«Mwoch, v- A. «vgAsi Mst
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Der Begrühungsabend der Turnfestteilnehmer in der Sladthalle. Pg. Oberbürgermeister
Dr. Neinhaus bei der Ansprache.
Vox der Jahn-Büste (rechts) sitzend in Uniform Pg. Bürgermeister Wetzel, Kreisleiker
Dinkel, Kreispropagandaleiler Brust, Skadtrat Seiler, dann der Vorsitzende des Sladtver-
bandes Dr. Isele und der Ehrenvorsitzende der Heidelberger Turnerschaft, Ballmann, links
der Vorsitzende der Heidelberger Turnerschaft Schildert, in Uniform Prof. Ganter und
Pg. Hormuth.
Sitzung -er Fachgruppe Architekten
(KDAM
Turnerempfang und Siegerehrung
in DGenvetm
Die Turn- und Sportgemeinde 1909 Dossen-
heins sowie die gesamte Gemeinde, der Bürger-
meister Pg. Merkel, der Gemeinderat, der
Reiterverein sowie sämtliche Sportvereine be-
grüßten am Montag abend den ersten Dossen-
heimer Deutschen Turnfestsieger, Xaver Noe.
Feierlicher Empfang am Bahnhof durch Pg. Bür-
germeister Merkel und SA-Führer Kaul lei-
teten den festlichen Abend ein. Es bildete sich
ein Zug, der auf den Marktplatz marschierte,
wo der Vegrützungsakt zunächst durch das ge-
meinsam gesungene Turnerlied „Turner auf zum
Streite" gesungen wurde. Dann ergriff Pg.
Bürgermeister Merkel das Wort, um in einer
markanten Rede dem Sieger Xaver Noe die
Glückwünsche zu überbringen. Der Bürgermei-
ster erwähnte besonders, daß nur unermüdliche
Vorbereitungen diese« Sieg ermöglichten, der
gleichzeitig der ganzen Gemeinde zur Ehre ge-
reicht. Dann betonte der Redner die Notwendig-
keit der turn- und sportlichen Betätigung und
überreichte dem Turner Xaver Noe einen Sie-
gerkranz. Anschließend beglückwünschte noch der
2. Führer der Turn- und Sportgemeinde, Rat-
schreiber August Kraft, den Turnfeststegsr. Das
Deutschland- und Horst-Wessel-Lied beschlossen die
eindrucksvolle Ehrung auf dem Marktplatz. Nach
dem dreifachen Sieg- und Gut-Heil auf den Sie-
ger marschierte dann der Zug weiter.
G. Sch.
Von Ler ZK Kirchheim
Die FG Kirchheim hat die SpielferienMzchen
nicht ungenützt verstreichen lasten. Die Mann-
schaften haben unter der zielbewußten Leitung
von Breun inger trainiert und wir hoffen,
daß neuer Geist, neuer Auftrieb und neues Le-
ben in die Spieler gekommen ist. Als Vorbe-
reitung zu den schweren Verbandsspielen werden
im Laufe des August einige Freundschaftsspiele
ausgetragen, bei denen der Trainer Breuninger
zeigen will, was er seinen Leuten beigebracht
hat und wobei die Mannschaften beweisen sollen,
daß die Bemühungen ihres Lehrers auf frucht-
baren Boden gefallen sind.
Am Sonntag, den 8. 8. fährt die 1. Mann-
schaft zu einem längst fälligen Rückspiel nach
Speyer.
Die Ersatzliga spielt am gleichen Tage nach-
mittags um 2.80 Uhr gegen Sportkl. Waibstadt.
Am Samstag, den 8. 8., abends, ist der Rück-
kampf mit der FT Rohrbach, ein Treffen, das
immer schon großes lokales Interesse hervorge-
rufen hat. Wird doch gerade dieser Kampf zei-
gen, ob Kirchheim sich nach den vergangenen
schweren Aufstiegspielen in der spielfreien Zeit
körperlich erholt hat und seine Form besser ge-
worden ist. Kirchheim wird zum ersten Male
in neuer Aufstellung antreten, bei der die Ver-
teidigung durch Breuninger eine wesentliche Ver-
stärkung erhalten hat. Andererseits wird Rohr-
bach, das in letzter Zeit eine bemerkenswerte s
Rührigkeit an den Tag legte, die Niederlage -
aus dem Vorkampfe wettzumachen versuchen.
