Heft HO.
Die Werkstatt der Kunst.
5S
Lebens in Einklang bringen? Das ästhetische Problem in
seinen Beziehungen zum sozialen Problem. Internationales
Uebereinkommen zum Zweck des Schutzes des künstlerischen
Eigentums. Robert de la Sizeranne wird einen Vortrag über
John Ruskin halten. Die Stadt Venedig bereitet Festlichkeiten
vor. Den Teilnehmern werden Eisenbahnrückfahrkarten zu er-
mäßigten Preisen und freier Eintritt in die Ausstellung, in
die Galerien und Museen zugesichert.
Wolnzach. Eine interessante Entdeckung wurde bei der
Restaurierung der Pfarrkirche zu Gosseltshausen gemacht.
Bei den Vorarbeiten zur Wiederherstellung der Malereien am
Kirchengewölbe kamen bis jetzt verdeckt gewesene Bilder zum
Vorschein, die aus dem 18. Jahrhundert zu stammen scheinen,
und wahrscheinlich von einem Schüler des berühmten ita-
lienischen Meisters Tiepolo herrühren. Die Regierung hat die
Maler Vogt und Müller mit der Renovierung der alten
Malerei beauftragt.
Literatur uncl Kunstblätter.
(Die mit o bezeichnten Artikel sind illustriert.)
Kunstchronik (Verlag von E. A. Seemann in Leipzig). Aus
dem Inhalt der Nr. 27 und 29 (Nr. 28 Literaturnummer).
Londoner Kunstbrief. — Kunstbrief aus Rom. — Der erste
internationale Archäologenkongreß in Athen. — Der Bruch
in der wiener Sezession. — Florentinische Neuigkeiten. —
Die Internationale Kunstausstellung in München. — Aus
dem Kunstgewerbemuseum zu Berlin (überAd.Schroedter).—
Die Iahresausstellung Leipziger Künstler. — Das Museum
für dekorative Künste in Paris.
Der Kunstwart. (Verlag von Georg D. w. Lallwey, München),
peft 18. Aus dem Inhalt: Neue Berliner Baukunst,
von Albert Dresdner. — Die zweite Ausstellung des
deutschen Künstlerbundes. — vom nicht zu unecht aus-
sehen dürfenden roten Kunststein. — o Jur Drahtkultur.
Die Kunst-Balle. (Verlag von I. parrwitz Nachf., Berlin.)
peft t8. Aus dem Inhalt: Geschäftliches für die Be-
schickung der Kunstausstellungen. — Die Ausstellung deut-
scher Landschafter des 19. Jahrhunderts. — Die neunte
internationale Kunstausstellung in München. — Die Große
Berliner Kunstausstellung (Schluß). — Die letzte Iahres-
sitzung des österreichischen Kunstrates. — Die Exlibris-
Ausstellung in Frankfurt a. M. — Leipziger Kunstbericht.
— Eugen Urban.
Dekorative Kunst. (Verlag von F.Bruckmann A.-G., München.)
Inhalt: o Joseph Sattlers Nibelunge. — 0 Drei Villen
von Fritz Schuhmacher. — Eine Denkschrift (von Berlepsch-
valendas). — o Ein Wohnzimmer von Beruh, pankok. —
o Grabdenkmale von Permann Gbrist. — Schülerarbeiten
der Klasse Alfred Mohrbutter der Charlottenburger Kunst-
gewerbeschule. -— Bucheinbände von Talwin Morris. '—
Aphorismen zur „Bauernkunst". — Münchener Schmerzen
(von Berlepsch-Valendas). — Die Neugestaltung der Kgl.
Kunstgewerbeschule in Nürnberg.
Kunst und Bandwerk. (Verlag von R. Gldenbourg, München.)
peft 9. Urheberbenennung bei Werken des Kunst-
gewerbes (von Professor Gmelin). — Moderne Restau-
rants und Warenhäuser. — Bericht über den iS. Dele-
giertentag des Verbandes deutscher Knnstgewerbevereine
in Breslau. — Zahlreiche Abbildungen nach Werken von
Ernst Riegel, Fred Dünn, Leopold Eberth, Fr. Adler und
w. preißler. — Chronik des Bayerischen Kunstgewerbe-
vereins.
