Mir Schweinepoten mit Sauerkraut —
Ia, Kinder, wenn ich bloß daran denke,
Vol! Iube! ich heut schon die Mütze schwenke!"
Der dritte sprach ohne großen Schwang:
„Ick freue mir nur auf den einen Momang!
Ick habe den Krieg von LüLtich an
Durchfochten als alter Neservemann,
Auch in den Argonnen und in den Vogesen
Vin ich bei argen Stürmen gewesen!
Ick hörte Schrapnells und hörLe Granaten
Vei Schaulen, bei Kowno und in den Karpathen!
Ich weitz, wie in Polen die Wmde bliesen,
Ich kämpfte im Schneesturm mit wilden Kirgisen!
Auch hab' ich die serbischen Wege probiert;
Lo bin ich bald endlos herummarschiert
Mit diesen meinen ollen Pedalen,
Von morgens bis abends zu hundert Malen
Durch warme und kalte und Regennächte,
Auf Feldern und Stoppeln zu wildem Gefechte!
Marsch — marsch! so trampelt' ich ohne Ruh',
Vlotz immer — immer -- immerzu!
Und Klopfe ich nun — nach siebenzig Wochen! —
An meine Türe mit jubelndem Pochen,
Und mich küßt mein Mädel und ooch der Vube,
Dann fpring' ich ganz schnell in die warme Stube,
Denn nun kommt erst, was so wunderschsene:
Fix reitz' ich die Stiebel mir von de Beene
Mit ihrem schweren polnischen Drecke —
Und, wuppdich! fliegen se in die Ecke,
Und endlrch — endlich! nu horcht mal hin! —
Schlüpf' ick in die Filzpantoffeln rin!
Na, Vrüder, det jibt eine selige Freude,
Worum ick mir heute schon selber beneide!"
M. Br.
Ia, Kinder, wenn ich bloß daran denke,
Vol! Iube! ich heut schon die Mütze schwenke!"
Der dritte sprach ohne großen Schwang:
„Ick freue mir nur auf den einen Momang!
Ick habe den Krieg von LüLtich an
Durchfochten als alter Neservemann,
Auch in den Argonnen und in den Vogesen
Vin ich bei argen Stürmen gewesen!
Ick hörte Schrapnells und hörLe Granaten
Vei Schaulen, bei Kowno und in den Karpathen!
Ich weitz, wie in Polen die Wmde bliesen,
Ich kämpfte im Schneesturm mit wilden Kirgisen!
Auch hab' ich die serbischen Wege probiert;
Lo bin ich bald endlos herummarschiert
Mit diesen meinen ollen Pedalen,
Von morgens bis abends zu hundert Malen
Durch warme und kalte und Regennächte,
Auf Feldern und Stoppeln zu wildem Gefechte!
Marsch — marsch! so trampelt' ich ohne Ruh',
Vlotz immer — immer -- immerzu!
Und Klopfe ich nun — nach siebenzig Wochen! —
An meine Türe mit jubelndem Pochen,
Und mich küßt mein Mädel und ooch der Vube,
Dann fpring' ich ganz schnell in die warme Stube,
Denn nun kommt erst, was so wunderschsene:
Fix reitz' ich die Stiebel mir von de Beene
Mit ihrem schweren polnischen Drecke —
Und, wuppdich! fliegen se in die Ecke,
Und endlrch — endlich! nu horcht mal hin! —
Schlüpf' ick in die Filzpantoffeln rin!
Na, Vrüder, det jibt eine selige Freude,
Worum ick mir heute schon selber beneide!"
M. Br.