Nach diesem lokalen Auftakt empfängt am Kirch-
weihsonntag, am 29. 8., Kirchheim die Offen-
bacher Kickers 1991 als Gäste. Die Offenbacher
haben in Rohrbach sehr gefallen; sie weroen,
wie sie schreiben, zum Kirchheimer Spiel mit noch i
stärkerer Mannschaft antreten. Das Spiel wird
für Kirchheim ein« Prob« ani di« kommend«« I
Verbandsspiele sein.
Zur Zeit wird über ein Städtemannschafts-
spiel Heidelberg Stadt und Land gegen eine
komb. Mannheimer Elf verhandelt. Der Rein-
ertrag dieses Spieles soll der Spende für die
„Opfer der Arbeit" zuflietzen. Als Termin ist
der 20. 8. vorgesehen. Kirchheim wird mit Freu-
den ihre Leute zu diesem Spiel abstellen. Mit
Rücksicht auf die bereits getroffenen Abmachun-
gen mit den Offenbacher Kickers und mit Rück-
sicht auf den Kirchweihsonntag, an dem die
Kirchheimer Spieler begreiflicherweise gerne zu
Hause bleiben, wäre der Termin abzuändern.
Kirchheim schlägt den 13. 8. vor. Dr. Re.
Der Rückkampf der Leichtathletikabteilung mit
der FE Rohrbach, der mit Rücksicht auf das
Kreissportfest bisher nicht stattfinden konnte,
findet nunmehr am 8. 8. in Kirchheim auf dem
SS-Sportplatz vormittags 9 Uhr statt. D.Ne.
In einer trotz der Ernte ziemlich gut besuch-
ten Mitgliederversammlung in Wieblingen am
Samstag abend las Ortsgruppenleiter Mer-
des die 28 Punkte des NS. Programms vor
und erklärte, daß er in weiteren Mitglieder-
versammlungen die einzelnen Punkte eingehend
besprechen werde.
Darauf sprach Pg. Prof. Dr Schwarz über
die Judenfrage. Er ging vom Geschichtlichen
aus und zeigte, daß die Juden keine einheitliche
Rasse seien, sondern ein Völkergemisch aus vor-
derasiatischen und afrikanischen Bestandteilen,
das sich gegen alle anderen Völker infolge sei-
ner sittlich-religiösen Lehren völlig abschlotz,
aber als „auserwähltes Volk" es für erlaubt
Der Fachgruppenletter Pg. W. Brenner be.
grüßte die Anwesenden, ywrauf er dem Bezirks-
leiter des KDAJ. Pg. An se l m das Wort er-
teilte. Pg. Anselm führte auf Grund unserer
neuesten Dienstanweisung den Entwicklungsgang
des KDAJ. aus. Der KDAJ. ist gegründet wor-
den im August 1932, und zwar -als Organisation
Groß-München. Partei- und Regierungsstellen
konnten in Fragen von Baukunst und Technik
nebenher vom KDAJ. in enger Zusammenarbeit
mit der Ingenieurtechnischen Abteilung (ITA.)
der NSDAP . unterstützt werden. Die ITA.
wurde am 15.12.32 vom obersten Führer als Pln-
terkommission III B. Wirtschaftstechnik und Ar-
beitsbeschaffung, der politischen Zentralkommis-
sion der NSDAP. (U III B. der PZK. der
NSDAP.) unter Vorsitz von Dipl.-Jng. Gott-
fried Feder neu bestätigt. (Anordnung Nr. 1/33
vom 24. 1. 33, der U. III V.) Der KDAJ. wurde
am 13. 4. 33 mit der Anordnung des Stellver-
treters des Führers und Vorsitzenden der PZK.
