Erste Classe. Von den van Eyck bis Holbein. 157
85. Schule des Albrecht Dürer.
Das Bildniss eines Mannes von mittleren Jahren, mit
schwarzer Mütze, in einem schwarzen Pelze. Grund dunkel.
Auf Holz, h. 1F. 3^ Z., br. 10 -|-Z. S.S.
86. Schule von Calcar, zwischen 1450 und 1500.
Altargemälde mit Flügeln. Das Mittelbild. Christus
wird von Joseph von Arimathia, Nicodemus und anderen
vom Kreuze abgenommen. Am Fusse desselben die ohn-
mächtig gewordene Maria, von Johannes und einer Frau un-
terstützt, und die knieende Maria Magdalena, welche den
Blick auf Christus gerichtet hat. Über dem Schächer zur
Rechten Christi, zwei Engel, welche seine Seele zum Him-
mel emportragen, über dem zur Linken, Teufel, seine Seele
zur Hölle entführend. In der reichen Landschast, rechts
Christus wie er am Palmsonntage auf einer Eselin in Jerusa-
lem einzieht, links die drei Marien, welche zum Grabe Christi
gehen, die Auferstehung Christi und seine Niederfahrt zur
Hölle. Rechter Flügel. Maria und Joseph nebst fünf En-
geln verehren knieend das neugeborne Kind. In grösserer
Entfernung, verehrende und musicirende Hirten und ein an-
derer Engel, nebst Ochs und Esel an der Krippe. Im Hinter-
gründe der Landschaft, der Engel, welcher den Hirten er-
scheint. Linker Flügel. Die Anbetung der Könige. Wäh-
rend der eine knieend das Kind auf dem Schoosse der Maria
verehrt, reichen die anderen beiden stehend ihre Gaben dar.
In der Landschaft das Gefolge der Könige; voran ein Zwerg,
welcher einen Afsen an der Kette hat. Auf Holz, das Mittel-
bild h. 3F. 4-^- Z., br. 5F. 4-| - Z., jeder Flügel h. 3F. 4-| -Z.,
br. 2F. 4„. K.S.
87. Jeronymus Bosch, blühte zwischen 1450 und
1500.
Ein Gemälde mit zwei Flügeln. Aus dem rechten Flü-
gel, in einer grossen Landschaft, die Erschasfung der Eva, der
Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradiese. In der
Luft der thronende Gott Vater; unter ihm die himmlischen
Heerschaaren, welche die gefallenen Engel, die bereits aller-
85. Schule des Albrecht Dürer.
Das Bildniss eines Mannes von mittleren Jahren, mit
schwarzer Mütze, in einem schwarzen Pelze. Grund dunkel.
Auf Holz, h. 1F. 3^ Z., br. 10 -|-Z. S.S.
86. Schule von Calcar, zwischen 1450 und 1500.
Altargemälde mit Flügeln. Das Mittelbild. Christus
wird von Joseph von Arimathia, Nicodemus und anderen
vom Kreuze abgenommen. Am Fusse desselben die ohn-
mächtig gewordene Maria, von Johannes und einer Frau un-
terstützt, und die knieende Maria Magdalena, welche den
Blick auf Christus gerichtet hat. Über dem Schächer zur
Rechten Christi, zwei Engel, welche seine Seele zum Him-
mel emportragen, über dem zur Linken, Teufel, seine Seele
zur Hölle entführend. In der reichen Landschast, rechts
Christus wie er am Palmsonntage auf einer Eselin in Jerusa-
lem einzieht, links die drei Marien, welche zum Grabe Christi
gehen, die Auferstehung Christi und seine Niederfahrt zur
Hölle. Rechter Flügel. Maria und Joseph nebst fünf En-
geln verehren knieend das neugeborne Kind. In grösserer
Entfernung, verehrende und musicirende Hirten und ein an-
derer Engel, nebst Ochs und Esel an der Krippe. Im Hinter-
gründe der Landschaft, der Engel, welcher den Hirten er-
scheint. Linker Flügel. Die Anbetung der Könige. Wäh-
rend der eine knieend das Kind auf dem Schoosse der Maria
verehrt, reichen die anderen beiden stehend ihre Gaben dar.
In der Landschaft das Gefolge der Könige; voran ein Zwerg,
welcher einen Afsen an der Kette hat. Auf Holz, das Mittel-
bild h. 3F. 4-^- Z., br. 5F. 4-| - Z., jeder Flügel h. 3F. 4-| -Z.,
br. 2F. 4„. K.S.
87. Jeronymus Bosch, blühte zwischen 1450 und
1500.
Ein Gemälde mit zwei Flügeln. Aus dem rechten Flü-
gel, in einer grossen Landschaft, die Erschasfung der Eva, der
Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradiese. In der
Luft der thronende Gott Vater; unter ihm die himmlischen
Heerschaaren, welche die gefallenen Engel, die bereits aller-