Die Soldaten der Großdeutschen Wehrmacht haben
zum Geburtstag des Führers und Obersten Befehlshabers
nur einen Wunsch: ihm weiterhin durch die Tat be-
weisen zu dürfen, daß der im Fahneneid gelobte un-
bedingte Gehorsam und die Bereitschaft, jederzeit das
Leben einzusetzen, ihnen heiliger Emst ist.
Ein unzerreißbares Band verbindet den deutschen
Soldaten mit seinem Führer. Er ist Soldat wie sie, im
Weltkrieg stand er seinen Mann in den Reihen der In-
fanterie, im jetzigen Krieg hat er als Feldherr unver-
gänglichen Ruhm an die deutschen Fahnen geheftet. Das
Vertrauen in seine Führung kennt keine Grenzen, die
Bereitschaft, ihm mit letzter Hingabe zu dienen, erfüllt
jeden Soldaten vom Marschall bis zum jüngsten Re-
kruten. Der Glaube an den Sieg lebt unerschütterlich in
aller Herzen. Und ein Wunsch an das Schicksal beseelt
die ganze Wehrmacht: daß bald die Stunde der Ent-
scheidung schlägt, in der das Schwert den Sieg vollendet,
dessen Grundlagen 1939 und 1940 gelegt worden sind.
Das ganze deutsche Volk umgab am 20. April den
Führer mit seinen Wünschen. Diese heißen Wünsche
galten zugleich der Zukunft von Volk und Reich. Denn
das Schicksal des Führers und das des Großdeutschen
Reiches sind unauflöslich miteinander verbunden. Seine
Persönlichkeit erfüllt das gesamte deutsche Leben mit
Blut, sein Herzschlag bestimmt den unseren. Sein Im-
puls beherrscht so stark, so vital das äußere Schicksal
des deutschen Volkes, so eindringlich bestimmt er für
das innere Leben der Nation die seelischen Kräfte, die
Motive und Ziele, daß er aus dem Dasein unseres Vol-
kes überhaupt nicht mehr wegzudenken ist.
Unter seiner Führung sind wir erst zur letzten Klar-
heit über unsere historische Sendung gekommen. Seine
in jeder Rede uns erneut vermittelte Geschichtsdeutung
hat dem deutschen Volk Weg und Ziel seines ihm vom
Schicksal gewordenen Auftrages gezeigt. In ihm finden
wir verkörpert, was als Hochziel der deutschen Ge-
schichte unsere Ahnen ersehnt und gewollt, wofür sie
gelitten und gestritten haben. Daß wir, die Generation
von heute, unter der Führung Adolf Hitlers voll-
enden dürfen, was uns als Erbe und Auftrag von
den besten Deutschen der Vergangenheit übergeben
wurde, bedeutet das Glück unseres Lebens.
Niemand empfindet das stärker als der Soldat. Er ist
berufen, den Namen des deutschen Volkes mit dem
Schwert in das Buch der Geschichte einzutragen. Er ist
das Werkzeug, mit dem der Führer und Oberste Befehls-
haber seine Gedanken und Pläne in die Tat umsetzt.
Das ist es, was vom ersten Tage seines Wirkens an die
Arbeit des Führers gekennzeichnet hat: er ist ein Mann
der Tat. Er ist Soldat im höchsten Sinne des Wortes.
Die Pläne, welche er für die Gestaltung des Großdeut-
schen Reiches ersann, sind nie Entwürfe geblieben,
immer drängt sein Genius, das Gedachte zu vollbringen.
Als er 1919 an die Arbeit ging, den großen politischen
Auftrag seines Lebens zu erfüllen, stand das deutsche
Volk ratlos im Bann eines furchtbaren Schicksals. Mili-
tärisch ohnmächtig, wirtschaftlich ausgeplündert, geistig
aufgespalten und überfremdet, wußte es keinen Ausweg.
