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<liscbe un8 luxemburgiscbs Orenre vor. §cbon am 15. b^ai kapitulierte 8ie „pestung
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Von Oksk'stleusnont /^ott^osi
Lin tiefes und stolzes Erleben liegt beim Ausklang des ersten Kriegsjahrss hinter dem
deutschen Volke, und wenn die bewegte Zeit mit stärksten Lindrücken angesüllt war, die in
ihrer drangvollen Vielfalt dem einzelnen oft kaum mehr faßbar find, dann mag der 1. Sep-
tember 1940 ein Lag der Besinnung fein, an dem das deutsche Volk einmal rück-
wärts denkt und die nationale Größe der Geschehnis!« in sich zum Reisen kommen läßt.
Dabei schält sich die eine Tatsache heraus, daß der Glaube an den Sichrer noch stärker ge-
worden ist, als er schon war, und die Aberzeugung ward eisenhart, daß mit Adolf Hitler,
dem Sichrer des Großdeutschen Reiches und dem genialen Seldhsrrn, schließlich jede Ausgabe
gelöst werden wird, die die Zeit und die Geschichte von Sroßdeutschland noch fordern werden.
Zuletzt aber beruht der Erfolg, entgegen allen den abwegigen und zuschanden gemachten
Prophezeiungen unserer Gegner, aus der gerade durch den Sührer hergestellten politischen
und militärischen, sozialen und kulturellen Einheit des neuen großdeutschen
Volkes. Was erreicht ist, das zeigen die ruhmvollen Laten der Wehrmacht, die als der
Kern des Volkes und als sein Repräsentant in der Seuerlinie stand und den Sieg erstritt.
Süns Tage sind es, die dem zeitgenössischen großdeutschen Menschen und der Nachwelt
aus alle Zeiten im Gedächtnis bleiben werden, weil sie die kriegerischen Abschnitte des groß-
deutschen Sreiheitskampses bezeichnen: in dem die junge großdeutsche Wehrmacht Adols
Hitlers von Sieg zu Sieg schritt: der 1. September und der 17. Sktober 1939, der 9. April,
der 10. Mai und der 5. Zuni 1940. An diesen süns Togen ist Deutschland, ist der Sührer, ist
di« großdeutsche Wehrmacht in jedem Linzeisalle zum Angriss geschritten, der den Sieg
brachte, und wir haben damit, unter dem schon lange weltwirksam geworden Schuh einer
klugen staatlichen Ausklärung und Propaganda trotzdem dos politische Gesicht gewahrt. Denn
mit vollem Recht stellt diese die Abwehr in den Vordergrund der politischen Beweg-
gründe, die uns zu jenen durchgreifenden Maßnahmen veranlaßt haben, welche zur Er-
haltung des großdeutschen Lsbensraumes, der deutschen Kultur und der sozialen Llemente
unseres neuen Staatsaufbaues seit 1933 notwendig waren.
Dabei hat dis Sührung der großdeutschen Wehrmacht in der Erkenntnis der Zwangs-
läufigkeit der Zeitumstände und im Bewußtsein der Bedeutung rechtzeitig geführter
Schläge den uralten politisch-strategischen Grundgedanken neu belebt, daß der Angriss
die beste Abwehr sei. 3n allen süns Süllen stand das Großdeutsche Reich, in wenigen
Zähren wiederum zur Weltbedeutung und zur europäischen Vormachtstellung herangewachsen,
vor der geschichtlichen Entscheidung, Hammer oder Amboß zu sein. Ls wählte den
Hammer, es schlug zu und siegte. Bei Ausz.ngung der großen Linie aber,
um die seit einem Jahr gerungen wird, steht die eine Tatsache unumstößlich fest, daß der
geistige Urheber dieser Lage, die Deutschland in den Zustand der aktiven Verteidigung setzte,
in London zu suchen ist, dort, von wo mit Europa die Welt in Bewegung gebracht werden
sollte, um den mit Haß und Mißgunst, mit Neid und Schrecken beobachteten, aus Elend
und Armut neu emporsteigenden germanischen Lölkerblock Mitteleuropas aus alle Zeiten
noch eher zu Boden zu schlagen, als er sich unter der Sührung Adols Hitlers wirklich zu
einer unzerreißbaren, sprachlichen, rassischen und sozialen Kulturgemeinschast gefestigt hatte.
