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fklis Ls vergeht kaum ein Tag, an dem nicht im
Bericht des Sberkommandos der Wehrmacht die rege
Tätigkeit unserer Lustwaffe herauszuieseri ist. Wir er-
innern uns an die „Husarenstreiche" unserer Flieger,
die bei Sslo, kcistiansand und Stavanger, wo stär-
kerer Widerstand gebrochen werden mußte, die Nor-
weger aus der Lust dekämpsten, bis sie keinen Tropsen
Benzin mehr zum Fliegen hatten und dann unter ollen
Amständen landen mußten und die einzelnen Flug-
zeugdesatzungen mit ausgebautem MS als Stoßtrupp
gegen MS-Nester und Flak-Jüg« vergingen!
*
Lin Sberleutnant von der Jagdstaffel, die den tzlug-
plah Sslv-ßornedu erobert hat, begleitet uns zu den
norwegischen Verteidigungsanlagen des Flugplatzes.
Stunden sind erst seit jenem „Husarenstreich" vergan-
gen, in seinen klugen blitzt noch dos Erlebnis des
srühen Morgens.
Der Sberleutnant hatte den klustrag, srühmorgens
vor den Transporteinheiten in Sslo einzutressen und
die Landung zu schützen.
Lr erzähl!' „Line dichte .Waschküche lagerte vor
der norwegischen Küste. Nach traten uaschoupt keine
Sicht. Aber uns ziemliche Wolkendänke. vor uns
leerer Raum.
plötzlich stoßen aus der Dolkendank über uns ein
Dutzend Lngländer aus uns herab. Wir nehmen den
Kamps aus, und es beginnt eine tolle kurdelei. Jeder
von uns hat sich seinen Gegner ausgesucht. Unsere
MS müssen herhalten, was sie können.
Da, sällt da nicht einer in den Bach?! ... Und jetzt
wieder einer ... und noch einer ...! Drei Engländer
sind wir los! Die anderen drehen nun plötzlich ob.
Wir möchten gern hinterher, aber unser klustrag er-
laubt bas nicht!
Mit .klsfenfahrt' geht es Sslv-Fornebu entgegen,
von unseren Transportern noch nichts zu sehen. 2m
Sslver Hasen noch kein Schiff!
vom Flugplatz herkommend, zerplatzen unerwartet
Flakgranaten neben und um uns! And heftiges knat-
tern von MG!
klns Landen ist jetzt gor nicht zu denken! Wie
lange aber wird noch unser Brennstoff reichen?! Wer-
den wir nicht bald runtergehen müssen?!
Da sind doch vor uns zwei norwegische Jäger! Die
Flak schweigt. Wir stürzen uns auf den Feind! Unsere
Jäger sind wendiger, schneller. Wie besehen kleben wir
uns an ihn und jagen ihm unser MS-Feuer in die
Seite! Zersetzen ihm Flächen und Rumps! Beide
stürzen ob!
Wütend bellen jetzt wieder die norwegischen MS
und die Flak. 2m Tiefflug jagen wir aus ihre Stellun-
gen, einmal, zweimal ... sünsmot... immer wieder
müssen wir den Platz onsliegen, um olle MS-Nester
und Flakgeschütze zum Schweigen zu dringen.
Jetzt mühen wir herunter, der .Schnaps' wird
schon alle! Durch das Kehlkopfmikrophon gehen meine
Befehle an di« Kameraden. Wäbrend die ersten zur
Landung ansehen, mühen die anderen sich besonders
hart aus den Feind stürzen.
Da kommt ja nun auch «ine kette von Jus.
Wir sehen nacheinander zur Landung an. voran
die Nachrichten-Ju. Dann die Sanltäts-Ju usw...
dann wir. Heftiges Feuer peitscht unsere Maschinen,
einige Kameraden werden verwundet. Um so ver-
bissener werden wir.
Noch rollen die Maschinen aus, als wir schon unsere
Waffen ausbauen. Dann geht es im Sprungschritt
gegen den Feind. Ls geht um Leben oder Tod! Wir
mühen den Feind Niederkämpfen.
Dos Rollfeld, der ganze Flugplatz, ist ein Steinfeld
von schwarzem Stimmer. Steinsplitter fliegen uns um
die Shren. And während drüben die Kameraden vor-
springen, habe ich mein MS meinem Kameraden aus
die Schultern gepackt und schieße, was die Waffe her-
gidt. Fast frei nach Schnauze! klber es scheint erfolg-
reich zu fein.
Dort drüben schweigt der Feind! vorsichtig arbeiten
wir uns kriechend vor! Jetzt haben wir den Rand er-
reicht, finden mehr Deckung. Nus der anderen Seite
die Kameraden! Noch im heftigen Komps verwickelt!
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Die MS-Munitivn ist verschossen. Die Pistole schuß-
bereit springen sie aus das Widerstandsnest zu und
überraschen mit solchem Schneid den Gegner. Schlagen
ihn vollends, und machen Gefangene, viele Norweger
suchen das Weite!
MG-Nest auf MS-Nest wird so zum Schweigen
gebracht. Flakgeschütze, Horchgeräte, Kommandogerät,
MS und Munition sollen in unsere Hand."
Während wir um den Platz gehen und die Spuren
des kampses suchen, treffen immer mehr Truppen aus
dem Flugplatz ein. Wenige Zeit nach der Besetzung des
Flugplatzes durch die Jagdstaffel landeten sie. 2n°
santerie und Flak, Pak und Panzer kommen vom
Hafen in langen Formationen heraus, beginnen den
Vormarsch ins 2nnere des Landes, andere sichern den
Flugplatz. Drohend schon richten sich jetzt die Rohrs
unserer Flak gegen den Himmel, gegen Westen, von
woher der Engländer zu erwarten ist. Der Flugplatz
ist geschützt. Jäger und Kampfflugzeuge stehen srisch
getankt startbereit.
8oväerirericbterstatter krile Krause
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knglönrien auf uns berab. Wir nekmen 6en Kamps aus. uncl «»
beginnt eine tc-Ue Kurbelei . . kin klugrevgsükrer erräblt von
einem elften kvstkampf üben norv/egi»ckem voclen, 6er mit 6em
>b»ckvk von 6rei knglänöern enciete
5,. 6. K. 1.. /U. —
kin kriegerircbe» kilct au» 8tavanger. Die
Lerrtörvngen wurden durck ein britircbe» klug-
boot verursackt, da» üben der 8tadt ab;.türrte
tteaptscbriMeiter: 8 erad L. NI. Overbae», Verliv. 8t«Nve,
8erNn-<5b»r1otteadurg 2, vbleodstreüe 7—8. kerorak: Z2 Z- 85. postsebeel
iße^s^!AÄR».bver,»tHvyrtI»eb ILr Xoreigea: Horst U » r * i, 8erlio. Verleg „Die Vebrmecbt" 6mbtt.,
koato: Lerlia kir. 582. klsaerdruek verUa. — postberugspre»»: BlooetUck 55 kpl ». -rAg!- 4 kdpl. vesteUgeld. — priated io Oermso*