Da griff Adolf Hitler mit Rat und Tat ein. Er zeigte
dem deutschen Volk die verschütteten Quellen seiner
Kraft, er zeigte ihm vor allen Dingen die Wege, sie von
neuem zu erschließen. Er bekannte sich zu einem uner-
schütterlichen Glauben an das deutsche Volk in einem
Augenblick, als weite Teile dieses Volkes den Glauben
an sich selbst verloren hatten. Er erinnerte die Deut-
schen daran, daß der Herrgott den nicht verderben läßt,
welcher entschlossen ist, sich selber zu helfen. Gegen
die Absicht der Feinde, Deutschlands militärische Ohn-
macht zu verewigen, appellierte er an den Willen zur
Freiheit, den keine Macht der Welt unterdrücken kann.
Dem verarmten Volk machte er klar, daß seine Arbeits-
kraft und der Einsatz seiner schöpferischen Begabung
mehr vermögen als alles Gold der Welt. Er rief zum
Widerstand auf gegen die Mächte geistiger und sittlicher
Zersetzung; er stellte dem Volk das Bild einer rasse-
stolzen einigen Nation als ein Kampfziel vor die Seele,
das zu erreichen war, sobald es nur wollte.
Und das war entscheidend: es war nie blasse Theorie,
was er verkündete, sondern immer gab er den Deutschen
ein großes Beispiel kämpferischer soldatischer Tat. Mit
seinen Sturmabteilungen, in denen die alten Soldaten des
Weltkrieges sich zusammenschlossen, nahm er den
Kampf gegen bolschewistischen Terror auf und führte
ihn in einem Jahrzehnt harten Ringens siegreich durch.
Die Gedanken, Hoffnungen und Wünsche, die un-
bewußt die Herzen der deutschen Patrioten erfüllten,
erhob er in das helle Licht klarer Bewußtheit. In den
Thesen des Parteiprogramms der Nationalsozialistischen
deutschen Arbeiterpartei legte er in gemeißelten Sätzen
einen Feldzugsplan der Freiheit, einen Arbeitsplan des
Aufbaus fest und warb mit aller Leidenschaft um die
Gefolgschaft des deutschen Volkes.
Dem Zeitgeist des Materialismus erklärte er den
Krieg. Alle Berechnungen materialistischer Weltbetrach-
tungen sprachen dagegen, daß der Vorsatz, den der eine
Mann an der Spitze weniger Getreuer gefaßt hatte, je-
mals zur Ausführung gelangen könnte. Er aber wagte
die Tat. Das Wagnis gelang. Die Tat siegte. So stark,
so überzeugend und mitreißend war die politische Dy-
namik, war der Glaube, der in Adolf Hitler lebte, daß
schließlich das ganze Volk in einem Aufmarsch von un-
erhörter Leidenschaft ihm folgte, ihn zum Führer erkor.
Der Führer hatte an die soldatischen Eigenschaften
der Deutschen appelliert und damit den Weg zur Mobi-
lisierung der edelsten Kräfte unseres Volkes erschlossen.
Der 52. Geburtstag des Führers fällt in das zweite
Jahr eines Krieges, in dem das Werk seines Lebens, das
freie Großdeutsche Reich und das in ihm geeinte deut-
sche Volk sein Daseinsrecht gegen den Feind draußen
mit dem Schwert verteidigen und durchsetzen muß. Das
Volk in Waffen unter der Führung seines ersten Sol-
daten wird den Sieg vollenden, weil die Kraft des Glau-
bens, die der Führer uns vorgelebt hat, heute das ganze
Volk beseelt. Es ist der Glaube an die dem deutschen
Volk von der Vorsehung bestimmte Aufgabe. Es ist die
Überzeugung: hilf dir selber, so hilft dir Gott. Es ist
für die Soldaten die gläubige Hingabe an den Führer
und Obersten Befehlshaber, der so sichtbar als
Vollstrecker dieses göttlichen Auftrages berufen wurde
und der uns durch Nacht zum Licht geführt hat.