Ls ist darum nur folgerichtig, daß, nachdem sämtliche politische Bastionen, militärische
Slankierungsanlagen und künstliche Sortgürtel um England aus dem europäischen Sestland
in dem vergangenen Jahr zerschlagen sind, nun die Sestung England als letzter und wich-
tigster Kern der bisherigen Sssensivstellung Europas gegen Deutschland gleichsalls im Angriss
beseitigt wird. Das ist der Sinn dieses Krieges, und diesem Sinns dienten wohl auch alle
jene kriegerischen Anternehmungen. die von England und seinen Vasallen herausgesorderl,
das Kriegsjahr 1939/40 mit dem Lärm der Massen, dem Schrecken der Anterlegenen und
den stolzen Siegesrusen der Deutschen erfüllten.
Die großdeutsche Wehrmacht, unter der genialen Leitung ihres Sbersten Befehlshabers,
des Seldherrn Adolf Hitler stehend und geführt von Generalen und Admiralen,
die man immer neben denjenigen großen geschichtlichen Namen nennen wird, welche als
Generale und Heerführer Feldzüge geführt und entschieden hoben, hat zu keiner Stunde
dieser dreihundertsünsundsechzig Tage jene Ausgabe außer acht gelassen, dis allein die
kriegerische Durchführung der ihr gesetzten Ziele ermöglichte: nicht Geländegewinn, nicht die
Eroberung von Sestungsn, nicht die Erstürmung von Slußübergängen oder besestigtsn Höhen
war das maßgebliche, sondern entscheidend blieb allein bis Vernichtung
der feindlichen Wehrmacht. 3n seinem großen Rechenschaftsbericht vor dem
Deutschen Reichstag hat der Sührer am 20. Zuli selbst diesen Gedanken in solgende eindeutige
Wort« gefaßt: „Ich habe mich bemüht, grundsätzlich jeden Angriff und jede Speration zu
vermeiden, die nicht im Sinne einer wirklichen Vernichtung des Gegners notwendig sind."
Das ist in einem Amsange und in einem Ausmaß durchgeführt worden, welches in jedesmal
so kurzen Kampfwochen und mit so vollständiger Wirkung einzigartig in der Kriegsgeschichte
aller Staaten und Völker dasteht. Daran haben neben der Sührung das Sfsizierkorps, die
Anterossiziere, die Beamtenschaft und der großdeutsche Soldat in seiner Gesamtheit einen
einmaligen ebenbürtigen Anteil. Genial organisiert, großzügig gebaut und bewossnet, klug
abgewogen in ihrer Schlagkraft und voctresslich erzogen und ausgebildet — so war und
ist die großdeutsche Wehrmacht das scharsgeschlissene Werkzeug der politischen Sührung,
und sie hat sich als solches in beinahe unfaßbarer Weise bewährt. „Politik und Krieg-
sührung", im geschichtlichen und militärischen Schrifttum seit vielen Zahrzehnten in ihrer
Abhängigkeit und Bindung miteinander Hort umstritten, hat in dem Kriegsjahr 1959 ihre
eindeutige Lösung erfahren, die, wie alles, in der Person des Sllhrers mündet. Nur mit
einer solchen Masse, wie sie in der großdeutschen Wehrmacht uns
zur Verfügung steht, scheint und ist das politische Ziel in unserem
Zeitalter überhaupt erreichbar. Vas bleibt ihr unvergängliches Verdienst,
welches ihren Ruhm und ihre Standsestigkeit bis in
letzte Zeiten dem Gedächtnis der Welt erhalten wird.
