6eneralkeI6mar5ckaIl klermann 6 öring,
6«r 8cköpkec 6er neuen cleukcken Kükt«a8e,
6eren ^ngekörige a>5 freiwillige im rpani-
sciien Krieg flervorragencie; leirteten, war
vom fiikrer uncl Oderrten öekeklrkkaker
6er V^ekrmackt mit klem kmpkang 6er 6eut-
5clien 8pan!en-freiw!llig«n keaultragt worden
Generalmajor freilierr von kiclitliolen,
6er letiteLelekIrkakerckerkegion Tor>6or,
aus einem 6e1eckt55tan6 kei l-laner. Oer
1895 gekorene Eeneral von kicktkolen,
cler im Istrien V^eltkriegrjakr klem 1ag6-
gerckwacler Kirlitliosen angeliört katte, ging
lanuar 1937 alr Okerrtleutnant un6 Lkel
cler Leneralrtakr cier l-egion Loncior nack
8pani«n. ^m 1.1. 1938 wurcie er wegen
kervorrag«„6er l-eirtungen rum Okerrt,
am 1.11.1938 rum Leneralmajor Kekör6ert
uncl gleiclireitig rum kekeklrkaker 6er
l.egion - alr dlackkolger cler Leneralr
Volkmann - ernannt.
Oke Lefelilsiisber
«iss
.legkon toneiot'
Leneral 6er flieger 8perrle, cler errte Kommancleur cler
kegion (vom 1. 11. 1936 kir rum 31. 18. 1937), wurcie am
7. 2. 1885 gekoren, kr Kat, kervorgegangen aur 6er Insan-
terie, kereitr 6en ganren Weltkrieg alr flieger mitgemackt,
fekruar 1936 wur6e er clurck flugreugakrturr verwundet.
Vor reinem Okertritt rur neuen kuktwasse war 8perrle
Kommandeur 6er 8. lnk.-lkegtr. ^lr Leneralmajor llkernakm
er rpäter 6en vekekl vker 6i« 1,-gion. kleute irt er Lkek
6-r kustslotte 3 un6 gekeklrksker >Vert in lvllln6,en
Oer j-trige Leneral 6«r flieger Volk mann (linkr) ke-
kekligte 6ie kegion Ton6or vom 1. 11. 1937 kir rum
1. 11. 1938. Volkmann, 6er rckon vor 6-m Weltkrieg
von clen Pionieren ru 6en fliegern ükergegangen war un6
nack 6em Krieg kei verrckie6enen Iruppenteilen, rowie
reitweire auck im 6amaligen keickrwekrminirterium Oienrt
getan katte, war - ekenro wie 6ie Kei6en an6eren öe-
seklrkaker 6er Kegion - einer 6er errten Oksiriere 6er
neuen kuktwakse. kleute irt er Kommancieur 6er kustkriegr-
aka6emie. ^us unserem öilcl recktr: Seneral Kin6elan,
6er Lkes 6er rpanircken kuktwaske
der Werst von Sevilla sür Bomdenadwurs ausge-
rüstet - bei den zur Versügung stehenden primitiven
Hilfsmitteln keine leichte Ausgabe! Diese neue kette,
die Oberleutnant Ioester führte, wurde von den
Spaniern „die Pablos" getauft, während die kette
Moreau, dazu passend, den Namen „die Pedros" er-
hielt. Die „Pedros" und „Pablos" haben noch heute
bei den Spaniern einen guten Klang! Diese neue Kette
wurde nun ebenso wie die erste Lvmbenkette von
Laceres aus fast täglich gegen die Stellungen bei
Toledo eingesetzt. Noch bestand keine eigentlich«, organi-
sierte feindliche Abwehr, und so konnten die Zlüge
„sriedensmäßig" in 600 bis 800 Meter ousgesührt und
tadellose Bombenwirkungen erzielt werden.
Die Jäger, deren Zahl sich aus neun erhöht hatte,
übernahmen in der ersten Septemberhälste zusammen
mit den italienischen Jägern den Jagdschutz sür die
spanische Infanterie an der Talaverasront. Nur wenige
Male kam es zu einer Jeindderührung. Tin Kamps
mit einer damals noch überlegenen französischen
Deovitine führte zu keinem Ergebnis. In der zweiten
Septemberhälste wurden die Jogdmaschinen dringend
nötig an der gront von Bilbao, die sie von Bitoria
aus anslogen, und an der sie erfolgreiche kömpse mit
roten Iliegern verzeichnen konnten. Als ein dunkler
Schatten Mt aus diese Jeit der Verlust unseres ersten
Jagdfliegers, unseres tapferen Leutnants Hefter. In-
folge Versagens des Motors stürzte seine Maschine
über Vitoria, mitten in die Stadt hinein, ob.
