 4. Probst, Polizei,
5,76 Mtr. Hochsprung: 1. Schemenau, Polizei,
1,75, 2. Wick, Polizei, 1,70, 3. Sauer, TV 86,
1,60, 4. Disser, TV 86, 1,55 Mtr. 100-Meter-
Lauf: 1. Klaus, Polizei, 11,2, 2. Marzloff. Poli-
zei, 11,6, 3. Hübsch, TV 86, 11,8, 4. Saur, TV 86,
12 Sek. 200-Meter-Lauf: 1. Klaus, Polizei,
23.6, 2. Kempf, Polizei, 24,2, 3. Mutschler, TV
86, 24,4, 4. Saur, TV 86, 24,8 Sek. 400-Mrter-
Lauf: 1. Bühler, Polizei, 56,4, 2. Hiß, Polizei,
57.6, 3. Walk, TV 86, 58, 4. Schmitt, TV 86,
58,8 Sek. 1900-Meter-Lauf: 1. Ammann, Poli-
zei, 2:50,8, 2- Gögler, Polizei, 2:52,4, 3. Walk,
TV 86, 2:53, 4. Schmitt, TV 86, 2:56,2 Sek.
4mal-100-Meter-Staffel: 1. Polizei, 47,2, 2. TV
86, 47,8 Sek. Endergebnis: Polizei — TV 86,
Klubkampf von Polizei gewonnen mit 59:47 Pkt.
O
Dons insgesamt 486 Meldungen wurden 453
am Start erfüllt, darunter 476 Wagen, 35 Sei-
tenwagenmaschinen und 244 Soloräder.
Schönheits- und Geschicklichkeits-Wettbewerb.
2m Rahmen des 13. Baden-Badener Auto-
mobil-Turniers fand am Samstag und Sonn-
tag eine Schönheitskonkurrenz und ein Eeschrck-
V. Deutsches Lmmseft
DeuiWe BMzeiturnmeWrWarten
Am Montag vormittag kamen in Stuttgart,
der Stätte des 15. Deutschen Turnfestes, zwei
Sonderzüge von Ostpreußen an, in denen sich
2060 Turner und Turnerinnen befanden. Auf
dem Festgelände herrschte am Montag schon
reges Festtreiben.
Der Montag brachte die deutschen Polizei-
Meisterschaften auf der Adolf-Hitler-Kampfbahn.
Unter den vielen Besuchern sah man höhere Po-
lizei-Offiziere aus ganz Deutschland. Der Kom-
mandeur der württembergischen Schutzpolizei, Ge-
neral Schmidt, hielt an die Gäste und Kämpfer
eine Ansprache. Er dankte dem Haupt-Fest-Aus-
schuß des Deutschen Turnfestes für die Unter-
stützung bei den Polizeimeisterschaften und für
die Ueberlassung der Kampfbahn zur Austra-
gung der Turnmeisterschaften. Die Polizeimei-
sterschaften würden das erstemal bei einem Turn-
fest und auch zum ersten Male in Stuttgart
durchgeführt werden. Durch den anstrengenden
Dienst in den letzten Wochen und Monaten sei
die Beteiligung an den Meisterschaften nicht so
gut, wie im Vorfahre. 55 Polizisten nahmen so-
dann die Kämpfe um die Meistertitel auf. Zu
den Kämpfen hatten sich ungefähr 3000 Zuschauer
eingefunden, die sehr schöne Leistungen sahen.
Vor allem wurden ganz ausgezeichnete Freiübun-
gen gezeigt. Der erfolgreichste Turner war der
Untsrwachtmeister Frei aus Stuttgart, der den
12-Kampf gewann, sowie auch am Pferd und
Reck Meister wurde. Die Ergebnisse der einzel-
nen Meisterschaften waren folgende: 7-Kamvf:
1. Technischer Sekretär Mäule (Karlsruhe),
120.5 Punkte, 2. Jörg (Augsburg), 119 V, 3.
Kaczmarek (Münster), 108 P. 12-Kamvf: 1.
Unterwachtmeister Frei (Stuttgart), 226 P., 2.
Schlecht (Hildesheim), 221 P., 3. Wertvoll (Han-
nover-Minden), 75 P., 3. Sadowski( Berlin),
71.5 P. Barren: 1. Oberwachtmeister Wertvoll
(Hannover-Minden), 75 P., 2. Unterwachtmeister
Frei (Stuttgart), und Althof (Duisburg), je
73.6 P. Reck: Unterwachtmeister Frei (Stutt-
gart), 79.5 P., 2. Wertvoll und Kramer (Frank-
furt a.M.), je 72 Punkte.
k^v8k>OkN
Speicher gewinnt die Tour de France.
