Bunds-und Staats-History. 8 Z
dessen SohnWaldemarn/ auffBegehrendes
Vatters/ indem Hertzogthumb bestätigte/
welches ihme auch alsobald von dem Vatter
abgetretten und eingeraumt wurde/596°.
Gleich darauff/ starbe König Guntram ohne
Kinder / und erklärte zum Erben seiner Länder/
seines Bruders Sohn / König Hildbert n. zu dieGch^-itz
MH / äan. 597. Also käme gantz Helvetien
wiederumb an einen Herren/ und wurde über Metz.
Alemannienzum Statthalter/ oder Hertzog
gesetzt Lüthfried/ änn. 599. und gleich da-
rauffCuntzlin.
Das Glück und die grosse Macht / brachte
König Hildbert zum Ubermuth/ also daß er
sich an dem Seinen nicht vergnügte; sondern
gantz Franckreich under sich haben wolte; sam-
letederowegen eine Armee / und gienge aufsei- Dieserfangc
mn jungen Vettern Lothar n. zu loß.
Der ?rLtext wäre dieser : Als sich ein Krieg
zwischen besagtem Aldberts Herren Vatter/
Sigbert zu Metz / und des Lothars ältern
Bmder Diethbert / König ^üffrichs zu
8oiilon Sohn Vormahls erhoben / in welchem
Diethbert/ seinem Herren Oncls KönigSig-
bertin das Land feindlich eingefallen / wurde
Dierhbert in einer gehaltenen Schlacht nie-
dergemacht/575. Der Vatter/ König
^ilffrichselbsten/gäbe die Flucht/ und ren-
rirte sich naher i'ournL/. Der siegreiche
Siegbert nun/wolte die Früchten eines sol-
chen Siegs einerndten / nähme seines Bruders
Land ein/ und liesse sich zu Paris zum Kö-
nig proclAmirem Allein seine Freude währete
F 2 nicht
dessen SohnWaldemarn/ auffBegehrendes
Vatters/ indem Hertzogthumb bestätigte/
welches ihme auch alsobald von dem Vatter
abgetretten und eingeraumt wurde/596°.
Gleich darauff/ starbe König Guntram ohne
Kinder / und erklärte zum Erben seiner Länder/
seines Bruders Sohn / König Hildbert n. zu dieGch^-itz
MH / äan. 597. Also käme gantz Helvetien
wiederumb an einen Herren/ und wurde über Metz.
Alemannienzum Statthalter/ oder Hertzog
gesetzt Lüthfried/ änn. 599. und gleich da-
rauffCuntzlin.
Das Glück und die grosse Macht / brachte
König Hildbert zum Ubermuth/ also daß er
sich an dem Seinen nicht vergnügte; sondern
gantz Franckreich under sich haben wolte; sam-
letederowegen eine Armee / und gienge aufsei- Dieserfangc
mn jungen Vettern Lothar n. zu loß.
Der ?rLtext wäre dieser : Als sich ein Krieg
zwischen besagtem Aldberts Herren Vatter/
Sigbert zu Metz / und des Lothars ältern
Bmder Diethbert / König ^üffrichs zu
8oiilon Sohn Vormahls erhoben / in welchem
Diethbert/ seinem Herren Oncls KönigSig-
bertin das Land feindlich eingefallen / wurde
Dierhbert in einer gehaltenen Schlacht nie-
dergemacht/575. Der Vatter/ König
^ilffrichselbsten/gäbe die Flucht/ und ren-
rirte sich naher i'ournL/. Der siegreiche
Siegbert nun/wolte die Früchten eines sol-
chen Siegs einerndten / nähme seines Bruders
Land ein/ und liesse sich zu Paris zum Kö-
nig proclAmirem Allein seine Freude währete
F 2 nicht