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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#2563

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Oeutsche Weihnacht ^936


6in starkes Deutschland schützt den Frieden seiner Familien

»

Dor wenigen Tagen hat der
rüationalsozlatismus drei Millio-
Nen unter strahlendem Lichterbaum
dersammelten deutschen Kindern
ein Weihnachtsfest bereitet und
dabei nicht nur eine Flllle mate-
rieller .Gaben, sondern unendlich
diel mehr an innerem Erleben und
Glück beschert, wie es nur die Be-
wegung des Fllhrers zu tun in der
Lage ist. Jm nationalsozialistischen
Deutschland hat heute jeder Volks-
genosse das Gefühl und die Ueber-
Ssugung, zur großen Familie der
geeintcn Nation zu gehören. Wo
kommt diese Haltung mehr zum
Ausdruck, als gerade in den Tagen,
die festlich zu begehen wir uns
kmschicken.

. Der Weihnachtsbaum ist für unS
Deutsche tiefstes Symbol. Hier fin»
den sich die Glieder der Familie,
der Sivpen zusammen und so wird
das Lichtfest der sichtbare Aus-
druck wahrer Volksge-
Weinschaft. Die großen, ge»
Weinsamen Feiern sind erbebendster
Ansdruck der unvergänglichen
Werte unseres Volkss, die immer
dlleder herrliche Frllchte zeitigen.

.„ Weihnachtsfrieden liegt wieder
über Stadt nnd Land. Zum vier-
ten Mate im Dritten Rerche kann
Deutschland voll Stolz dieses
schönste Fest des ganzen Jahres
degehen. Fast scheint es uns heute,
als ob das nie hätte anders sein
können, und doch gab es eine Zeit,
da viele Volksgenossen genau so,
wie wir es in fast allen Staaten
der Erde erleben, an ihrem Dasein
berzweifelten, die Ehrfurcht vor
dern Großen verloren gegangen
war und wo diese Menschen dem
Bolschewismus m die Arme getrie-
ben wurden.

Der Führer aber hat das ganze
deutsche Volk, jedes Glied dieser
Volks- und Schicksalsgemeinschaft
Wieder in die göttliche Ordnung
hineingestellt und hat ihnen das
klegeben, was kein Monarch und
keine Kirche dem Volke haben geben
können: die Ueberzeugung, daß
keiner als Einzelindividuum zu
leben Berechtigung hat. sondern
ols Glied einer gottgewollten blut-
bestimmten Gemeinschaft geaenüber
der Nation Rechte zu beanivruchen
Und Pslichten zu ertüllen hat. Denn
dsr Dienst an der Gemein-
schaft ist die Grundidee der na-
tionalsozialistischen Lehre.

Deswegen ist das deutsche Wekh-
Uachtsfest keine Angelegenheit nur
der Familie oder bestimmter Kreise
ollein. sondern Saebe des Vol-
kes in seiner Geiamtbeit.
Am Montaa bat Dr. Moebbels den
Sinn der deiitschen Vostsweibnacht
vekennzeichnet, als er saate: ,.l^n
dieiem brancht in Dentsch-

kond zu Weibnachten niemand das
Gesllbl m baben, daß er allsin
üetzt. Me, besonders die Kinder,


Leichnlwa von Mtülntr

follen wrsien, daß sie zu elnem gs-
meinsamen Vatertand gehören, das
von ihnen nicht nur Opfer in
der Not verlangt, sondern ibnen
auch Freude bei den Festen gibt.
Sie sollen wissen, daß sie alle Kin*
Ler eines wieder stolzen, glücklichen,
freien Volkes sind, und das umso
tiefer empfinden, wenn sie seben,
daß überall anderswo in der Welt
nur Haß, Unordnung und Aufruhr
herrschen, während Deritschland eine
stille, glllckliche Jnsel des Friedens
ist.

Bei uns sstd is Weihnachts-
botschaft lvahr geworden;
-arum sind wir Deutschen heute so
sroh und glücklich und dienen mit
treuer Hingabe dem großen Werk
der Wiederaufrichtung unseres Lan«
des. Darum freuen sich die Erwach-
senen mit den Krndcrn, weil sie in
ihnen nicht nur ihre leiblrchen
Nachkommen, sondern auch die zu»
künftigen Träger ihrer heutigen
Aufgahe sehen. Darum aber dankt
das ganze Volk dem allmächtigen
Herrn, daß er uns alle in den
schweren Iahren unserer Not und
Sorge so gnädig gcseanet und be-
schützt hat. Die Unterschiede zwi-
schen arm und reich sind in Deutsch-
land nicht mehr ausschlag-
gebend. Wir sehen in sed"M
Deutschen den Bluts- und Vchks-
genosien, und sedes deutsche Kind
ist fllr uns ein zukünftiger Mit-
verwalter unseres nationalen
Schicksals."

Hier wird das große Wunder
sichtbar, da sich unter dem Symbol
des Lichterbaumes ein Volk ver-
sammelt, das seine Zeit erfüllt und
die Zukunft gestalten wird. Jn
diesen großön, gemeinsamen, erleb-
nisreichen Feierstunden der Weih-
nacht findet der unerschütterliche
Glaube an den ewigen Bestand un-
seres Volkes Gestalt und Zeugnis.

Uns Deutschen ist es
ernst um den Frieden auf
Erden. Deshalb können wir auch
dieses Hochfest des Iahres mit
stolzem, ruhigen Gefühl feiern und
uns ganz der Weihe dieser Stunde
hingeben. Jm Glanze Millionen
strablender Kerzen wird sich das
Denken und Fühlen, das Glück
einer Nation widerspiegeln. Schüt-
zer disfes Friedens aber ist unsere
sunge Webrmacht, der unzer-
störbare Wall aegen die rote Flut
des völkermordenden Bolschewis-
mus.

Wenn am heutiaen Abend der
Stellvertreter des Fübrers, Rndolf
Heß, den Deutschen in aller Welt
den Friedensaruß bringen wird,
dgnn glauben wir alle an
diese Friedensbotschaft,
weil sie keine leeren Dorte entbält,
fondern weil wir bereit sind, zn
krfülle«. l'.L,
 
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