Guerra holt sich die letzte Etappe.
Am Sonntag wurde die letzte und 23. Etappe
oer Tour de France mit der Etappe von Eaen
nach Paris — Prinzenpark-Bahn über 222 Klm.
ausgefahren. Von 89 Fahrern haben nach dieser
Schlußetappe rund 50 Prozent, also 40, das
Rennen beendet. Die Etappe wurde von dem
Italiener Guerra gewonnen, der dadurch Mar-
tans im Eesamtklaffement einen Platz niedriger
setzen konnte. Von den Deutschen belegten Stöpel
den 10. Platz, Geyer den 12. Platz und Thierbach
den 23. Platz. — Der Franzose Speicher gewann
die 27. Frankreich-Rundfahrt. Geyer wurde im
Etappenklassement mit 16 anderen Fahrern auf
den sechsten Platz gesetzt, während Stöpel hier
noch einen vierten Platz einnehmen konnte. Im
Länderklassement siegte Frankreich vor Belgien,
Deutschland, der Schweiz und Italien, das seinen
letzten Platz nicht mehr verlassen konnte. — Er-
gebnisse:
Gesamtklassement: 1. Speicher, 147:51:37
Std., 2. Guerra, 147:55:38 Std., 3. Martano,
147:56:54 Std., 4. Lemaire, 148:07:22 Std., S.
Archambaud, 148:12:59 Std., 6. Trueba, 148:19:04
Std., 7. Level 148:26:54 Std., 8. Magne, 148:28:14
Std., 9. Aerts, 148:34:30 Std., 10. Stöpel
(Deutschland), 148:37:05 Std., 11. Fayolle,
148:47:48 Std., 12. Geyer (Deutschland),
148:48:41 Std., 23. Thierbach (Deutschland),
149:47:28 Stunden.
Länderklassement: 1. Frankreich, 444:32:50,
2. Belgien, 445:53:45, 3. Deutschland, 447:13:14,
4. Schweiz, 448:45:23, 5. Italien, 449:51:00 Std.
18. DeuWes Bmöeskeaeln
Am Sonntag wurde das 18. Deutsche Bundes-
kegeln in Frankfurt a. M. mit den Kämpfen um
die Klubmsisterschaften und im Figuren-Kegeln
beendet. Die gesamte Veranstaltung darf jetzt
nach Beendigung als Erfolg, sowohl in sportlicher
wie auch in finanzieller Hinsicht angesprochsn
werden. Die sportlichen Wettkämpfe am Sonn-
tag verliefen äußerst interessant. Die Ergebnisse:
Deutsche Klubmeisterschaften: Asphalt: 1.
Grün-Rot-Weiß Frankfurt a. M., 854 Holz; 2.
Ronane Frankfurt a. M., 838 Holz. — Bohle:
1. Bremen, 1124 Holz; 2. Hertha-BSC. Berlin,
1123 Holz. — Schere: 1. Jupiter Hannover,
1061 Holz; 2. Lindenhof Berlin, 1059 Holz. —
I-Vahn :1. Borussia Frankfurt a. M., 1060 Holz;
2. Roland München, 1048 Holz. — Figuren-
meisterschaften: Asphalt: 1. Henninger (Frank-
furt), 7 Figuren, 8 Kugeln. — Bohle: Gei-
berger (Bremerhaven), 8 Figuren, 9 Kugeln. —
Schere: Kruse (Saarbrücken), 8 Figuren, 9
Kugeln. — I-Bahn: 1. Schumacher (Leipzig),
8 Figuren, 15 Kugeln.
ZWfMf SMarsras aus Anlatz »es 2000-Ktto-
Wetes-Dsailchkan-falfvt
Der Chef hes Kraftfahrwesens der SA,
Hühnlein, erläßt folgenden Aufruf:
„Männer der Motor-SA und -SS!
Männer des Korps!
Die große Motorschlacht der 2000-Kilometer-
Deutschlandfahrt ist gewonnen. Der begeisterte
Wille hat, wie überall und immer in der Welt,
den Sieg davongetragen. Unterlegen ist die be-
denkliche Miesmacherei der Pessimisten. Aber
glaubt mir: Es geht um unsere Ehre! Wenn
die Fahrt schlecht ausgegangen wäre, wenn
Tote auf der Strecke geblieben wären, wenn die
braune Mauer der Absperrung nicht fest genug
gewesen wäre, wenn die Durchschnittsgeschwin-
digkeit nicht erreicht worden wäre: Alle alten
Weiber hätten den Besenstil nach uns geschlagen.