Solcher eigentümlichen, jetzt schon greifbar heroor-
tretenden Zusammenhänge gibt es mehrere, und wenn
auch der zeitliche Abstand noch gering und die weitere
Entwicklung des kriegslauses noch undurchsichtig ist,
so haben doch schnell neue und unwiderrufliche, in
ihrer Kraft durchschlagende Tatsachen dem Gesicht
dieses Krieges Züge gegeben, die das in den Stel-
lungskämpsen des Weltkrieges greisenhaft gewordene
Antlitz des kriegsgvttes mit neuer Jugendlichkeit ver-
schönen. Der Seldzug im polnischen Raum
ward in achtzehn Tagen siegreich beendet, die seind-
liche Armee, Kriegsmarine und Luftwosse war in zwei-
einhalb Wochen vernichtet, die Entscheidung endgültig
gesotten. Als am 16. Sktober die Sranzosen de m
Westwall gegenüber die von ihnen besetzten
geringen deutschen Seländestreifen räumten, die sie in
steten, über sechswöchigen kleinangrissen genommen
hatten, brach der deutsche Gegenstoß vor: in drei Togen
war das gesamte Gebiet zurückerodert, und die letzten
feindlichen Truppen wurden durch die nachfolgenden
deutschen Westwalleinheiten buchstäblich über die
Grenze zum Land hinausgeschlagen. Schon am 20. Sk-
tober meldete das SKW wieder Ruhe an der Westfront.
Am 9. April 1940 landeten Einheiten aller drei
Wehrmachtteile an sieben Plätzen der norwegi-
schen Küste und in Dänemark, um dem be-
vorstehenden britischen Zugriff aus die neutralen nor-
dischen Königreiche zuvvrzukommen: Deutschland schlug
England um wenige Stunden. Dänemark war schon am
nächsten Tage völlig in unserem militärischen Besitz,
weil die königliche Regierung in Erkenntnis der har-
ten, durch England herbeigesührten Zwangslage di«
Aderleitung des Landes in die deutsche militärische
Sberhoheit aus friedlichem Wege vollzogen hatte.
Währenddessen schritt die Besitzergreifung Norwegens
in zum Teil erbitterten Kämpfen schnell vorwärts.
Teilkapitulativnen norwegischer Heeresteile folgten sich
rasch auseinander und gaben schon Ende April das
Bild der vollkommen militärischen Überlegenheit der
deutschen Divisionen gegenüber der tapser kämpfen-
den norwegischen Armee und den ihr zu Hilfe gekom-
menen Briten. Schon am 3. Mai aber war, nachdem
die letzten englischen Truppen bei Aandalsnes und
Namsos das norwegische Gebiet geräumt hatten, die
Besriedungsaktivn in ganz Norwegen sortgeschritten.
Nur um Narvik wurde noch erbittert gekämpft, der
norwegische Seldzug aber war im großen in knapp
dreieinhalb Wochen siegreich beendet das politische
Ziel mit militärischen Machtmitteln vollkommen er-
reicht, und dos norwegische Heer in seiner Maste ent-
wassnet und kein Gegner mehr.
Während in acht harten Monaten das deutsch«
Destheer sich sür alle kriegerischen Möglichkeiten in
naher Zukunst geschult hotte, während im bitterkalten
Winter die West wall kömpse in stets siegreichen
kleinuntsrnehmungen immer wieder neu ouslebten
und im Srühjahr dann mit gewaltiger Spannung die
Entschlüsse des Sllhrers über die Entwicklung im
Westen erwartet wurden, brach am 10. Mai i in
Morgengrauen das deutsche West Heer
über dis belgische, holländische und
luxemburgische Grenze vor. Die von Eng-
land auch hier gewollte Kriegsausweitung und die
damit zunehmend« Bedrohung des Ruhrgebiets
zwang auch zu diesem Angriss, der den vereinigten
Gegnern abermals um nur wenige Tage zuvorkam.
