die Japanerinnen in diesen plumpen Schuhen die glitsch-
rigsten Wege hinaufklettern, auf denen ein Fortbewegen
kaum für möglich erscheint. Von dieser Beschuhung kommt
auch die leichte Einwärtshaltung der Füsse, die aber nichts
Unschönes an sich hat, zumal man die Ursache der Haltung
sofort erkennt. ; ©©©
© Hier im Innenraume des Hauses gehen die Mädchen,
wie in Japan allgemeiner Brauch, ohne Schuhe. Oft kommt
eine von ihnen zum Gitter, um mit einem Bekannten zu
plaudern oder ein Pfeifchen anzubieten. Schier endlos sind
die Gassen in diesem Stadttheil, der so gross ist wie ein
Wiener Bezirk. Die aneinander gereihten Käfige sind abends
hell erleuchtet; dann sitzen Zehntausende solch' junger
Mädchen darin, während in den halbdunklen Strassen leb-
haftes Treiben herrscht. © © ©
© Wenn der Japaner sich zerstreuen will oder ein Fest
gibt, so lädt er seine Freunde in einTheehaus. Die „Geishas"
Ferd. Andri OM.
„Am Pflug"
47
rigsten Wege hinaufklettern, auf denen ein Fortbewegen
kaum für möglich erscheint. Von dieser Beschuhung kommt
auch die leichte Einwärtshaltung der Füsse, die aber nichts
Unschönes an sich hat, zumal man die Ursache der Haltung
sofort erkennt. ; ©©©
© Hier im Innenraume des Hauses gehen die Mädchen,
wie in Japan allgemeiner Brauch, ohne Schuhe. Oft kommt
eine von ihnen zum Gitter, um mit einem Bekannten zu
plaudern oder ein Pfeifchen anzubieten. Schier endlos sind
die Gassen in diesem Stadttheil, der so gross ist wie ein
Wiener Bezirk. Die aneinander gereihten Käfige sind abends
hell erleuchtet; dann sitzen Zehntausende solch' junger
Mädchen darin, während in den halbdunklen Strassen leb-
haftes Treiben herrscht. © © ©
© Wenn der Japaner sich zerstreuen will oder ein Fest
gibt, so lädt er seine Freunde in einTheehaus. Die „Geishas"
Ferd. Andri OM.
„Am Pflug"
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