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18) Wickhoff. Jhrbch. d. Kgl. Preuss. Knstsmmlgn. Bd. XIV. (1893) S. 50.
19) vgl. Schmarsow. Melozzo. S. 245.
~°) Erst allmählich ist Michelangelo zu dieser Disposition gekommen. Der erste Entwurf zeigt
höchst charakteristische Zusammenhänge mit der üblichen Deckendekoration. Peruzzi
bleibt doch mit seinen Wurzeln in der Tradition stecken. Michelangelo aber bricht mit
der alten Feldereinteilung, um für die Historienbilder grosse Flächen zu gewinnen. Inner-
halb der Historienbilder lässt sich dann auch ein Fortschritt feststellen. In der Sündflut
noch ein optischer Widerspruch. Erst in dem letzten Bilde, der Erschaffung des Lichtes,
sind die im Lufträume schwebenden Figuren perspektivisch gegeben. Sobald einmal die
Decke durchbrochen und der Himmel sichtbar wird, müssen die Figuren schwebend und
perspektivisch verkürzt gegeben werden.
2I) Förster. Farnesina-Studien. a. a. O. S. 15.
2?) Geymüller. Les projets primitifs pour la cathedrale de S. Pierre. Paris 1875. S. 207.
23) Vasari. IV. S. 592.
24) In dem Skizzenbuche zu Siena befinden sich mehrere Studien nach antiken Baugliedern.
25) Klarheit in die Erkenntnisse dieser D arstellungen haben erst die philologischen Untersu-
chungen von R. Förster, Farnesina-Studien, gebracht. Ich übernehme seine Resultate.
26) vgl. Wölfflein. Renaissance und Barock. München 1888.
27) Crowe und Cavalcaselle. Geschichte der Italienischen Malerei. Deutsche Original-Ausgabe
von M. Jordan. Leipzig 1871. IV. S. 403. Die Kapelle ist eine Stiftung des Kardinal
Carvajal. —
282 Schmarsow. Pinturicchio. S. 81 und Geymüller. Les projets primitifs u. s. w.
29) vgl die Tafeln bei Gruner: La cupola della Capella Chigi a Roma. Roma 1833.
30) Cr. & Cav. IV. S. 408 u. Morelli-Lermolieff. Die Gallerien Borghese und Doria Panfili in
Rom. Lpzg. 1890. S. 171.
31) R. Förster, a. a. O. S. 44. Anm. 117.
32) Cr. & Cav. IV. 408 nehmen sie für eine Victoria.
33) Vasari. IV. 593.
M) R. Förster, a. a. O. S. 40.
35) Perseus hat das Haupt der Medusa noch nicht abgeschlagen. Trotzdem ist aber schon
d’e Fama da, die erst aus dem Blute der Medusa entstehen soll.
36) R. Förster, a. a. O. S. 44.
”) Cr. & Cav. a. a. O. IV. 590. Anm. 3.
38» Cr. & Car. a. a. O. IV. S. 288. 290.
89) Cr. & Cav. a. a. O. IV. S. 295. 62.
<0) Die Arbeiten dieses Pietro von Volterra hat Schmarsow. Pint. S. 59 im Vatikan in der
Torre Borgia nachgewiesen.
41) Crowe & Cav. a. a. O. IV. 403. 36. Morelli (Gall. Borgh. S. 170) glaubt, die Wandgemälde
seien wahrscheinlich nach Entwürfen Pinturicchios ausgeführt. — Der segnende Gott
Vater in der Kap. rechts über dem Altar ist jetzt ebenfalls mit Tuch überspannt.
42) Erste Kapelle rechts.
4J) R. Vischer, a. a. O. 1499—1506.
41) Frizzoni Arte Italiana del Rinascimento. Milano 1891. S. 193 erwähnt einige Federskizzen zu
diesen Sibyllen, die sich in der Sammlung Malcom in London befinden. Er sieht darin
Sodomas Einfluss. Morelli. Gall. Borgh. u. s. w. S. 171 schreibt sie Sodoma selbst zu.
45) Lionardesk. Cr. & Cav. a. a. O. IV. 402.
4S) Cr. & Cav. a. a. O. IV. 403. 37. Alle übrigen Malereien dieser Kirche im Pinturicchioschen
Charakter erscheinen mir völlig minderwertiges Schulgut. —
47) Vasari. a. a. O. IV. 590.
48j Pini. La scrittura italiana artistica. II 21 u. R. Redtenbacher, in Dohme. Kunst u. Künst-
ler II. 1. 8.
49; Crow. & Cav. IV. 402. Sehr viel Gewicht auf den Einfluss Sodomas legen auch Frizzoni
u. Morelli,
50) Die sehr interessanten Fresken gehen leider ihrem Untergange entgegen.
51) Da ein Katalog der Akademie zu Siena noch nicht vorhanden ist, empfiehlt es sich, nach
dem Catalogo Generale delle Riproduzioni fotografiche von Cav. P. Lombardi 1892 zu citiren.
No. 837. 838. 839 840.