Schon am sechsten Tage, am 15. Mai, kapituliert« die
„Sestung Holland", nachdem durch dos Bombarde-
ment Rotterdams und anderer Seeplätze gezeigt war,
daß von der deutschen Wehrmacht die Beseht« des
Sllhrers in unnochsichtlicher Sorm durchgesührt wur-
den. Die holländische Arme« war in einem
fünftägigen Seldzug geschlagen, entwaffnet und schied
shensalls als militärischer Gegner aus der Reihe der
sestländischen vasallsnheere Englands aus. Nur drei-
zehn Tage später, am 28. Mai, kapitulierte auch d i e
belgisch« Armee in Stärke von fast 500 000
Mann bedingungslos, sie legte die Massen nieder
und hatte damit zu bestehen ausgehört. Schon in
den nächsten Tagen ging die gewaltige Schlacht in
Standern und im Artois ihrem Ende entgegen, das
letzte englische Expeditionskorps ver-
ließ in schimpjlicher Slucht das europäische Sestland,
das französische Nordheer ward zwischen der Kanal-
küste und Lille ausgerieben, und als am 4. Zuni Dün-
kirchen gefallen war, war auch dieser Seldzug in kur-
zen viereinhalb Wochen siegreich beendet. Die Ver-
luste an Gefangenen aus der Gegenseite betrugen
mehr als 1,2 Millionen Mann, und die besten fran-
zösischen Divisionen waren dabei dis zur Vernichtung
geschlagen worden.
Nur einen einzigen Tag ließ der Sührer dem nun
noch letzten Vasallen Englands aus dem Sestland, der
Maste des französischen Heeres, Srist, bis am 5. Juni
der gewaltige Stoß nach Süden ins
Herz Frankreichs Ivsbrach. Zunächst am rech-
ten Slügel über Seine und Sise, am 9. Zuni in der
Mitte über Reihe! und Montmedg, am 14. Zuni an
der Soarsront gegen die Maginotlini«, und am 16. Zuni
setzten sich am Sbecrhein die Sturmtruppen des ge-
samten Westwalls in Bewegung. Während zur Feit
dieser Kämpse inzwischen am 8. Zuni in Narvik die
Entscheidung gefallen war und nach dem endgültigen
Abzug der Engländer am 10. Zuni der Seldzug in
Norwegen als beendet angesehen werden konnte, siel
am 14. Zuni Paris, und am 17. Zuni erklärte Mar-
schall Main, daß die Sranzosen die Waffen nieder-
legen müßten. Die Maginotlinie war zerbrochen,
Straßdurg kapitulierte am 19. Zuni und am 21. Juni
empfing der Sührer im Walde von Lompiegne die
französische Abordnung, die am folgenden Tage unter-
zeichnet«. Nach der Vereinbarung mit Italien trat
der Wassenstillstand im Westen am 25. Zuni srüh um
1.35 Ahr ein. 3n sechs Wochen war der zweite und
entscheidende Teil des Seldzuges im Westen mit einem
ebsnsalls vollkommenen Sieg beendet worden.
Daß unsere Grundsätze in der Sührung des Krieges
sich voll bewährt haben, das konnte Deutschland mit
Genugtuung, die Welt mit Bewunderung seststellen
Daneben waren die einzigartigen Erfolge, die bei
geringsten Verlusten in kürzester Zeit erreicht wurden,
nur möglich, weil die Kriegshandlung stets gründ-
lich vorbereitet war. Alls drei Wshrmachtteile
und sämtliche Wassengattungen haben mit der ganzen
Kraft ihres Könnens und ihrer Leistungsfähigkeit, mit
unmeßbarem Angriffsschwung und letzter Einsatz-
bereitschaft die dis dahin unerhörten Erfolge er-
ringen Helsen, deren Ergebnis in der Ver-
nichtung oder Kapitulation des polnischen
und norwegischen, des holländischen, belgischen und
sranzösischen Heeres besteht. Ls gibt, wie der
Abschlußbericht des SKW am 2. Juli kurz seststellen
konnte, keine Alliierten mehr! Hinzu kommt
die Vernichtung der Lustwassen jener
Staaten, die Außergesechtsetzung ihrer
Stötten und die heute schon bis an die Grenze
des Erträglichen fortgeschrittene Zerstörung oer eng-
lischen Kriegs- und Handelsflotte. Es ist noch nicht
die Zeit, hier abschließende Zahlen zu nennen, aber
viele Millionen Tonnen tzandelsschisssraum, viele
Hunderte von kriegssahrzeugen der britischen Hoch-
seeflotte liegen als Spser der tapferen Angriffe der
deutschen Luftwaffe und Kriegsmarine aus dem
Grunde des Meeres oder als halbe Wracks sahr-
unsähig und zusammengeschosten aus Docks und Werf-
ten. Die englische Küste brennt und schwelt, ganz
England ist Kriegsgebiet geworden
und das herrische und weltberüchtigte Dort „Aule
Lrtlaniüs tbe vaves" wird bald einer unheimlichen
und verächtlichen Vergangenheit angehören.