Aber alles war in Ordnung. Auch Touren und
essantes Bild, diese Ursachen in der Hauptsache
kennen zu lernen: Aufgegeben haben wegen:
Sturz: 5 Fahrzeuge und zwar Nr. 219, Moto-
sacoche-Rad mit Beiwagen, Fahrer Beier (Nürn-
berg) und Bachmann (Fürth); Wagen Nr. 2,
Manfred v. Brauchitsch auf Mercedes-Benz SSK.
Nr. 316, Zündapp-Solorad, Fahrer Nordneyer
(Hannover); Nr. 369, UT-Rad, Fahrer K. WZrz;
Nr. 58, Mercedes-Benz-Wagen, Fahrer Hedderich
(Darmstadt).
Fremde Hilfe: 2 Fahrzeuge: Nr. 190, DKW-
Wagen, Fahrer Naumann; Norton-Rad, Nr. 449,
Fahrer Sawallisch.
Kolbenbruch: S Fahrzeuge: Nr. 42, ADR-
Wagen, Fahrer Dr. Noll; Nr. 144, BMW-Wagen,
Fahrer v. Schoeller; Nr. 491, NSU-Rad, Fahrer
Reichart; Nr. 400, Standard-Rad, Fahrer Buch-
mann; Nr. 407, Loof (Godesberg) auf Jmprria.
Magnet-Schaden: 2 Fahrzeuge: Nr. 173, DKW-
Wagen, Fahrer Schwarz; Nr. 284, BMW-Rad,
Fahrer Gehrke.
Ferner noch: Nr. 27 wegen Ventilbruch; Nr.
16 wegen Benzinleitungsbruch; Nr. 37 wegen
Oelleitungsschaden; Nr. 18 wegen Differential-
schaden; Nr. 241 wegen Gabelbruch; Nr. 421
wegen Erschöpfung; Nr. 1 (Hans Stuck auf
Horch-Stromlinienwagen) wegen Bremsgestänge-
bruchs; Nr. 29 wegen ausgelaufenem Lager; Nr.
22 wegen Vergaserschaden und Nr. 409 wegen
Festfraß des Motors.
Es waren 455 Fahrzeuge gestartet.
lichkeitswettbewerb statt, der aber nicht sehr
besucht war und auch nicht viele Nennungen auf-
zuweisen hatte. Den Eeschicklichkeitswettbewsrb
gewann Hertenstein (Karlsruhe) auf Dixi mit
281 Punkten vor E. Wörner (Achern) auf Hano-
mag, 322 Punkte, und Dr. H. Wilhelmi (Gießen)
auf Mercedes-Benz, 355 Punkte. Beim Schön-
heitswettbewerb erhielten die Daimler-Benz-
Werke, Stuttgart?Untertürkheim, zwei Goldene
Bänder, Opel eines. Ein silbernes Band erhiel-
ten Stoewer, Röhr, Maybach und Horch, ein
blaues Band Opel vor Wanderer, Mercedes-
Benz und Delage. Einen Sonderwettbewerb ge-
wann Reichsstatthalter Robert Wagner auf
I Mercedes-Benz.
Zwei TmMle in Melbers
Sommerschau des Turnervnnd 1887 e.V. Hei-
delberg-Wieblingen.
Letzt« Vorschau für Las 18. Deutsche Turnfest
Stuttgart.
Der Turnerbund 1887 e.V. Heidelberg-Wieb-
lingen als ältester und größter Leibesübungen
treibender Verein des Stadtteils, hielt am
Sonntag auf seinem Turnplatz sein diesjähriges
Sommerschauturnen ab, zugleich als letzte Wer-
bung für das große Deutsche Turnfest in Stutt-
gart.
Schon frühmorgens um 9 Uhr begann die
Austragung der Vereinsmeisterschaften. In fried-
lichem, eifrigem Wettstreit kämpften Turner und
Turnerinnen um den Sieg. Am Nachmittag mar-
schierte der Verein unter Musikbegleitung der
Feuerwehrkapelle vom Vereinslokal zum Turn-
platz. Dort angekommen, begannen alsbald die
Vorführungen des eigentlichen Schauturnens. Es
fällt nicht leicht, die vielseitige turnerische Ar-
beit des Nachmittags in knappen Sätzen zu um-
reißen und wiederzugeben. Ein reiches, ab-
wechslungsvolles Programm zog an den vielen
aufmerksamen Zuhörern vorüber, das vom ein-
fachen Schulturnen bis hinauf zum Kunstturnen
sich steigerte. Voran die Schüler und Schülerin-
nen mit Körperschule, paffend für beide Geschlech-
ter zusammengestellt. Die ersten Grundlagen für
körperliche Tüchtigkeit zeigte die Jugend mit ih-
rem Bodenturnen. Hierauf folgten die Schü-
lerinnen mit Freiübungen, Stützreckturnen, neu-
zeitlichen gymnastischen Uebungen, die alle in
schönster Weise anmutige Rhythmik zum Aus-
druck brachten. Auch die Gruppenübungen der
Schüler, sowie der schöne Reigen der Schülerin-
nen wurden mit vielem Beifall ausgenommen.