Unsere beiden Bombenketten, die „Pedros" und
„Pablos", unter Oberleutnant von Moreau und Ober-
leutnant goester wurden von Salamanca und Logroüo
aus jetzt gleichfalls gegen Bilbao eingesetzt. Hier waren
die Bombenslüge weit gefährlicher als vorher gegen
Toledo, denn sie fanden eine starke feindliche Ilug-
adwehr durch Ilak-, MS- und großkalibrige kriegs-
schisssgeschütze vor und konnten daher nur von kriegs-
mäßiger Höhe über 2000 Meter ihre Bomben werfen.
Immer weitere Kreise zog der Krieg. Die Heimat
schickte verstärkte Hilfe' die notwendigen Nahausklärer,
sechs an der Zahl, ferner zwei Sturzdomder, zwei
Seeslugzeuge und eine Zlakdatterie trafen Ende Sep-
tember ein. — Major Baier wurde von daheim zur
Übernahme der Führung bestimmt,- ich trat zu seinem
Stade. Dieser wurde in Salamanca stationiert. Die
Basis der „Pedros" und „Pablos" war gleichfalls
Salamanca, um von hier aus an der Iront von
Madrid und im Hinterlande zu operieren. Die sechs
Ausklärer und nunmehr 14 Jäger operierten von Avila
aus. Nach wie vor standen zwei dis vier gu 52
ständig im Transportdienst zwischen Tetuon und Jerez,
denn die Schissstransporte wurden durch die rote
Ilotte behindert. Bis Ende September hatten wir
mit unseren Iu-Transporten erstaunliche Zahlen er-
reicht: IS 523 Mann und 290 ISS Kilogramm Material
waren von Afrika noch Spanien besördert worden.
Nach der Befreiung von Toledo begannen die
Spanier Anfang Oktober, von dort aus aus Madrid
vorzugehen. Linen Teil unserer Jäger konnten wir
von Avila aus an dieser Hront einsehen: auch sür die
anderen Kriegsschauplätze wurden dringend Jagd-
slieger benötigt: von Leon aus bekämpften sie di«
Angriffe roter tzlieger aus dos belagerte Oviedo, von
Barahona aus flogen sie an der Irvnt bei Siguenza.
Mittlerweile konnten auch die Seeslieger in Tätigkeit
treten,- sie machten von Labiz aus ihre ersten Erkun-
dungsslüge. Mitte Oktober wurde gemeinsam mit zwei
Iu52, zwei Sturzbombern und drei italienischen
Jägern als Schuh mit großem Erfolg ein Angrisf aus
Malaga gemacht. Zu gleicher Jeit slogen die „Pedros"
und „Pablos" über das schwer bedrängte Oviedo, um
die Stadt mit Lebensmitteln und Munition zu ver-
sorgen,- sie gerieten dabei in schwerstes feindliches
Adwehrseuer und kamen mit teils leicht, teils stark
beschädigten Maschinen zurück.
Immer mehr und vielseitiger wurden di« An-
sprüche, die an die zahlenmäßig kleine deutsche Ab-
teilung gestellt wurden. Daher entschloß sich die
Heimat, einen größeren verband zur versügung zu
steilen, der, mit allem notwendigen Material und
Personal ausgerüstet, einen stärkeren und einheit-
licheren Einsatz unser Ilieger gewährleistete. And to
wurde die „Legion Londor"- geschossen, die Anfang
November 1S36 in Spanien eintros und durch alle
Phasen dieses Krieges dis zu seinem glücklichen Ende
Seite an Seite mit den nationalen Spaniern und den
italienischen Freiwilligen vorbildlich gekämpft und ge-
arbeitet hat. Ihre Tätigkeit ist das erste Ruhmesblatt
in der Geschichte der jungen deutschen Luftwaffe.
Ader ihrer Leistung oder sollen die Taten jener
Schar der ersten Freiwilligen in Spanien nicht ver-
gessen werden!
Ls liegt mir am Herzen, diesen ersten Freiwilligen
von 1936 vor oller Welt zu danken sür ihre treue
Kameradschaft und ihre vorbildliche Hingabe an eine
große Sache, jeder an seinem Platz das Beste leistend:
die Piloten mit ihren Besatzungen, furchtlos und ein-
satzbereit, das Bodenpersonal, die Dolmetscher und die
gesamte Belegschaft der Werkstätten unermüdlich Tag
und Nacht, gewissenhast und treu bis zum Letzten! Sie
alle haben bewiesen, daß heute wieder, mehr denn
je, das Wort gilt: „Deutsch sein, heißt, eine Sache um
ihrer selbst willen tun!"
Ihr ersten Ireiwilligen in Spanien — die Heimat
kann stolz aus euch sein!