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Slbertr Nunbkrage.

Der AlberL von Velgien fragte jüngst 'rum:

„Ob ick rmeder.ZU meinem Throne kumm?"

Herr Iofsre zuckte die Achseln: „Mann!

Det kommt uffchie Offensive an!"

Ladorna^brummte, halb ärgerlich:

„Wenn's Wetter immer fo bleibt, denn nich!"

Im Porterbasse schnauzi der French:

„Dein Thrönchen is dir sicher, Mensch!"

An der Themse lächelt des Cde Sohn:

„Ick schaffe dir später schon einen Thron!"

Der Losta schmunZelf m Portugal:

„Du bleibst doch ein Ferschte. uff jeden Fall!"

Il Re, der kleine, er räuspert sich:

„Du weiht doch, wir schuften ja nur — für dich!"

Auch „Väterchen" tröstet ihn sehr gerührt:

„Die Dampfwalze hab' ick schon eingeschmiert!"

Und edel spricht auch der gelbe Iaps
„O Albert, hoffe — und trinke Schnaps!"

Da nahte ein Mann in der größten Not,

Der ihm für den Zepter — zehn Taler bot.

Und Albert setzte die Frage fort,

Doch jener erwidert das kluge Wort:

„Nu — wer kann's sogen! Das Veste wird sein(

Se frogen emol — den Falkenhayn!"

M. Vr.
 
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