Eine angenehme Abwechslung boten die Tur-
nerinnen mit Freiübungen, Chortanz „Schwarz-
rvaldmädel" und den Keulenübungen. Auch das
Varrenturnen der Turnerinnen sowie das Bar-
ren- und Reckturne« der Turner zeigte gutes
Können. Einen würdigen Abschluß des turneri-
schen Programms bildeten der Volkstanz „Vet-
ter Michel", sowie die allgemeinen Freiübungen.
Einen anderen Sportzweig der Deutschen Tur-
nerschaft zeigte das nun folgende
Handball-Werbespiel
der ersten Mannschaft des Turnerbundes Heidel-
berg-Wieblingen gegen die gleiche des Turnver-
eins Edingen. Dieses in reinstem sportlich-freund-
schaftlichem Geiste durchgeführte Spiel bot bei-
derseits schönste Leistungen, und schloß wider
Erwarten mit einem hohen überlegenen Sieg
dxr Einheimischen gegen die Gäste. Edingen
hatte etwas Pech und konnte sich im allgemeinen
nicht zu seiner sonstigen Spielstarke durchringen,
während im Gegensatz hierzu Wieblingen in
stets sicherem Zusammenspiel mit stärkster Kraft
Angriff um Angriff in des Gegners Spielfeld
vortrug und zu stetem Erfolg umwertete. So kam
das Resultat mit 8:1 bei Halbzeit und 12:2 am
Schluffe zu stände, das aber nicht als das wirk-
liche Stärkeverhältnis zu werten ist. Der Schieds-
richter Herr Lück aus Plankstadt hatte ein leich-
tes Amt, da beide Mannschaften ein wirklich
schönes freundschaftliches Spiel zeigten.
Dann folgte noch durch den 1. Vorsitzenden
di:
Sieger-Ehrung
aus den vormittäglichen Vereins-Meisterschaften.
Die er§. n Sieger der verschiedenen Kämpfe las-
sen wir folgen:
Jugend-Turnerinnen: 3-Kampf: Emma Wolf
1. Siegerin. Turnerinnen: 3-Kampf Elisabeth
Wolf 1. Siegerin. Jugendturner 1. Klasse: 3-
Kampf Gg. Baumann 1. Sieger. Jugendturner
2. Klasse: 3-Kampf Ludwig Nagel 1. Sieger.
Turner: 4-Kampf Karl Müller 1. Sieger (außer
Konkurrenz). Turner: 4-Kampf Georg Benz 1.
Sieger. Altersturner: 4-Kampf Wilh. Retzbach
1. Sieger. Letzterer macht in Stuttgart den glei-
chen Kampf aktiv mit.
Dieses Schauturnen des Turnerbundes 1887
e. V. Heidelberg-Wieblingen war für den Ver-
ein abermals ein voller Erfolg.
Schauturnen des Turnvereins 1886
Kandjchlchsheinl
Klnbkampf Polizeisportverein — TB 86 59:47
Auf seinem Waldsportplatz veranstaltete der
TV 86 am Sonntag sein Sommerschauturnen bei
herrlichem Wetter, nachdem die Ungunst der bis-
herigen Dauerregenzeit ein wiederholtes Ver-
legen notwendig gemacht hatte. Mit dem
Schauturnen verbunden war ein feierlicher Akt
der Hissung der nationalen Flaggen — des Ha- ,
kenkreuzbanners und der durch dis sieghafte
Revolution zu neuen Ehren gelangten Fahne
Schwarz-weiß-rot. An die Weiherede des Ver-
einssührers H. Schilberth und einen Vor-
spxuch des Turners Karl Hübsch, schloß sich
das Deutschlandlied an. Während die neuen
Flaggen hochgezogen wurden, sang die Menge
das Horst-Wefsel-Lied. Am festlichen Aufmarsch
beteiligten sich die Amtswalter der Ortsgruppe
Handschuhsheim der NSDAP, vollzählig, sowie
der Reiterverein Handschuhsheim. Der Männer-
chor des TV 86 umrahmte den eindrucksvollen
Akt mit paffenden Liedern.
