Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Z28 o
chen Weg zu ziehen, welchen sie, ohne allen
Zweifel für denjenigen hielten, auf den sie sich,
am wenigsten würden retten können. Dabey
befahl er Mose, seinen Stab aufzuheben,
und seine Hand über das Meer auszu»
strecken. Als dieses geschehen war, Ließ der
HErr das Meer hinweg fahren durch
einen starken Ostwind, die ganze beacht,
und machte das Meer trocken, und die
Wasser rheilren sich; und die Rinder
Israel giengen Hinern, mitten ins Meer,
auf dem trockenen; und das Wasser war
ihnen für Mauern zur rechten und zur
linken, und die Egypcer folgeren, und
giengen hinein, ihnen nach. Da aber
Mose auf GOtkes Befehl, seine Hand abermal
über das Meer ausftrtckte, so kam das Meer
wieder, und bedeckte wagen und Reu-
ter, und alle Macht des Pharao, die LH*
nen nachZc folger waren ins Meer, daß
nicht einer aus ihnen uberblieb. Also
half der HErr Israel, an dem Tage, von
der Eg pcer ^and. 2. Mos. 14,15*30.
Das rsthe §.2. Dieses wunderbaren Durchgangs der
Jsraelitenchalber, ist das rothe Meer, in den
ras'Schuft folgenden Zeiten so wohl bey denen, die von die»
Meer. ftr merkwürdigen Begebenheit aus der Schrift
unterrichtet worden sind, als bey andern, welche
sonst etwas davon gehöret haben, berühmt ge»
wesen. Mir halten es also für billig, uns ein
wenig bey diesem Meere zu verweilen, und un»
fern Lesern, das merkwürdigste von demselben
zu erzehlen. Dasselbe heißet in dem hebräischen
Texte Jam» Suph, das ist, das
Gchristneer. Diese Benennung, welche die
- älteste ist, die wir wissen, kommt von dem Meer»
graß
 
Annotationen