Bunds-undStaats-History. 595
ter unser Nachkommer nach solcher Forderung
unsere zween Richter auffdie March abzufcrti-
gen sümig / und des Rechtens nit scynwollen;
Alsdann sollen^und mögen der erstgedachten
Herren Eydgnolstn Richtere auffdes Klagen-
den Anwürffen nit desto weniger ihr Urthel und
Entscheid setzen und geben. Welche ihr Urthel
nit minder krafft / Macht und Beständigkeit
haben soll/ dann als ob die vier Richter dieselbe
samentlichgegeben hatten/ undwasdergestal-
tcn gesprochen wird / das wollen wir stündlich
in der Eydgnoßschafft ußrichtcn und bezahlen.
Gleicher weiß soll es sich unser König Ludwigs
gedacht unsers Nachkommers/ und unser Un-
derthanen halber verstehen/ und mituns/ge-
genwärtiges gebraucht werderr.
19. Wan aber Sach wäre/ daß unser bey-
derseitsUnderthanen wider ernandern eintche
Llnsprachgewunnend/ woher die langen und
kommen möchten/ so soll in allweg der Kleger
den Versprechern und Angeklagten suchen und
fürnemmen an denen Orthen und Enden / und
vor dem Gericht/ da dersclbig angesprochen ge-
sellen ist / und in solchem fahl einem jeden das
Recht ganh förderlich und kurtz gehalten wer-
den / luth und vermög der n^ä^en des Frie-
dens.
20. Es sollen auch nach Inhalts des ewi-
gen Friedens zwischen der Cron Franckreich
und gemeiner Eydgnossen uffgericht unser der
^auffleuth tnit Erforderung der Zöllen / und in
auvn anderen Sachen in unser König Ludwigs
Lanovn/mit anders gehalten werden und weiter
von
ter unser Nachkommer nach solcher Forderung
unsere zween Richter auffdie March abzufcrti-
gen sümig / und des Rechtens nit scynwollen;
Alsdann sollen^und mögen der erstgedachten
Herren Eydgnolstn Richtere auffdes Klagen-
den Anwürffen nit desto weniger ihr Urthel und
Entscheid setzen und geben. Welche ihr Urthel
nit minder krafft / Macht und Beständigkeit
haben soll/ dann als ob die vier Richter dieselbe
samentlichgegeben hatten/ undwasdergestal-
tcn gesprochen wird / das wollen wir stündlich
in der Eydgnoßschafft ußrichtcn und bezahlen.
Gleicher weiß soll es sich unser König Ludwigs
gedacht unsers Nachkommers/ und unser Un-
derthanen halber verstehen/ und mituns/ge-
genwärtiges gebraucht werderr.
19. Wan aber Sach wäre/ daß unser bey-
derseitsUnderthanen wider ernandern eintche
Llnsprachgewunnend/ woher die langen und
kommen möchten/ so soll in allweg der Kleger
den Versprechern und Angeklagten suchen und
fürnemmen an denen Orthen und Enden / und
vor dem Gericht/ da dersclbig angesprochen ge-
sellen ist / und in solchem fahl einem jeden das
Recht ganh förderlich und kurtz gehalten wer-
den / luth und vermög der n^ä^en des Frie-
dens.
20. Es sollen auch nach Inhalts des ewi-
gen Friedens zwischen der Cron Franckreich
und gemeiner Eydgnossen uffgericht unser der
^auffleuth tnit Erforderung der Zöllen / und in
auvn anderen Sachen in unser König Ludwigs
Lanovn/mit anders gehalten werden und weiter
von