iir Erster Theil/ EydgnoßLscher
Es ist aber anbey zu wissen/ daß solches nicht
ohne Schwertschlag zugegangen. Dann wei-
len König kuäolpk zweySchwesteren gehabt/
Oerbsl-ZL Und Lertka, deren jene anHerhog
Hermann n. in Schwaben verheprathet wa-
Grass Otto re/ und mit ihme einePrintzeßin Oitsiä erzeu-
neprärm-^ get/welchein dritterEhe/ Keyser Conrad II.
dirt auff geheyrahtet. Diese aber hatte in erster Ehe /
Burgund. Graff Otto zu LkLmpAZne, mit welchem sie
einen Sohn Occo, gezeuget.
Dieser GraffOrco nun/ hatte die gröste
Hoffnung / Burgundischer König zu werden/
wäre auch schon bey Lebzeiten Königs Rudolf
mit diesen Gedancken schwangergegangen.Als
er aber hernach sich betrogen sande und sähe/
daß das Königreich / Cron und Zepter auf den
deutschen Keyser Conrad und dessen Sohn
Heinrich fiele/ wäre er darüber sehr erbittert/
und understuhnde sich das Reich mit Gewalt
einzunehmen/weilen der Keyser in Ungarn zu
thun hatte.
Demnach gienge er mit einer ärmös m klein
ZA. H Burgund/gewänne l>lsufckäksl, ir^rneund
Murten mit Sturm/ und liesse sich das Land
als König huldigen. Keyser Lom-sä, auff er-
haltene Nachricht/ käme mitsiegreicher ärmes
auß Ungarn herauß / gienge durch Bayern und
Schwaben dem Rhein zu / pEtte diesen und
zuge durch dasSundgow und Mömpelgard
in Burgund und obampAZne, allwo dasLand
übel mitgenommen wurde. Graff Otto zuge
Wird ge» dem Keyser zwar under Augen/ allein dieTeut-
fchlagkn, ffhen erhieltm den Sieg / die Burgundischen
Stätte
Es ist aber anbey zu wissen/ daß solches nicht
ohne Schwertschlag zugegangen. Dann wei-
len König kuäolpk zweySchwesteren gehabt/
Oerbsl-ZL Und Lertka, deren jene anHerhog
Hermann n. in Schwaben verheprathet wa-
Grass Otto re/ und mit ihme einePrintzeßin Oitsiä erzeu-
neprärm-^ get/welchein dritterEhe/ Keyser Conrad II.
dirt auff geheyrahtet. Diese aber hatte in erster Ehe /
Burgund. Graff Otto zu LkLmpAZne, mit welchem sie
einen Sohn Occo, gezeuget.
Dieser GraffOrco nun/ hatte die gröste
Hoffnung / Burgundischer König zu werden/
wäre auch schon bey Lebzeiten Königs Rudolf
mit diesen Gedancken schwangergegangen.Als
er aber hernach sich betrogen sande und sähe/
daß das Königreich / Cron und Zepter auf den
deutschen Keyser Conrad und dessen Sohn
Heinrich fiele/ wäre er darüber sehr erbittert/
und understuhnde sich das Reich mit Gewalt
einzunehmen/weilen der Keyser in Ungarn zu
thun hatte.
Demnach gienge er mit einer ärmös m klein
ZA. H Burgund/gewänne l>lsufckäksl, ir^rneund
Murten mit Sturm/ und liesse sich das Land
als König huldigen. Keyser Lom-sä, auff er-
haltene Nachricht/ käme mitsiegreicher ärmes
auß Ungarn herauß / gienge durch Bayern und
Schwaben dem Rhein zu / pEtte diesen und
zuge durch dasSundgow und Mömpelgard
in Burgund und obampAZne, allwo dasLand
übel mitgenommen wurde. Graff Otto zuge
Wird ge» dem Keyser zwar under Augen/ allein dieTeut-
fchlagkn, ffhen erhieltm den Sieg / die Burgundischen
Stätte