Die Kunst für Alle. (Verlag der Verlagsanstalt von F. Bruck-
mann, A.-G. in München.) peft 19. Aus dem Inhalt:
Die 23. Ausstellung der Sezession mit Illustrationen nach
Werken von Gtto Friedrich, Alois Kolb, Alois panisch,
Wilhelm List, Adolf Levier, Adolf pölzel, pugo Kühnelt,
Walter Leistikow, Gthmar Schimkowitz, Franz Metzner,
Friedrich König, Jos. Engelhardt, Karl Ederer, w. Franz
Jäger, Karl Schmoll v. Eisenwerth, Theodor Axentowicz,
woiciech weiß, Maximilian Liebenwein, Alfred pofmann,
Richard Luksch, Ivan Mestrovic, Franz pohenberg, Leon
Wyczolkowski, Ernst Stöhr und Jos. Graf Mehoffer. —
Ueber das Konservieren von Gemälden. von vr.I.I.Raaff.
Photographische Rundschau. (Verlag von Wilhelm Knappe in
Palle a. S.) peft Z2. Aus dem Inhalt: Das persönliche
im Künstlerischen. — Ballonxhotographie.
Daheim. q^.Iahrg. peft 37, 38 und 39. Aus dem Inhalt
derselben: Der Maler pugo Mühlig (mit acht Abbildungen).
Die pefte enthalten außerdem zahlreiche Abbildungen nach
Werken von I. Bahr, Emil Rosenstand, Rud. Schramm-
Zittau, pans v. Bartels, A. v. polinberg, Fritz v. Uhde, L.
Vigee-Lebrun, Ed. Grützner, p. w. v. Glümer, L. Dou-
zette, Werner Schuch und Anselm Feuerbach.
Münchener Rundschau, perausgegeben und redigiert von Jos.
Kirchner. Aus dein Inhalt der Iuni-Pefte: o Gber-
ammergau. — o Die Iohanniskirche. — o Der Rats-
keller. — 0 Füssen. — Aus Alt-München: Am Lhristi-
pimmelfahrtstage. — Die Maibäume und der pfingst-
lüminel. — Eine nachbarliche Zentenarfeier. — wie die
Reliquien des heiligen Benno nach München kamen. —
Sonnwendfeuer und Iackelschutzen. — Münchener Spazier-
gänge: Berichte über Theater, bildende Kunst und Kunst-
handwerk.
Ornament. Zeitschrift für angewandte Kunst (Verlag von Karl
Koch-Kraus in Berlin), peft 5. Aus dein Inhalt: wie soll
unser Schlafzimmer sein? — Ueber den Segen vernünf-
tigen Preishaltens. — Eine wertvolle polzdecke. — Außer-
dem eine ganze Reihe von Illustrationen nach Werken
von Georg und Friedrich Fricke, nach Goldschmiedearbeiten
von pugo Eisenach, und Werken der Architekten pans
Riemer in pamburg und w. Walter in Berlin.
Deutsche Buchhandelsblätter. (Verlag der Ghlenroth'schen
Buchdruckerei in Erfurt.) peft 8. Aus dem Inhalt, der
für Künstler diesmal ganz besonders interessant ist: Lin
Prachtwerk auf typographischem Gebiete.—- o Iur Aesthetik
des Buchschmucks. — o Die Bedeutung der Initiale als
Buchschmuck in alter und neuer Zeit. II. — Künstlertum
und sein Einstuß auf das Buchdruckgewerbe. — Ueber
Leserlichkeit von ornamentalen Schriften.
Meisterbilder fürs deutsche Baus. Neue Reihe, peraus-
gegeben vom „Kunstwart". XXI. Folge. Blatt 121—126.