Die turnerischen Vorführungen waren aus
dem reichen Programm des Stuttgatrer Turn-
festes. Sämtliche Uebungen hinterließen einen
ausgezeichneten Eindruck und fanden starken Bei-
fall. Im Mittelpunkt des Interesses stand der
Klubkampf gegen den Heidelberger Polizeisport-
verein, den letzterer mit 59:47 für sich entschsi-
Euer Treibstoff. Der beste Treibstoff ist aller-
dings der Sinn für Heldentum, für Ehre und
für'Hingabe an den Dienst für das Vaterland!
Diesen Sinn habt ihr bewährt. Ihr habt für
ihn gefahren und Strapazen auf Euch genom-
men. Dafür danke ich Euch allen, Führern und
Gefolgschaft von ganzem Herzen! Heil Hitler!
Baden-Baden, am 24. Juli 1933.
gez. Hühnlein,
Chef des Kraftfahrwesens der SA und
Korpsführer des NSKK.
Was zwang die Fahrer zum Aufgeben?
Unser Sonderberichterstatter in Baden-Baden
erkundigte sich noch am Sonntag abend bei den
einzelnen Fahrern, die zum Aufgeben gezwungen
mären und teilweise schon in Baden-Baden am
Sonntag waren oder sonst Nachricht gegeben
haben, nach den Ursachen, was die Fahrer zum
Aufgeben zwang. — Es gibt ein ganz inter-
Mllst gute ketten preiswert vu ersteb'n
lVlukt ru itlppius in ckis lieugasse geb'n
llsugasse 2 / Telephon 1694
MSNe Universität)
Zperialbsus kür Letten unck Lettwsren
Von der 2000-Kilometer-Fahrk durch Deutschland.
Eine Nachtaufnahme von der Avus: Hans v^n Stuck im 100-Kilometsr-Tempo.
den konnte.
Die Ergebnisse:
Speerwurf: 1. Mutschler, TV 86, 44,50, 2.
Wallenwein, TV 86, 42,60, 3. Jaeger, Polizei,
38,80, 4. Leiter, Polizei, 36,50 Mtr. Keulenwurf:
1. Wallenwein, TV 86, 64,25, 2. Hübsch, TV 86,
60,30, 3. Jaeger, Polizei, 53,70, 4. Heußler, Po-
lizei, 53 Mtr. Schleudervall: 1. Wallenwein,
TV. 86, 47,20, 2. Marzluff, Polizei, 47,20, 3.
Kempf, Polizei, 45,97, 4. Mutschler, TV 86, 44,80
Meter. Kugelstoß: 1. Marzloff, Polizei, 11,95,
2. Wallenwein, TV 86, 11,32, 3. Kleinknecht, Po-
lizei, 10,92, 4. Disser, TV 86, 10,68 Mtr. Weit-
sprung: 1. Disser, TV 86, 6,29, 2. Hübsch, TV 86,
6,22, 3. Kempf, Polizei, 6,20, 4. Probst, Polizei,
5,76 Mtr. Hochsprung: 1. Schemenau, Polizei,
1,75, 2. Wick, Polizei, 1,70, 3. Sauer, TV 86,
1,60, 4. Disser, TV 86, 1,55 Mtr. 100-Meter-
Lauf: 1. Klaus, Polizei, 11,2, 2. Marzloff. Poli-
zei, 11,6, 3. Hübsch, TV 86, 11,8, 4. Saur, TV 86,
12 Sek. 200-Meter-Lauf: 1. Klaus, Polizei,
23.6, 2. Kempf, Polizei, 24,2, 3. Mutschler, TV
86, 24,4, 4. Saur, TV 86, 24,8 Sek. 400-Mrter-
Lauf: 1. Bühler, Polizei, 56,4, 2. Hiß, Polizei,
57.6, 3. Walk, TV 86, 58, 4. Schmitt, TV 86,
58,8 Sek. 1900-Meter-Lauf: 1. Ammann, Poli-
zei, 2:50,8, 2- Gögler, Polizei, 2:52,4, 3. Walk,
TV 86, 2:53, 4. Schmitt, TV 86, 2:56,2 Sek.
4mal-100-Meter-Staffel: 1. Polizei, 47,2, 2. TV
86, 47,8 Sek. Endergebnis: Polizei — TV 86,
Klubkampf von Polizei gewonnen mit 59:47 Pkt.