Burgunder
fallen in
Hrlvttim.
62 Erster Dheil/Eydgnoßischer
drüber/ und fielen die Deutschen das Römische
Reich wieder aller Orthen an; die Alemanier
kamen über den Rhein und Donau unden und
oben dem Bodensee/ schlugen den Römischen
Generaln8svsrisnum in einer Feldschlacht zu
tode; wurden aber wiederumb vom)orino ge-
schlagen. V3isricimnnu8 selbsten/ griffe sie / in
den Gebürgen / aber mit seinem Schaden/an;
Sein General über die Reuthereyr^LOäolius
wäre glücklicher/ schlüge die Alemannier auff
das Haupt / und schickte einegrosse MengeGe-
fangene in Italien/ allwo man ihnen Länder
undAeckeran dem Po-Fluß eingabe.
Der Keyser/ brachte auch einige Deutsche
Fürsten auff seine Seiten/ mit welchen er zu
Maynh Fried und Bündnuß eingienge; aber
den jungen Fürsten Withgab / des Watmars
Sohn/liesse er hinderlistig umbbringen/lüffer-
te hierauffden Alemanniern eine Schlacht bey
8olicinio,und erlegte sie aufdasHaupt/^. Z7l
Nach dieser Zeit/ als nach dem Dode Key-
sers idsoöolij i. das Römische Reich / gegen
dem Nidergang der Sonnen/ beguntezu sin-
cken; indeme die Deutschen Nord-Völcker/
wie ein Strohm in dessen Provintzen sich er-
gossen/ und die Gothen Rom selbsten einge-
nommen/ mußte Helvetien nothwendig auch
herhalten. Jnmassen dann/ die Burgunder
und Nuithoner/ (die 406. mit den Wan-
dalen/Schwabonund andern DeutschenVöl-
ckern sich auffgemacht hatten) über Rhein
giengen/ sich des Suntgaws / Elsasses/Hed-
daws/ Rauracher Landes/ unddesgantzen
Helve-
fallen in
Hrlvttim.
62 Erster Dheil/Eydgnoßischer
drüber/ und fielen die Deutschen das Römische
Reich wieder aller Orthen an; die Alemanier
kamen über den Rhein und Donau unden und
oben dem Bodensee/ schlugen den Römischen
Generaln8svsrisnum in einer Feldschlacht zu
tode; wurden aber wiederumb vom)orino ge-
schlagen. V3isricimnnu8 selbsten/ griffe sie / in
den Gebürgen / aber mit seinem Schaden/an;
Sein General über die Reuthereyr^LOäolius
wäre glücklicher/ schlüge die Alemannier auff
das Haupt / und schickte einegrosse MengeGe-
fangene in Italien/ allwo man ihnen Länder
undAeckeran dem Po-Fluß eingabe.
Der Keyser/ brachte auch einige Deutsche
Fürsten auff seine Seiten/ mit welchen er zu
Maynh Fried und Bündnuß eingienge; aber
den jungen Fürsten Withgab / des Watmars
Sohn/liesse er hinderlistig umbbringen/lüffer-
te hierauffden Alemanniern eine Schlacht bey
8olicinio,und erlegte sie aufdasHaupt/^. Z7l
Nach dieser Zeit/ als nach dem Dode Key-
sers idsoöolij i. das Römische Reich / gegen
dem Nidergang der Sonnen/ beguntezu sin-
cken; indeme die Deutschen Nord-Völcker/
wie ein Strohm in dessen Provintzen sich er-
gossen/ und die Gothen Rom selbsten einge-
nommen/ mußte Helvetien nothwendig auch
herhalten. Jnmassen dann/ die Burgunder
und Nuithoner/ (die 406. mit den Wan-
dalen/Schwabonund andern DeutschenVöl-
ckern sich auffgemacht hatten) über Rhein
giengen/ sich des Suntgaws / Elsasses/Hed-
daws/ Rauracher Landes/ unddesgantzen
Helve-