Verlag von Georg D. w. Lallwey in München. Preis eines
jeden Blattes 25 Pfg. Die XXl. Folge enthält: Blatt 121:
Raffael „Engelsknaben aus der Sixtinischen Madonna";
Blatt 122: Rubens „Landschaft mit Philemon und Baucis" ;
Blatt 123: Lranach „Der heilige Lhristophorus"; Blatt i2qn
Botticelli „Krönung der Maria". Blatt 125: Raffael „Ma-
donna della Sedia"; Blatt 12s: Larot „Kastell Gondolfo".
Kunstgeschichte. Bearbeitet von Or. Max Schmid,
Professor der Kunstgeschichte an der Kgl. Techn. pochschule
zu Aachen, nebst einem kurzen Abriß der Geschichte
der Musik und Gper von vr. Llarence SHerwood. Lin
Band von 850 Seiten Text mit -111 Abbildungen und 10 Tafeln
in feinstem Farbendruck. Erscheint in 20 Lieferungen ä 30 pfg.
Auch komplett in feinen Leinenband gebunden zum Preise
von 7 Mk. 50 pfg. zu beziehen. Der Verlag charakterisiert
das Werk wie folgt: Der Verfasser der „Kunstgeschichte" will
eine populäre Darstellung im besten Sinne des Wortes geben,
deshalb wird der wissenschaftliche Apparat nicht mit über-
triebener Gründlichkeit in den Vordergrund gestellt, sondern
tritt bescheiden zurück gegenüber dein Streben, die einzelnen
Epochen in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang an-
schaulich zu machen. Ein solches Werk soll nicht, oder nicht
nur ein Lehrbuch, sondern vor allem ein Lesebuch sein. Des
Verfassers Absicht ist daher nicht so sehr auf Vermehrung des
Wissens, als auf Belebung der Anschauung und Empfindung
gerichtet. Trotzdem ist diese Kunstgeschichte, den modernen An-
sprüchen gemäß, umfassender als viele frühere. Nicht nur
die Technik der Künste ist einleitend erörtert, nicht nur die
Kunst der primitiven Völker, sowie der Mstasiaten ist ein-
Die Werkstatt der Kunst.
5S
Lebens in Einklang bringen? Das ästhetische Problem in
seinen Beziehungen zum sozialen Problem. Internationales
Uebereinkommen zum Zweck des Schutzes des künstlerischen
Eigentums. Robert de la Sizeranne wird einen Vortrag über
John Ruskin halten. Die Stadt Venedig bereitet Festlichkeiten
vor. Den Teilnehmern werden Eisenbahnrückfahrkarten zu er-
mäßigten Preisen und freier Eintritt in die Ausstellung, in
die Galerien und Museen zugesichert.
Wolnzach. Eine interessante Entdeckung wurde bei der
Restaurierung der Pfarrkirche zu Gosseltshausen gemacht.
Bei den Vorarbeiten zur Wiederherstellung der Malereien am
Kirchengewölbe kamen bis jetzt verdeckt gewesene Bilder zum
Vorschein, die aus dem 18. Jahrhundert zu stammen scheinen,
und wahrscheinlich von einem Schüler des berühmten ita-
lienischen Meisters Tiepolo herrühren. Die Regierung hat die
Maler Vogt und Müller mit der Renovierung der alten
Malerei beauftragt.
Literatur uncl Kunstblätter.
(Die mit o bezeichnten Artikel sind illustriert.)
Kunstchronik (Verlag von E. A. Seemann in Leipzig). Aus
dem Inhalt der Nr. 27 und 29 (Nr. 28 Literaturnummer).
Londoner Kunstbrief. — Kunstbrief aus Rom. — Der erste
internationale Archäologenkongreß in Athen. — Der Bruch
in der wiener Sezession. — Florentinische Neuigkeiten. —
Die Internationale Kunstausstellung in München. — Aus
dem Kunstgewerbemuseum zu Berlin (überAd.Schroedter).—
Die Iahresausstellung Leipziger Künstler. — Das Museum
für dekorative Künste in Paris.