Von den zweiundsünszig Kriegswochen, die dies
«ntscheidungsvolle Jahr gehabt hat, sind nur sech-
zehn Wochen im Sroßkamps verbraucht
worden, daneben hat acht Wochen der Kamps um
Narvik gedauert und acht Monate glimmte am West-
wall das Seuer, bis auch hier der Brand im Mai und
Juni vernichtend über die alliierten Sestlondarmeen
hereindrach. Der stolze und horte Sieger
ist allein die großdeutsche Wehrmacht,
und zu vielen Tausenden tragen die tapferen Sssizier«,
Anterossiziere und Mannschaften dos neugestistete
Eiserne kreuz 1939 oder die Spange von 1914 am
Land, aus der Brust und am Hals, weit kenntlich als
Männer, denen das Soldatenglück und Tüchtigkeit, die
blitzschnell ersaßt« Lage oder die Kraft der Standsestig-
keit die Gelegenheit zur Auszeichnung gab. In stolzer
Zreude verlieh der Sührer dem Reichsmarschall Söring
das erste Srvßkreuz und dem eisernen General Die»
das erste Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen
Kreuzes als besondere Anerkennung sür ihre beson-
deren Verdienste. Mit den zahlreichen Besörderungen
aber, unter denen die Sührung des Sberbesehlshabers
des Heeres, des Seneralseldmarschalls v. Brauchitsch,
neben den anderen Marschällen an erster Stelle steht,
ehrte der Sührer nach seinen eigenen Worten vor dem
Reichstage „ein soldatisches Sührertum, welches in
Hellem Glanze erstrahlte", und damit die „gesamte Wehr-
macht des nationalsozialistischen Großdeutschen Reiches".
Getreu ihrem Lide auf Sührer und Volk haben in
diesem Jahr an Offizieren, Anterossizieren und Mann-
schaften der Wehrmacht 38 893 Mann willig ihr Leben
gegeben: sie sind alle im Angriff den
stolzen Soldotentod gestorben. 152 960
Mann haben geblutet und in verbissenem Schmerz
ihre harten Kriegswunden getrogen. 24 468 Mann
sind vermißt, und wenn ein großer Teil von ihnen auch
zu den Gefallenen gerechnet werden kann, so ist trotz
der Kühnheit des nordischen Unternehmens nur ein
knappes Zehntel von diesen s2375 Manns aus dem
Seetransport im Kattegatt und Skagerrak, in der
Nordsee und im Atlantik den soldatischen Seemanns-
tod gestorben. Der Glaube an den Sührer und die
Zuversicht aus das tausendjährige deutsche Reich,
welches dieses Geschlecht sich erkämpfen wird, damit
lange Geschlechterfolgen den Frieden der Arbeit ge-
nießen können, ist der Leitstern sür das kriegerische
Tun der Aberlebenden, der Gefallenen und der Zu-
sammengeschostenen gewesen, und er mag der immer-
grünende Ruhmeskranz sein, welchen sich die groß-
deutsche Wehrmacht um den Stahlhelm legen kann.
Am Ende des ersten Kriegsjahres aber, wo es keine
Alliierten mehr gibt, ist der Zeitpunkt gekommen, den
dos SKW schon am 2. Zuli mit der harten und deut-
lichen Begriffsbestimmung kennzeichnen konnte: „Ls
bleibt nur noch ein Feind: England!"
fl) — 5cbrü/er fl). 5cber/ f2),
We/lbi/8 un8 Hl/an/,k f)e l)