JAPANISCHER
SCHABLONEN-
SCHNITT
Andere zeigen ihre Schachteln, in denen sie un-
endlich kleine Schnitzereien verborgen haben. Un-
kenntliche Seltsamkeiten schwenken und schwingen
die Scharen in den Händen. Die Frauen hantiren
gewandt und zierlich mit ihren Fächern, die sie
mit schmalen Fingern halten.
Lichtstreifen fallen vom Wasser her durch die
Zweige — eine kurze Strecke durch den verbor-
genen Wald
wir vergessen die wechselnden Gesichter.
Ein lustiger Kauz zappelt im Wasser; die hellen
Tropfen spritzen bis an's Ufer, den Umstehenden,
deren Aufmerksamkeit auf diesen ergötzlichen Un-
fall gelenkt ist, in's Gesicht. Auf dem Kahn, der
dicht am Strande liegt, ist der Lärm und das Ge-
lächter am grossesten. Mit einem Purzelbaum
war er in's Wasser geschossen, als er gerade auf's
eifrigste sich dem Vergnügen hingab, die rasche
Wendung des Boots nicht beachtend.
Immer lauter ergötzt man sich an den komischen
Anstrengungen des armen Verunglückten, der so
plötzlich aus der angenehmsten Beschäftigung ge-
rissen war und nun im Wasser erbittert um sich
schlug. Man bildet einen immer engeren Kreis
um ihn; die Frauen recken ihre schlanken, schma-
len Leiber hinaus und schleudern ihm Papierpfeile
in's Gesicht. Immer toller wurde das Spiel.
Aus einem nahen Theehause erschallt Musik und
Klappern der Theetassen;
der Hakone-See liegt in voller Ausdehnung da;
©
SCHABLONEN-
SCHNITT
Andere zeigen ihre Schachteln, in denen sie un-
endlich kleine Schnitzereien verborgen haben. Un-
kenntliche Seltsamkeiten schwenken und schwingen
die Scharen in den Händen. Die Frauen hantiren
gewandt und zierlich mit ihren Fächern, die sie
mit schmalen Fingern halten.
Lichtstreifen fallen vom Wasser her durch die
Zweige — eine kurze Strecke durch den verbor-
genen Wald
wir vergessen die wechselnden Gesichter.
Ein lustiger Kauz zappelt im Wasser; die hellen
Tropfen spritzen bis an's Ufer, den Umstehenden,
deren Aufmerksamkeit auf diesen ergötzlichen Un-
fall gelenkt ist, in's Gesicht. Auf dem Kahn, der
dicht am Strande liegt, ist der Lärm und das Ge-
lächter am grossesten. Mit einem Purzelbaum
war er in's Wasser geschossen, als er gerade auf's
eifrigste sich dem Vergnügen hingab, die rasche
Wendung des Boots nicht beachtend.
Immer lauter ergötzt man sich an den komischen
Anstrengungen des armen Verunglückten, der so
plötzlich aus der angenehmsten Beschäftigung ge-
rissen war und nun im Wasser erbittert um sich
schlug. Man bildet einen immer engeren Kreis
um ihn; die Frauen recken ihre schlanken, schma-
len Leiber hinaus und schleudern ihm Papierpfeile
in's Gesicht. Immer toller wurde das Spiel.
Aus einem nahen Theehause erschallt Musik und
Klappern der Theetassen;
der Hakone-See liegt in voller Ausdehnung da;
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