Der Kunstwart. (Verlag von Georg D. w. Lallwey, München),
peft 18. Aus dem Inhalt: Neue Berliner Baukunst,
von Albert Dresdner. — Die zweite Ausstellung des
deutschen Künstlerbundes. — vom nicht zu unecht aus-
sehen dürfenden roten Kunststein. — o Jur Drahtkultur.
Die Kunst-Balle. (Verlag von I. parrwitz Nachf., Berlin.)
peft t8. Aus dem Inhalt: Geschäftliches für die Be-
schickung der Kunstausstellungen. — Die Ausstellung deut-
scher Landschafter des 19. Jahrhunderts. — Die neunte
internationale Kunstausstellung in München. — Die Große
Berliner Kunstausstellung (Schluß). — Die letzte Iahres-
sitzung des österreichischen Kunstrates. — Die Exlibris-
Ausstellung in Frankfurt a. M. — Leipziger Kunstbericht.
— Eugen Urban.
Dekorative Kunst. (Verlag von F.Bruckmann A.-G., München.)
Inhalt: o Joseph Sattlers Nibelunge. — 0 Drei Villen
von Fritz Schuhmacher. — Eine Denkschrift (von Berlepsch-
valendas). — o Ein Wohnzimmer von Beruh, pankok. —
o Grabdenkmale von Permann Gbrist. — Schülerarbeiten
der Klasse Alfred Mohrbutter der Charlottenburger Kunst-
gewerbeschule. -— Bucheinbände von Talwin Morris. '—
Aphorismen zur „Bauernkunst". — Münchener Schmerzen
(von Berlepsch-Valendas). — Die Neugestaltung der Kgl.
Kunstgewerbeschule in Nürnberg.
Kunst und Bandwerk. (Verlag von R. Gldenbourg, München.)
peft 9. Urheberbenennung bei Werken des Kunst-
gewerbes (von Professor Gmelin). — Moderne Restau-
rants und Warenhäuser. — Bericht über den iS. Dele-
giertentag des Verbandes deutscher Knnstgewerbevereine
in Breslau. — Zahlreiche Abbildungen nach Werken von
Ernst Riegel, Fred Dünn, Leopold Eberth, Fr. Adler und
w. preißler. — Chronik des Bayerischen Kunstgewerbe-
vereins.
Die Kunst für Alle. (Verlag der Verlagsanstalt von F. Bruck-
mann, A.-G. in München.) peft 19. Aus dem Inhalt:
Die 23. Ausstellung der Sezession mit Illustrationen nach
Werken von Gtto Friedrich, Alois Kolb, Alois panisch,
Wilhelm List, Adolf Levier, Adolf pölzel, pugo Kühnelt,
Walter Leistikow, Gthmar Schimkowitz, Franz Metzner,
Friedrich König, Jos. Engelhardt, Karl Ederer, w. Franz
Jäger, Karl Schmoll v. Eisenwerth, Theodor Axentowicz,
woiciech weiß, Maximilian Liebenwein, Alfred pofmann,
Richard Luksch, Ivan Mestrovic, Franz pohenberg, Leon
Wyczolkowski, Ernst Stöhr und Jos. Graf Mehoffer. —
Ueber das Konservieren von Gemälden. von vr.I.I.Raaff.
Photographische Rundschau. (Verlag von Wilhelm Knappe in
Palle a. S.) peft Z2. Aus dem Inhalt: Das persönliche
im Künstlerischen. — Ballonxhotographie.
Daheim. q^.Iahrg. peft 37, 38 und 39. Aus dem Inhalt
derselben: Der Maler pugo Mühlig (mit acht Abbildungen).
Die pefte enthalten außerdem zahlreiche Abbildungen nach
Werken von I. Bahr, Emil Rosenstand, Rud. Schramm-
Zittau, pans v. Bartels, A. v. polinberg, Fritz v. Uhde, L.
Vigee-Lebrun, Ed. Grützner, p. w. v. Glümer, L. Dou-
zette, Werner Schuch und Anselm Feuerbach.
Münchener Rundschau, perausgegeben und redigiert von Jos.