Pg- Heß als die einzige von der NSDAP, aner-
kannte Organisation zur Sammlung der deut-
schen Architekten, Ingenieure und Chemiker be-
stätigt (s. Anlage Nr. 4 der DA.) Die Mobil-
machung der deutschen Architekten, Ingenieure,
erfolgt durch ihre organisatorische Sammlung
und ihre Erfüllung mit dem nationalsozialisti-
schen Gedankengut. (Einige Leitsätze: „Ge-
meinnutz geht vor Eigennutz!", Wissen und
Können ohne Charakter ist ein zweifelhaftes
Gut!" A. Hitler, „Nur das Blühen der Gesamt-
wirtschaft bedeutet auch das Wohlergehen des
Einzelnen, und die gemeinsame Standesehre, ge-
boren aus der gemeinsamen Rasse, ist das Band,
das alle umschließt! Dr. Ley.) Der Redner führte
dann noch das Verhältnis des KDAJ. zur
NSDAP, und deren Untergliederungen, sowie
den technischen Verbänden aus. Ferner gab der
Vezirksleiter nochmals bekannt, daß unser Lan-
desleiter für Baden Pg. Böttcher ist. Pg.
Dr. ing. Fritz Todt, Landesleiter des KDAJ.
München ist als Eeneralinspekteur für das
deutsche Straßenwesen von der obersten Füh-
rung ernannt worden, was speziell für uns in
der Form eine große Bedeutung hat, als unser
Landesleiter Pg. Böttcher und Bezirksleiter Pg.
Anselm mit Vorgenanntem in engster persönlicher
Fühlung stehen. Nach der eindrucksvollen Rede
von Pg. Anselm erläuterte Fachgruppenleiter
Pg. Brenner die in letzter Zeit ausgeführten
Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und
die Tätigkeit der Fachgruppe Architektur. Er
dankte dem bisherigen Fachgruppenletter, Pg.
Mindner für seine Tätigkeit. Unterfachgrup-
penführer werden jetzt nicht mehr ausgestellt,
sonder« von dem jeweiligen Fachgruppenleiter
werden die betr. Mitglieder herausgezogen, die
für die Spezialfälle benötigt werden. Es muß
hielt, andere Völker zu belügen und zu betrü-
gen. Nach der Zerstörung Jerusalems wanderte
dies Volk in zwei getrennten Scharen nach Nor-
den und Nordwesten — die Ostjuden; die Süd-
juden aber dem Mittelmeer entlang, die sich als
die vornehmeren ansahen.
Der Redner wies auf die Verderblichkeit die-
ses Volkes hin, das infolge seiner überaus gro-
ßen Rassenmischung und seiner durch Jahrtau-
sende entwickelten Jntellektualität sich eine Ein-
stellungsmöglichkeit und Anpassungsfähigkeit
schuf, die allen anderen jüngeren Völkern, die
noch an Werte, an Idealismus und höhere
Dinge seelischer Art glaubten, zum Schaden ge-
reichen mußte; diese rein verstandesmäßige,
ganz bestnüx« darauf geachtet werden, daß die-
jenigen Mitglieder, die nicht dem VDA. ange-
hören, genau so berücksichtigt werden. Freischaf-
fende Architekten müssen darauf achten, daß
Pläne nur von anerkannten Architekten ausge-
führt werden, und das sogenannte Pfuschertum
ausgemerzt wird. Architekten, die zugleich Bau-
unternehmer find, sind Doppelverdiener und Des-
halb vom KDAJ. ausgeschaltet. Hierauf gab
Herr Regierungsrat Hassenkamp vom Bezirks-
amt folgend« Erklärung ab: Die Behörde wünscht
ein dauernd gutes Zusammenarbeiten mit der
Architektenschaft. Wenn auch die baupolizeilichen
Vorschriften heute noch änderungsbedürftig sind,
so sollen von der Architektenschaft Vorschläge
eingebracht werden, damit dieselben bei der
obersten Behörde vorgetragen werden können.
Die Baupolizei ist bis jetzt noch in staatlichen
Händen, kann aber von der Stadt auf speziellen
Antrag bei der Regierung, übernommen werden.
Sollten bis jetzt bei der Verhandlung mit der
Behörde bei Baugesuchen sich Schwierigkeiten
ergeben haben, so bittet Dr. Hassenkamp die Ar-
chitektenschaft, den persönlichen Weg der Ver-
handlung einzuschlagen, und das Amt steht je-
derzeit gerne zu mündlichen Verhandlungen zur
Verfügung. Der 8 126 betr. Planhsrstellvng
schützt den Architekten und schaltet die Schmutz-
konkurrenz aus, und sollt« dieser Paragraph Zu-
sätze bedürfe«, so müßte die Architettenschaft
selbst dafür sorgen, daß Eingaben zur Ergän-
zung dieses Paragraphen von der Architekten-
schaft eingegeben werde«. Er hob ganz beson-
ders hervor, daß nach dem Paragraphen der
Bauherr verantwortlich für Pläne und Bau ist,
und der Architekt ihm sozusagen als Helfer bei-
gegeben wird. Nach den Ausführungen des
Herrn Regierungsrat Hafsenkmnp wurde eine
Diskussion eingeschaltet, an der sich die Herren
Burkart, Mindner, Anselm, Schweinfurth und
Krauth beteiligten. Schluß der Sitzung 6.45 Uhr.
