werden . . . Und der Vater war doch für Deutschland, auch für sie ge-
storben ... Ein Wachtfeuer sing leise, heimlich in ihrer Seele zii glühen
an. Am nächsten Morgen saß sie wieder an ihrem Schreibtisch. Ein paar
Worte warf sie auf das Papier, und der Vrief wanderte an die Schrift-
leitung jener „Wachtfeuer"-B!ättsr.
„Ist dre Geschichte wahr? Lebt das Kind? Wa lebt es?" Vriefe
gingen hin und her, aus der Heimat ins Feld, aus dem Felde in die
Heimat... Die Geschichte war wahr, das Kind lebte. Eine Frau
jauchzte . . . ein Wachtfeuer begann heißer, immer heißer zu brennen...
Wieder ein dunkler Tag, wieder hasten die Menschsn durch die kalten
Straßen der Großstadt. Llber in dem Zimmer droben ist Wärme, ist Licht.
Gütig bliLt eine feine Frau auf ein blondes Mädchen, beide halten sich
eng umschlungen. Ein Weihnachtsbaum strahlt heiliges Glück in die Herzen
zweier Menschen, die einsam, verwoist, verlassen waren und es nun nicht
mehr sind. Die Frau beugt sich hernieder und küßt das Kind — ihr
Kind. „Saq' Mutter Zu mir!"
„Mutterü"
Draußen in Feindesland, in Nacht und Schnee, mochten wohl viel
Wachtfeuer lodern. Auch hier innen loderte eins: Das Wachtseuer der
Liebe. . .
llamerad §chu?ze osr seimr villa
im Weften.
storben ... Ein Wachtfeuer sing leise, heimlich in ihrer Seele zii glühen
an. Am nächsten Morgen saß sie wieder an ihrem Schreibtisch. Ein paar
Worte warf sie auf das Papier, und der Vrief wanderte an die Schrift-
leitung jener „Wachtfeuer"-B!ättsr.
„Ist dre Geschichte wahr? Lebt das Kind? Wa lebt es?" Vriefe
gingen hin und her, aus der Heimat ins Feld, aus dem Felde in die
Heimat... Die Geschichte war wahr, das Kind lebte. Eine Frau
jauchzte . . . ein Wachtfeuer begann heißer, immer heißer zu brennen...
Wieder ein dunkler Tag, wieder hasten die Menschsn durch die kalten
Straßen der Großstadt. Llber in dem Zimmer droben ist Wärme, ist Licht.
Gütig bliLt eine feine Frau auf ein blondes Mädchen, beide halten sich
eng umschlungen. Ein Weihnachtsbaum strahlt heiliges Glück in die Herzen
zweier Menschen, die einsam, verwoist, verlassen waren und es nun nicht
mehr sind. Die Frau beugt sich hernieder und küßt das Kind — ihr
Kind. „Saq' Mutter Zu mir!"
„Mutterü"
Draußen in Feindesland, in Nacht und Schnee, mochten wohl viel
Wachtfeuer lodern. Auch hier innen loderte eins: Das Wachtseuer der
Liebe. . .
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im Weften.