Kirchner. Aus dein Inhalt der Iuni-Pefte: o Gber-
ammergau. — o Die Iohanniskirche. — o Der Rats-
keller. — 0 Füssen. — Aus Alt-München: Am Lhristi-
pimmelfahrtstage. — Die Maibäume und der pfingst-
lüminel. — Eine nachbarliche Zentenarfeier. — wie die
Reliquien des heiligen Benno nach München kamen. —
Sonnwendfeuer und Iackelschutzen. — Münchener Spazier-
gänge: Berichte über Theater, bildende Kunst und Kunst-
handwerk.
Ornament. Zeitschrift für angewandte Kunst (Verlag von Karl
Koch-Kraus in Berlin), peft 5. Aus dein Inhalt: wie soll
unser Schlafzimmer sein? — Ueber den Segen vernünf-
tigen Preishaltens. — Eine wertvolle polzdecke. — Außer-
dem eine ganze Reihe von Illustrationen nach Werken
von Georg und Friedrich Fricke, nach Goldschmiedearbeiten
von pugo Eisenach, und Werken der Architekten pans
Riemer in pamburg und w. Walter in Berlin.
Deutsche Buchhandelsblätter. (Verlag der Ghlenroth'schen
Buchdruckerei in Erfurt.) peft 8. Aus dem Inhalt, der
für Künstler diesmal ganz besonders interessant ist: Lin
Prachtwerk auf typographischem Gebiete.—- o Iur Aesthetik
des Buchschmucks. — o Die Bedeutung der Initiale als
Buchschmuck in alter und neuer Zeit. II. — Künstlertum
und sein Einstuß auf das Buchdruckgewerbe. — Ueber
Leserlichkeit von ornamentalen Schriften.
Meisterbilder fürs deutsche Baus. Neue Reihe, peraus-
gegeben vom „Kunstwart". XXI. Folge. Blatt 121—126.
Verlag von Georg D. w. Lallwey in München. Preis eines
jeden Blattes 25 Pfg. Die XXl. Folge enthält: Blatt 121:
Raffael „Engelsknaben aus der Sixtinischen Madonna";
Blatt 122: Rubens „Landschaft mit Philemon und Baucis" ;
Blatt 123: Lranach „Der heilige Lhristophorus"; Blatt i2qn
Botticelli „Krönung der Maria". Blatt 125: Raffael „Ma-
donna della Sedia"; Blatt 12s: Larot „Kastell Gondolfo".
Kunstgeschichte. Bearbeitet von Or. Max Schmid,
Professor der Kunstgeschichte an der Kgl. Techn. pochschule
zu Aachen, nebst einem kurzen Abriß der Geschichte
der Musik und Gper von vr. Llarence SHerwood. Lin
Band von 850 Seiten Text mit -111 Abbildungen und 10 Tafeln
in feinstem Farbendruck. Erscheint in 20 Lieferungen ä 30 pfg.
Auch komplett in feinen Leinenband gebunden zum Preise
von 7 Mk. 50 pfg. zu beziehen. Der Verlag charakterisiert
das Werk wie folgt: Der Verfasser der „Kunstgeschichte" will
eine populäre Darstellung im besten Sinne des Wortes geben,
deshalb wird der wissenschaftliche Apparat nicht mit über-
triebener Gründlichkeit in den Vordergrund gestellt, sondern
tritt bescheiden zurück gegenüber dein Streben, die einzelnen
Epochen in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang an-
schaulich zu machen. Ein solches Werk soll nicht, oder nicht
nur ein Lehrbuch, sondern vor allem ein Lesebuch sein. Des
Verfassers Absicht ist daher nicht so sehr auf Vermehrung des
Wissens, als auf Belebung der Anschauung und Empfindung
gerichtet. Trotzdem ist diese Kunstgeschichte, den modernen An-
sprüchen gemäß, umfassender als viele frühere. Nicht nur
die Technik der Künste ist einleitend erörtert, nicht nur die
Kunst der primitiven Völker, sowie der Mstasiaten ist ein-