materielle Lebensauftastung «ine» Volkes, das
im wahrsten Sinn« ein Volk ohne Raum ist,
also nicht sein« seelische Kraft aus dem Mutter-
boden ziehen kann, kann gesund« Völker nur
vergiften. Trotz seines einheitlichen Blutbe-
wußtseins bleibt dieses entwurzelte Volk ein
Fremdkörper, ein Parasit tm Fleische anderer
Staatengebilde. Seinen typischen Niederschlag
hat dieses Volk in den Verkörperungen des Ahas-
ver, des ewig t« Unruhe getriebenen Juden ge-
funden, und de» Shylocks, jenes jüdischen Fa-
natikers, der nur Hatz gegen Andersgläubige
kennt.
Seit di« Sude« in de« letzten Jahrzehnten
sich mit dem deutschen Volk zu vermischen begin-
nen, ist di« Gefahr einer Bastardierung giöß
geworden; aber «och größer ist die Gefahr der
immer stärker zunehmenden Zuwanderung der
Ostjuden. Auf allen Gebieten des Lebens ha-
ben die Juden di« Führung übernommen und
versuchen, unserer Kultur ihren Geschmack auf-
zudrängen und unser Geistesleben zu bevor-
munden; dem gegenüber gibt es nur eine Mög-
lichkeit, der Verschlechterung unseres Volkes
zu begegnen, die reinliche Scheidung, die Tren-
nung beider Völker, die Ausmerzung uns art-
fremder Bestandteile zur Gesundung unseres
Volkes. Nach einigen erläuternden Bemerkun-
gen und dem Dank für den lehrreichen Vortrag
schloß der Ortsgruppenleiter die Versammlung
mit Sieg Heil auf unseren obersten Führer
Schulfeier der Schulabteilung Kirchheim. Mit
einer kleinen Feier beschloß die Schule in Kirch-
heim das erste Drittel des Schuljahres. Seit
der nationalen Revolution sind Schüler und Leh-
rer, Schule und Dorf mehr und mehr zusammen-
gewachsen zu einer Gemeinschaft, nicht zuletzt
durch den Geist und Inhalt der Schulfeiern.
Das zeigten auch diesmal wieder überall die
frohen und leuchtenden Gesichter, als der lange,
bunte Zug der Kinder, voraus das Trommler-
und Pfeiferkorps des Jungvolks, mit der Hit-
lerfahne durch das Dorf zum SA.-Sportplatz
zog. Die Feier begann mit dem Gesang: „Ich
habe Lust im weiten Feld." Dann traten einige
Schüler in den von den Kindern gebildeten
Kreis und sprachen eine Kleinballade von Li-
liencron. Es folgte ein Sprechchor der 8.
Klasse „Die Musik kommt" und ein Gedichtnor-
Lrag: „Wer weiß wo." (Liliencron.) Darauf
gedachte der Redner in einer kurzen Ansprache des
ertrunkenen Schülers Oesterreicher, ferner der
.von uns scheidenden Schüler, die sich bei Königs-
berg eine neue Heimat suchen, und besonders des
Lichters Detlev von Liliencron, da in diesen
Tagen dessen Todestag ist. Viele seiner Gedichte
erweisen seine Volksverbundenheit, seine nor-
dische Abstammung und seinen Sinn fürs Hel-
dische. Mit dem Gruß an den Führer und dem
Lied „Ich hab mich ergeben" klang die schlichte
Feier aus. G. Sch.
Der Mm zeigt.
Capitol: „Der Choral von Leuthen".
Odeon: „Der Meisterdetektiv".
Kammer-Lichtspiele: „Der Zinker".
Schloß-Lichtspiele: „Verkaufte Liebe".