18) Wickhoff. Jhrbch. d. Kgl. Preuss. Knstsmmlgn. Bd. XIV. (1893) S. 50.
19) vgl. Schmarsow. Melozzo. S. 245.
~°) Erst allmählich ist Michelangelo zu dieser Disposition gekommen. Der erste Entwurf zeigt
höchst charakteristische Zusammenhänge mit der üblichen Deckendekoration. Peruzzi
bleibt doch mit seinen Wurzeln in der Tradition stecken. Michelangelo aber bricht mit
der alten Feldereinteilung, um für die Historienbilder grosse Flächen zu gewinnen. Inner-
halb der Historienbilder lässt sich dann auch ein Fortschritt feststellen. In der Sündflut
noch ein optischer Widerspruch. Erst in dem letzten Bilde, der Erschaffung des Lichtes,
sind die im Lufträume schwebenden Figuren perspektivisch gegeben. Sobald einmal die
Decke durchbrochen und der Himmel sichtbar wird, müssen die Figuren schwebend und
perspektivisch verkürzt gegeben werden.
2I) Förster. Farnesina-Studien. a. a. O. S. 15.
2?) Geymüller. Les projets primitifs pour la cathedrale de S. Pierre. Paris 1875. S. 207.
23) Vasari. IV. S. 592.
24) In dem Skizzenbuche zu Siena befinden sich mehrere Studien nach antiken Baugliedern.
25) Klarheit in die Erkenntnisse dieser D arstellungen haben erst die philologischen Untersu-
chungen von R. Förster, Farnesina-Studien, gebracht. Ich übernehme seine Resultate.
26) vgl. Wölfflein. Renaissance und Barock. München 1888.
27) Crowe und Cavalcaselle. Geschichte der Italienischen Malerei. Deutsche Original-Ausgabe
von M. Jordan. Leipzig 1871. IV. S. 403. Die Kapelle ist eine Stiftung des Kardinal
Carvajal. —
282 Schmarsow. Pinturicchio. S. 81 und Geymüller. Les projets primitifs u. s. w.
29) vgl die Tafeln bei Gruner: La cupola della Capella Chigi a Roma. Roma 1833.
30) Cr. & Cav. IV. S. 408 u. Morelli-Lermolieff. Die Gallerien Borghese und Doria Panfili in
Rom. Lpzg. 1890. S. 171.
31) R. Förster, a. a. O. S. 44. Anm. 117.
32) Cr. & Cav. IV. 408 nehmen sie für eine Victoria.
33) Vasari. IV. 593.
M) R. Förster, a. a. O. S. 40.
35) Perseus hat das Haupt der Medusa noch nicht abgeschlagen. Trotzdem ist aber schon
d’e Fama da, die erst aus dem Blute der Medusa entstehen soll.
36) R. Förster, a. a. O. S. 44.
”) Cr. & Cav. a. a. O. IV. 590. Anm. 3.
38» Cr. & Car. a. a. O. IV. S. 288. 290.
89) Cr. & Cav. a. a. O. IV. S. 295. 62.
<0) Die Arbeiten dieses Pietro von Volterra hat Schmarsow. Pint. S. 59 im Vatikan in der
Torre Borgia nachgewiesen.
41) Crowe & Cav. a. a. O. IV. 403. 36. Morelli (Gall. Borgh. S. 170) glaubt, die Wandgemälde
seien wahrscheinlich nach Entwürfen Pinturicchios ausgeführt. — Der segnende Gott
Vater in der Kap. rechts über dem Altar ist jetzt ebenfalls mit Tuch überspannt.
42) Erste Kapelle rechts.
4J) R. Vischer, a. a. O. 1499—1506.
41) Frizzoni Arte Italiana del Rinascimento. Milano 1891. S. 193 erwähnt einige Federskizzen zu
diesen Sibyllen, die sich in der Sammlung Malcom in London befinden. Er sieht darin
Sodomas Einfluss. Morelli. Gall. Borgh. u. s. w. S. 171 schreibt sie Sodoma selbst zu.
45) Lionardesk. Cr. & Cav. a. a. O. IV. 402.
4S) Cr. & Cav. a. a. O. IV. 403. 37. Alle übrigen Malereien dieser Kirche im Pinturicchioschen
Charakter erscheinen mir völlig minderwertiges Schulgut. —
47) Vasari. a. a. O. IV. 590.
48j Pini. La scrittura italiana artistica. II 21 u. R. Redtenbacher, in Dohme. Kunst u. Künst-
ler II. 1. 8.
49; Crow. & Cav. IV. 402. Sehr viel Gewicht auf den Einfluss Sodomas legen auch Frizzoni
u. Morelli,
50) Die sehr interessanten Fresken gehen leider ihrem Untergange entgegen.
51) Da ein Katalog der Akademie zu Siena noch nicht vorhanden ist, empfiehlt es sich, nach
dem Catalogo Generale delle Riproduzioni fotografiche von Cav. P. Lombardi 1892 zu citiren.
No. 837. 838. 839 840.