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KURZ

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GEi

Jacht

ha - HA-HA

Ein Gefreiter wird in das Lazarett eingeliefert. Der Stabsarzt fragt ihn: „Sie
haben sich doch die Knie und den Bauch ganz aufgeschunden. Wie haben Sie denn
das fertiggebracht?“
„Herr Stabsarzt“, sagte der Gefreite, „ich bin als Meldefahrer eingeteilt. Da
hat mir der Herr Major befohlen, eine besonders dringende Meldung mit dem
Kraftrad zu überbringen. Da bin ich aus dem Hause gestürzt nach der Bordkante
zu, an der sonst das Kraftrad gewöhnlich steht, habe mich, das Bein in die Luft,
mit Schwung auf das Kraftrad niederlassen wollen und habe zu meinem Leidwesen
zu spät festgestellt, daß sich das Kraftrad noch in der Garage befand.“
„Was sind Sie denn von Beruf?“
„Dozent der Philosophie, Herr Stabsarzt!“
*

Wir waren in den Polizeidienst eingesetzt. Eines Tages mußten wir den Arrest-
wagen fahren. Er fiel uns unterwegs um.
„Wie war das möglich?“
Kamerad Hummel meldete: „Falsches Gleichgewicht, Herr Unteroffizier: rechts
saß ein schwerer Junge und links ein leichtes Mädchen.“
*
Auf Deck des „Störtebeker“ im Bremer Hafen trippelt ein altes Frauchen un-
schlüssig auf und ab. Mit schüchterner Bewegung hält sie schließlich einen Mann
in Schiffsuniform an: „Verzeihung — sind Sie der erste Offizier? Mein Enkel ist
nämlich Schiffsjunge auf dem ,Störtebeker'.“
„Weiß ich.“ Der Mann grient übers ganze Gesicht. „Hat heute Landurlaub, um
an Ihrer Beerdigung teilzunehmen . . .“

Lehrer: „Fritzchen, warum hast du
gestern gefehlt?“ „Meer han Familje-
zowachs kräge.“
„So? Ein Brüderchen oder ein
Schwesterchen?“
„Enä, nix Kleines. Mie Mutter hät
neu geheerot.“
*
Der Briefträger bringt Dusselmann
einen Trauerbrief.
Seine Frau meint: „Vielleicht ist gar
die Tante gestorben?“
Dusselmann dreht und wendet den
Brief: „Nee, das ist ausgeschlossen, das
ist nicht ihre Handschrift.“

Der kleine Peter: „Mutti, warum
geht die Anna, unser Mädchen, nicht
bei die Soldaten?“
„Aber, Peter, zu die Soldaten können
doch nur die Jungens gehen."
„Das Mädchen von Schulzens ist
aber bei die Soldaten gewesen, die kriegt
immer 33 Mark Rente von einem Un-
teroffizier.“

Es war von einer Kuh die Rede, in
deren Magen man einen Kragenknopf
gefunden hatte.
„Das kann nicht stimmen,“ unter-
brach Nußpickel den Erzähler, „denn
wie .kommt die Kuh unter den Nacht-
tisch?!“
*
Frau Hemerlein sagte zu der neuen
Köchin: „Mein Mann sieht sehr auf
gutes Essen. Bei ihm geht die Liebe
durch den Magen!“
Entgegnete die neue Köchin: „Hören
Sie mal, ich bin doch als Köchin an-
genommen und nicht als Double!“
*
„Tut mir leid, Gift kann ich ohne
ärztliches Rezept nicht verabreichen“,
sagte der Apotheker.
„Na“, meinte der Kunde, „sehe ich
denn aus, als wollte ich mich um-
bringen?“
„Gott, ich weiß nicht, aber wenn
ich so aussähe wie Sie, rnöcht’ ich schon
in die Versuchung kommen.“

Nußpickel geht in ein sehr vornehmes Gasthaus und bestellt ein Gedeck. Sinte-
mal er sich eine gewisse Respektlosigkeit vor feinen Tafelsitten angewöhnt hat,
knüpft er das Mundtuch hinter den Ohren zu einem Knoten mit mächtigen Zipfeln
zusammen.
Der Geschäftsführer winkt entsetzt dem Kellner: „Bringen Sie ihm so taktvoll
wie möglich bei, daß man so was nicht tut!“
Der Kellner geht hin: „Verzeihen, der Herr — Rasieren oder Haar-
schneiden?“
*

Rimmel war ein rüder Raufbold. Heute stand er wieder vor dem Richter.
„Sie sollen dem Zeugen einen schweren Tritt hinten hinein gegeben haben.“
„Einen Tritt? Tolle Übertreibungen! Es war ein ganz leichter Stoß.“
Der Zeuge protestierte: „Jedenfalls ist nachher meine Uhr, die seit vier Jahren
stand, wieder gegangen.“
*
Eine der kürzesten und zugleich vernichtendsten Musikbesprechungen, 'die je
geschrieben wurden, stand unlängst im Lokalblatt zu Richmond im Staate Virginia,
USA. Sie floß aus der Feder des Sportredakteurs, der für den erkrankten Musik-
referenten eingesprungen war, und lautete:
„Ein Liebhaber-Streichquartett spielte gestern im Städtischen Konzerthause
Brahms. Brahms verlor.“
*
„Kinder, was war das für ein Leben, als ich noch in Afrika war! Die Hitze!
Ob ihr’s glaubt oder nicht: wenn wir den Hühnern nicht Eisbeutel umbanden, dann
haben sie nur hartgesottene Eier gelegt!“
*
Mark Twain mußte als Redakteur einer Zeitung im „Wilden Westen“ einer-
seits das Sensationsbedürfnis seiner Leser befriedigen, andererseits widerstrebte ihm
die sogenannte Revolverjournalistik. Als einmal bei ihm ein weitschweifiger Bericht
über einen gefaßten Heiratsschwindler einging, kürzte ihn Mark Twain ganz ge-
waltig. In seinem Blatte stand nur zu lesen: „Bill Smith aus Newcrashtown hatte
die Absicht, sich auf die Brautschau zu begeben. Diese Absicht wurde von vier bis
fünf seiner bisherigen Bräute vereitelt. Bill bittet Edeldenkende um zwei Krücken.“


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