WttsUeSseosvsaamttans tt» Medttmgoi»
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Der Begrühungsabend der Turnfestteilnehmer in der Sladthalle. Pg. Oberbürgermeister
Dr. Neinhaus bei der Ansprache.
Vox der Jahn-Büste (rechts) sitzend in Uniform Pg. Bürgermeister Wetzel, Kreisleiker
Dinkel, Kreispropagandaleiler Brust, Skadtrat Seiler, dann der Vorsitzende des Sladtver-
bandes Dr. Isele und der Ehrenvorsitzende der Heidelberger Turnerschaft, Ballmann, links
der Vorsitzende der Heidelberger Turnerschaft Schildert, in Uniform Prof. Ganter und
Pg. Hormuth.
Sitzung -er Fachgruppe Architekten
(KDAM
Turnerempfang und Siegerehrung
in DGenvetm
Die Turn- und Sportgemeinde 1909 Dossen-
heins sowie die gesamte Gemeinde, der Bürger-
meister Pg. Merkel, der Gemeinderat, der
Reiterverein sowie sämtliche Sportvereine be-
grüßten am Montag abend den ersten Dossen-
heimer Deutschen Turnfestsieger, Xaver Noe.
Feierlicher Empfang am Bahnhof durch Pg. Bür-
germeister Merkel und SA-Führer Kaul lei-
teten den festlichen Abend ein. Es bildete sich
ein Zug, der auf den Marktplatz marschierte,
wo der Vegrützungsakt zunächst durch das ge-
meinsam gesungene Turnerlied „Turner auf zum
Streite" gesungen wurde. Dann ergriff Pg.
Bürgermeister Merkel das Wort, um in einer
markanten Rede dem Sieger Xaver Noe die
Glückwünsche zu überbringen. Der Bürgermei-
ster erwähnte besonders, daß nur unermüdliche
Vorbereitungen diese« Sieg ermöglichten, der
gleichzeitig der ganzen Gemeinde zur Ehre ge-
reicht. Dann betonte der Redner die Notwendig-
keit der turn- und sportlichen Betätigung und
überreichte dem Turner Xaver Noe einen Sie-
gerkranz. Anschließend beglückwünschte noch der
2. Führer der Turn- und Sportgemeinde, Rat-
schreiber August Kraft, den Turnfeststegsr. Das
Deutschland- und Horst-Wessel-Lied beschlossen die
eindrucksvolle Ehrung auf dem Marktplatz. Nach
dem dreifachen Sieg- und Gut-Heil auf den Sie-
ger marschierte dann der Zug weiter.
G. Sch.
Von Ler ZK Kirchheim
Die FG Kirchheim hat die SpielferienMzchen
nicht ungenützt verstreichen lasten. Die Mann-
schaften haben unter der zielbewußten Leitung
von Breun inger trainiert und wir hoffen,
daß neuer Geist, neuer Auftrieb und neues Le-
ben in die Spieler gekommen ist. Als Vorbe-
reitung zu den schweren Verbandsspielen werden
im Laufe des August einige Freundschaftsspiele
ausgetragen, bei denen der Trainer Breuninger
zeigen will, was er seinen Leuten beigebracht
hat und wobei die Mannschaften beweisen sollen,
daß die Bemühungen ihres Lehrers auf frucht-
baren Boden gefallen sind.
Am Sonntag, den 8. 8. fährt die 1. Mann-
schaft zu einem längst fälligen Rückspiel nach
Speyer.
Die Ersatzliga spielt am gleichen Tage nach-
mittags um 2.80 Uhr gegen Sportkl. Waibstadt.
Am Samstag, den 8. 8., abends, ist der Rück-
kampf mit der FT Rohrbach, ein Treffen, das
immer schon großes lokales Interesse hervorge-
rufen hat. Wird doch gerade dieser Kampf zei-
gen, ob Kirchheim sich nach den vergangenen
schweren Aufstiegspielen in der spielfreien Zeit
körperlich erholt hat und seine Form besser ge-
worden ist. Kirchheim wird zum ersten Male
in neuer Aufstellung antreten, bei der die Ver-
teidigung durch Breuninger eine wesentliche Ver-
stärkung erhalten hat. Andererseits wird Rohr-
bach, das in letzter Zeit eine bemerkenswerte s
Rührigkeit an den Tag legte, die Niederlage -
aus dem Vorkampfe wettzumachen versuchen.
