Erste Classe. Von den van Eyck bis Holbein. 149
schaft, in welcher man die Kreuzschleifung Christi sieht. Auf
Holz, h. 5F., br. 6F. 10Z. S.S.
51. Westphälische Schule, bald nach 1500:
Ein Altärchen mit Flügeln. Mittelbild: Maria hält das
segnende Kind mit beiden Händen auf dem Schoosse; vor ihr
aus einer Brüstung, ein Korb mit Kirschen. Je rechts und
links zwei Engel, von denen drei musiciren, der vierte singt.
In der Luft zwei schwebende Engel, welche die Krone über
dem Haupte der Jungfrau halten. Hintergrund eine reiche
Landschaft mit Wasser und Gebäuden, die von einer Menge
kleiner Figuren belebt wird. Rechter Flügel, innere Seite.
Das Bildniss des Stifters, von dem heiligen Augustinus, der
ein von einem Pfeil durchbohrtes Herz in der Linken hält,
beschirmt. Linker Flügel, innere Seite. Das Bildniss der
Stifterin; hinter ihr eine Heilige, welche eine Pfauenfeder
in der Linken hält. Hintergrund auf beiden, Landschaften.
Rechter Flügel, äussere Seite. Die in einem Gebäude ste-
hende Anna hält Maria, die das Christuskind auf dem Schoosse
hat, auf dem Arme. Linker Flügel, äussere Seite. Die eben-
salls in einem Gebäude stehende Elisabeth, Landgräfin von
Thüringen, hält eine Krone in der Rechten; zu ihren Füssen
ein Bettler. Hintergrund auf beiden, Landschaften. Auf
Holz, das Mittelbild h. 1F. 4| Z., br. 1F. ^Z., jeder Flü-
gel h. 1F. 7| Z., br. 64 Z. S. S.
52. Lucas Cranach, geb. 1472. s 1553.
Venus, nur mit einem leichten Schleier bekleidet, mit ro-
them Federhute, eine goldene Kette um den Hals, wirft dem
Amor vor, dass er, von einer Biene gestochen, sich über den
Schmerz beklagt, indem er durch seine Pfeile so viel grössere
Schmerzen verursache. Hintergrund Landschaft mit Wasser
und Bergen. Bezeichnet mit dem Monogramm des Künstlers
und der Jahreszahl 1534. Aus Holz, h. 1 F. 7 Z., br. 1 F.
1 Z. S.S.
53. Niederrheinische Schule, bald nach 1500.
Gemälde, welches durch ein Säulchen in zwei Abthei-
lungen getrennt ist. In der rechts empsängt die zu den Fü-
schaft, in welcher man die Kreuzschleifung Christi sieht. Auf
Holz, h. 5F., br. 6F. 10Z. S.S.
51. Westphälische Schule, bald nach 1500:
Ein Altärchen mit Flügeln. Mittelbild: Maria hält das
segnende Kind mit beiden Händen auf dem Schoosse; vor ihr
aus einer Brüstung, ein Korb mit Kirschen. Je rechts und
links zwei Engel, von denen drei musiciren, der vierte singt.
In der Luft zwei schwebende Engel, welche die Krone über
dem Haupte der Jungfrau halten. Hintergrund eine reiche
Landschaft mit Wasser und Gebäuden, die von einer Menge
kleiner Figuren belebt wird. Rechter Flügel, innere Seite.
Das Bildniss des Stifters, von dem heiligen Augustinus, der
ein von einem Pfeil durchbohrtes Herz in der Linken hält,
beschirmt. Linker Flügel, innere Seite. Das Bildniss der
Stifterin; hinter ihr eine Heilige, welche eine Pfauenfeder
in der Linken hält. Hintergrund auf beiden, Landschaften.
Rechter Flügel, äussere Seite. Die in einem Gebäude ste-
hende Anna hält Maria, die das Christuskind auf dem Schoosse
hat, auf dem Arme. Linker Flügel, äussere Seite. Die eben-
salls in einem Gebäude stehende Elisabeth, Landgräfin von
Thüringen, hält eine Krone in der Rechten; zu ihren Füssen
ein Bettler. Hintergrund auf beiden, Landschaften. Auf
Holz, das Mittelbild h. 1F. 4| Z., br. 1F. ^Z., jeder Flü-
gel h. 1F. 7| Z., br. 64 Z. S. S.
52. Lucas Cranach, geb. 1472. s 1553.
Venus, nur mit einem leichten Schleier bekleidet, mit ro-
them Federhute, eine goldene Kette um den Hals, wirft dem
Amor vor, dass er, von einer Biene gestochen, sich über den
Schmerz beklagt, indem er durch seine Pfeile so viel grössere
Schmerzen verursache. Hintergrund Landschaft mit Wasser
und Bergen. Bezeichnet mit dem Monogramm des Künstlers
und der Jahreszahl 1534. Aus Holz, h. 1 F. 7 Z., br. 1 F.
1 Z. S.S.
53. Niederrheinische Schule, bald nach 1500.
Gemälde, welches durch ein Säulchen in zwei Abthei-
lungen getrennt ist. In der rechts empsängt die zu den Fü-