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24 O
genwartig hat. Ahe Tagebücher der Reisenden
berichten uns demnach, daß Sustana heut zu
Tage Eduzcstan heiße, welche Benennung die
Spur von dem ursprünglichen Worte Ensch?,
oder wie es von einigen geschrieben wird Chus
oder Thuz, deutlich in sich enthält. Benins
min von Navarra sagt, daß die große Pro»
vinz Elam, von der Susa die Hauptstadt ist,
und durch welche der Tigris fließet, so genen»
net werde. Diese Provinz Ei nm aber ist das
Elmais, da§ sich bis an den persischen Meer»
busen erstrecket, wo sich der Euphrar in diesen
ergießet. Einige arabische Schriftsteller und
Erdbeschreiber, nennen es Cdurestan, dieses
ist aber ohne Zweifel ein Fehler der Abschreiber,
welche in dem arabischen ein R, vor das S,geseßet
haben, welche beyde Buchstaben nur durch einen
Punct von einander unterschieden sind. Wenn
wir einem Marius Niger glauben wollen, so
wird solche von den Einwohnern schlechthin
Ehus genervt. Eben diese Gegend heißt 2.
König. 17,2<p Tucha, und von daher hat Sal-
manasar auch einen Theil zu derienigen Colo»
nie genommen, die erstach Samaria geführet,
um damit die Stelle der Einwohner desselben
und der zehen Stamme, die er von da heraus»
gezogen, und an andere Orte verschickt hat, zu
ersehen. Die Leute dieser neuen Colonie, die
nachmalß unter dem Namen der Samariter
bekannt waren, behielten aber doch ihren ur»
sprünglichen Namen, und hießen Luchäer.
Das Worr Tu chah aber, oder Cuth, kam oh»
ne Zweifel von Tusch oder Tus her, denn die
Thaldaer verwechseln öffters das s, in ein t
oder th, wie sie zum Beyspiel aus Gor, Tbeor,
aus Äjsyria Accyria machen. Ueberdieses
findet
 
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