Nach diesem lokalen Auftakt empfängt am Kirch-
weihsonntag, am 29. 8., Kirchheim die Offen-
bacher Kickers 1991 als Gäste. Die Offenbacher
haben in Rohrbach sehr gefallen; sie weroen,
wie sie schreiben, zum Kirchheimer Spiel mit noch i
stärkerer Mannschaft antreten. Das Spiel wird
für Kirchheim ein« Prob« ani di« kommend«« I
Verbandsspiele sein.
Zur Zeit wird über ein Städtemannschafts-
spiel Heidelberg Stadt und Land gegen eine
komb. Mannheimer Elf verhandelt. Der Rein-
ertrag dieses Spieles soll der Spende für die
„Opfer der Arbeit" zuflietzen. Als Termin ist
der 20. 8. vorgesehen. Kirchheim wird mit Freu-
den ihre Leute zu diesem Spiel abstellen. Mit
Rücksicht auf die bereits getroffenen Abmachun-
gen mit den Offenbacher Kickers und mit Rück-
sicht auf den Kirchweihsonntag, an dem die
Kirchheimer Spieler begreiflicherweise gerne zu
Hause bleiben, wäre der Termin abzuändern.
Kirchheim schlägt den 13. 8. vor. Dr. Re.
Der Rückkampf der Leichtathletikabteilung mit
der FE Rohrbach, der mit Rücksicht auf das
Kreissportfest bisher nicht stattfinden konnte,
findet nunmehr am 8. 8. in Kirchheim auf dem
SS-Sportplatz vormittags 9 Uhr statt. D.Ne.
In einer trotz der Ernte ziemlich gut besuch-
ten Mitgliederversammlung in Wieblingen am
Samstag abend las Ortsgruppenleiter Mer-
des die 28 Punkte des NS. Programms vor
und erklärte, daß er in weiteren Mitglieder-
versammlungen die einzelnen Punkte eingehend
besprechen werde.
Darauf sprach Pg. Prof. Dr Schwarz über
die Judenfrage. Er ging vom Geschichtlichen
aus und zeigte, daß die Juden keine einheitliche
Rasse seien, sondern ein Völkergemisch aus vor-
derasiatischen und afrikanischen Bestandteilen,
das sich gegen alle anderen Völker infolge sei-
ner sittlich-religiösen Lehren völlig abschlotz,
aber als „auserwähltes Volk" es für erlaubt
Der Fachgruppenletter Pg. W. Brenner be.
grüßte die Anwesenden, ywrauf er dem Bezirks-
leiter des KDAJ. Pg. An se l m das Wort er-
teilte. Pg. Anselm führte auf Grund unserer
neuesten Dienstanweisung den Entwicklungsgang
des KDAJ. aus. Der KDAJ. ist gegründet wor-
den im August 1932, und zwar -als Organisation
Groß-München. Partei- und Regierungsstellen
konnten in Fragen von Baukunst und Technik
nebenher vom KDAJ. in enger Zusammenarbeit
mit der Ingenieurtechnischen Abteilung (ITA.)
der NSDAP . unterstützt werden. Die ITA.
wurde am 15.12.32 vom obersten Führer als Pln-
terkommission III B. Wirtschaftstechnik und Ar-
beitsbeschaffung, der politischen Zentralkommis-
sion der NSDAP. (U III B. der PZK. der
NSDAP.) unter Vorsitz von Dipl.-Jng. Gott-
fried Feder neu bestätigt. (Anordnung Nr. 1/33
vom 24. 1. 33, der U. III V.) Der KDAJ. wurde
am 13. 4. 33 mit der Anordnung des Stellver-
treters des Führers und Vorsitzenden der PZK.
