DOI Heft:
Heft 5
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.8877#0095
Skizze zu
Lichtwarks
„Palast-
fenster und
Flügelthür".
Die hohe
Fensterbank
©0 HAUSMARKEN
und nicht als weniger. ©©
© An dem Kunstwerk fes-
seit uns doch zunächst der
Mensch, der dahinter steckt;
nur ein ganzer Kerl kann ein
ganzes Werk schaffen. Nur
dann, wenn das Werk dem
inneren Wesen des Schaffen-
den entspricht und dieser
wirklich ein ganzer, ge-
schlossener Mensch ist, ha-
ben wir ein echtes Kunst-
werk vor uns. © © ©
© Das, was das Wesen eines
bestimmten Stiles ausmacht,
ist nicht eine Aeusserlichkeit,
ein Capital, eine Säule, ein
Mäander oder gar eine tech-
nische Eigenthümlichkeit,
sondern der eigenthümliche
Rhythmus, der das Ganze
durchzieht. © © ©
©0 © Primitive Völker, wie
noch die alten Egypter, be-
gnügen sich mit blossem
Nebeneinanderreihen; ein
regelmässiges Abwechseln
zweier Motive, etwa offener
und geschlossener Lotos-
72
Lichtwarks
„Palast-
fenster und
Flügelthür".
Die hohe
Fensterbank
©0 HAUSMARKEN
und nicht als weniger. ©©
© An dem Kunstwerk fes-
seit uns doch zunächst der
Mensch, der dahinter steckt;
nur ein ganzer Kerl kann ein
ganzes Werk schaffen. Nur
dann, wenn das Werk dem
inneren Wesen des Schaffen-
den entspricht und dieser
wirklich ein ganzer, ge-
schlossener Mensch ist, ha-
ben wir ein echtes Kunst-
werk vor uns. © © ©
© Das, was das Wesen eines
bestimmten Stiles ausmacht,
ist nicht eine Aeusserlichkeit,
ein Capital, eine Säule, ein
Mäander oder gar eine tech-
nische Eigenthümlichkeit,
sondern der eigenthümliche
Rhythmus, der das Ganze
durchzieht. © © ©
©0 © Primitive Völker, wie
noch die alten Egypter, be-
gnügen sich mit blossem
Nebeneinanderreihen; ein
regelmässiges Abwechseln
zweier Motive, etwa offener
und geschlossener Lotos-
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