Pg- Heß als die einzige von der NSDAP, aner-
kannte Organisation zur Sammlung der deut-
schen Architekten, Ingenieure und Chemiker be-
stätigt (s. Anlage Nr. 4 der DA.) Die Mobil-
machung der deutschen Architekten, Ingenieure,
erfolgt durch ihre organisatorische Sammlung
und ihre Erfüllung mit dem nationalsozialisti-
schen Gedankengut. (Einige Leitsätze: „Ge-
meinnutz geht vor Eigennutz!", Wissen und
Können ohne Charakter ist ein zweifelhaftes
Gut!" A. Hitler, „Nur das Blühen der Gesamt-
wirtschaft bedeutet auch das Wohlergehen des
Einzelnen, und die gemeinsame Standesehre, ge-
boren aus der gemeinsamen Rasse, ist das Band,
das alle umschließt! Dr. Ley.) Der Redner führte
dann noch das Verhältnis des KDAJ. zur
NSDAP, und deren Untergliederungen, sowie
den technischen Verbänden aus. Ferner gab der
Vezirksleiter nochmals bekannt, daß unser Lan-
desleiter für Baden Pg. Böttcher ist. Pg.
Dr. ing. Fritz Todt, Landesleiter des KDAJ.
München ist als Eeneralinspekteur für das
deutsche Straßenwesen von der obersten Füh-
rung ernannt worden, was speziell für uns in
der Form eine große Bedeutung hat, als unser
Landesleiter Pg. Böttcher und Bezirksleiter Pg.
Anselm mit Vorgenanntem in engster persönlicher
Fühlung stehen. Nach der eindrucksvollen Rede
von Pg. Anselm erläuterte Fachgruppenleiter
Pg. Brenner die in letzter Zeit ausgeführten
Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und
die Tätigkeit der Fachgruppe Architektur. Er
dankte dem bisherigen Fachgruppenletter, Pg.
Mindner für seine Tätigkeit. Unterfachgrup-
penführer werden jetzt nicht mehr ausgestellt,
sonder« von dem jeweiligen Fachgruppenleiter
werden die betr. Mitglieder herausgezogen, die
für die Spezialfälle benötigt werden. Es muß
hielt, andere Völker zu belügen und zu betrü-
gen. Nach der Zerstörung Jerusalems wanderte
dies Volk in zwei getrennten Scharen nach Nor-
den und Nordwesten — die Ostjuden; die Süd-
juden aber dem Mittelmeer entlang, die sich als
die vornehmeren ansahen.
Der Redner wies auf die Verderblichkeit die-
ses Volkes hin, das infolge seiner überaus gro-
ßen Rassenmischung und seiner durch Jahrtau-
sende entwickelten Jntellektualität sich eine Ein-
stellungsmöglichkeit und Anpassungsfähigkeit
schuf, die allen anderen jüngeren Völkern, die
noch an Werte, an Idealismus und höhere
Dinge seelischer Art glaubten, zum Schaden ge-
reichen mußte; diese rein verstandesmäßige,
ganz bestnüx« darauf geachtet werden, daß die-
jenigen Mitglieder, die nicht dem VDA. ange-
hören, genau so berücksichtigt werden. Freischaf-
fende Architekten müssen darauf achten, daß
Pläne nur von anerkannten Architekten ausge-
führt werden, und das sogenannte Pfuschertum
ausgemerzt wird. Architekten, die zugleich Bau-
unternehmer find, sind Doppelverdiener und Des-
halb vom KDAJ. ausgeschaltet. Hierauf gab
Herr Regierungsrat Hassenkamp vom Bezirks-
amt folgend« Erklärung ab: Die Behörde wünscht
ein dauernd gutes Zusammenarbeiten mit der
Architektenschaft. Wenn auch die baupolizeilichen
Vorschriften heute noch änderungsbedürftig sind,
so sollen von der Architektenschaft Vorschläge
eingebracht werden, damit dieselben bei der
obersten Behörde vorgetragen werden können.
Die Baupolizei ist bis jetzt noch in staatlichen
Händen, kann aber von der Stadt auf speziellen
Antrag bei der Regierung, übernommen werden.
Sollten bis jetzt bei der Verhandlung mit der
Behörde bei Baugesuchen sich Schwierigkeiten
ergeben haben, so bittet Dr. Hassenkamp die Ar-
chitektenschaft, den persönlichen Weg der Ver-
handlung einzuschlagen, und das Amt steht je-
derzeit gerne zu mündlichen Verhandlungen zur
Verfügung. Der 8 126 betr. Planhsrstellvng
schützt den Architekten und schaltet die Schmutz-
konkurrenz aus, und sollt« dieser Paragraph Zu-
sätze bedürfe«, so müßte die Architettenschaft
selbst dafür sorgen, daß Eingaben zur Ergän-
zung dieses Paragraphen von der Architekten-
schaft eingegeben werde«. Er hob ganz beson-
ders hervor, daß nach dem Paragraphen der
Bauherr verantwortlich für Pläne und Bau ist,
und der Architekt ihm sozusagen als Helfer bei-
gegeben wird. Nach den Ausführungen des
Herrn Regierungsrat Hafsenkmnp wurde eine
Diskussion eingeschaltet, an der sich die Herren
Burkart, Mindner, Anselm, Schweinfurth und
Krauth beteiligten. Schluß der Sitzung 6.45 Uhr.
materielle Lebensauftastung «ine» Volkes, das
im wahrsten Sinn« ein Volk ohne Raum ist,
also nicht sein« seelische Kraft aus dem Mutter-
boden ziehen kann, kann gesund« Völker nur
vergiften. Trotz seines einheitlichen Blutbe-
wußtseins bleibt dieses entwurzelte Volk ein
Fremdkörper, ein Parasit tm Fleische anderer
Staatengebilde. Seinen typischen Niederschlag
hat dieses Volk in den Verkörperungen des Ahas-
ver, des ewig t« Unruhe getriebenen Juden ge-
funden, und de» Shylocks, jenes jüdischen Fa-
natikers, der nur Hatz gegen Andersgläubige
kennt.
Seit di« Sude« in de« letzten Jahrzehnten
sich mit dem deutschen Volk zu vermischen begin-
nen, ist di« Gefahr einer Bastardierung giöß
geworden; aber «och größer ist die Gefahr der
immer stärker zunehmenden Zuwanderung der
Ostjuden. Auf allen Gebieten des Lebens ha-
ben die Juden di« Führung übernommen und
versuchen, unserer Kultur ihren Geschmack auf-
zudrängen und unser Geistesleben zu bevor-
munden; dem gegenüber gibt es nur eine Mög-
lichkeit, der Verschlechterung unseres Volkes
zu begegnen, die reinliche Scheidung, die Tren-
nung beider Völker, die Ausmerzung uns art-
fremder Bestandteile zur Gesundung unseres
Volkes. Nach einigen erläuternden Bemerkun-
gen und dem Dank für den lehrreichen Vortrag
schloß der Ortsgruppenleiter die Versammlung
mit Sieg Heil auf unseren obersten Führer
Schulfeier der Schulabteilung Kirchheim. Mit
einer kleinen Feier beschloß die Schule in Kirch-
heim das erste Drittel des Schuljahres. Seit
der nationalen Revolution sind Schüler und Leh-
rer, Schule und Dorf mehr und mehr zusammen-
gewachsen zu einer Gemeinschaft, nicht zuletzt
durch den Geist und Inhalt der Schulfeiern.
Das zeigten auch diesmal wieder überall die
frohen und leuchtenden Gesichter, als der lange,
bunte Zug der Kinder, voraus das Trommler-
und Pfeiferkorps des Jungvolks, mit der Hit-
lerfahne durch das Dorf zum SA.-Sportplatz
zog. Die Feier begann mit dem Gesang: „Ich
habe Lust im weiten Feld." Dann traten einige
Schüler in den von den Kindern gebildeten
Kreis und sprachen eine Kleinballade von Li-
liencron. Es folgte ein Sprechchor der 8.
Klasse „Die Musik kommt" und ein Gedichtnor-
Lrag: „Wer weiß wo." (Liliencron.) Darauf
gedachte der Redner in einer kurzen Ansprache des
ertrunkenen Schülers Oesterreicher, ferner der
.von uns scheidenden Schüler, die sich bei Königs-
berg eine neue Heimat suchen, und besonders des
Lichters Detlev von Liliencron, da in diesen
Tagen dessen Todestag ist. Viele seiner Gedichte
erweisen seine Volksverbundenheit, seine nor-
dische Abstammung und seinen Sinn fürs Hel-
dische. Mit dem Gruß an den Führer und dem
Lied „Ich hab mich ergeben" klang die schlichte
Feier aus. G. Sch.
Der Mm zeigt.
Capitol: „Der Choral von Leuthen".
Odeon: „Der Meisterdetektiv".
Kammer-Lichtspiele: „Der Zinker".
Schloß-Lichtspiele: „Verkaufte Liebe".
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