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Heft 43
DOI article:Eine Münchener Kunstausstellung in Dublin
DOI article:Architektur / Staatsankäufe etc. / Staatsaufträge etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Auszeichnungen und Medaillen / Personal-Nachrichten / Stipendien und Stiftungen / Todesfälle / Vermischtes / Literatur
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.45527#0600
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Die Werkstatt der Aunst.
Heft H3.
von der so reichen City Corporation selbst veran-
staltet wird. Nach einer anderen Mitteilung soll
auch, wie wir bei dieser Gelegenheit noch hinzu-
fügen, der International Art Club, der sich in
London neu gebildet hat und der sehr hervorragende
Mitglieder zählt, beabsichtigen, in seiner diesjähri-
gen Winterausstellung eine größere Anzahl Werke
Münchener Künstler auszustellen. Auch die Galerie
Heinemann wird im nächsten Herbst ihre Londoner
Ausstellung wiederholen.
Architektur.
Altona. Geübte Architekten, die Praxis nachweisen
können und mit zeichnerischen und Veranschlagungsarbeiten
durchaus vertraut sind, finden sofort Beschäftigung im tech-
nischen Bureau der hiesigen Kgl. Eisenbahndirektion. Mel-
dungen sind unter Beifügung von Zeugnissen und Skizzen,
sowie einer kurzen Darstellung des Lebenslaufes an die ge-
nannte Direktion einzusenden.
Essen, von der hiesigen Kgl. Lisenbahndirektion wer-
den zeichnerisch gewandte und durchaus erfahrene Architekten
zur Bearbeitung von Hochbauentwürfen zum sofortigen Ein-
tritt gesucht. Die Annahme erfolgt außerhalb des Beamten-
verhältnisses gegen Tagesbesoldung. Für die Zureise wird
freie Fahrt und freie Beförderung des Umzugsgutes auf den
preußischen Staatsbahnen bewilligt. Den Bewerbungen sind
Angaben über Lebenslauf, Ausbildung und Besoldungsan-
sprüche, sowie selbstangefertigte Zeichnungen beizufügen.
Bamburg. Zur Aufstellung von Entwürfen zu Staats-
hochbauten wird zum baldigen Eintritt ein künstlerisch be-
sonders befähigter Architekt gesucht. Gehalt bis Mk. 350
monatlich. Bewerbungen, denen Lebenslauf, beglaubigte
Zeugnisabschriften, selbstangefertigte Zeichnungen — nicht
Schulzeichnungen —, Gehaltsansprüche beizufügen sind, können
bis zum ;2. August l9O6 eingereicht werden an das Direktions-
bureau des Hochbauwesens zu Hamburg, Bleichenbrücke ;7.
Nönigshütte i. G.-8. Die Stelle des Stadtbaurates
— (Qualifikation als Regierungsbaumeister im Hochbau ge-
prüft — ist zu besetzen. Das Gehalt beträgt 6600 Mk., zu
welchem ;5°/o desselben — 990 Mk. als Wohnungsgeld ge-
zahlt werden, zusammen 7590 Mk. Die Uebernahme eines
Nebenamtes oder einer Privatpraxis ist nur mit besonderer
Genehmigung der Gemeidekörperschaften zulässig. Meldungen
mit Lebenslauf und Nachweisen über Befähigung bald, späte-
stens bis 20. August d. Is. erbeten an den Magistrat.
London. Der Ausschuß von Architekten, dem die Er-
haltung der Westminsterabtei obliegt, ist in der größten
Besorgnis. Seit einiger Zeit lösen sich große Steine von der
Schauseite und fallen auf den Platz vor der Kirche, zur
größten Gefahr der Passanten und Besucher. Die Ursache
dieses Verfalles ist in der Erschütterung des Bodens durch
zahlreiche Automobilomnibus und schwere Lastwagen zu suchen.
Das Kapitel der Abtei hat für die Erneuerung der ganzen
nördlichen Schauseite ^00000 Mk. ausgeworfen; dazu kommen
noch die 80 000 Mk., welche die Erhaltung dieses wunderbaren
Meisterwerkes der gotischen Baukunst jährlich kostet.
Magdeburg. Die Kgl. Eisenbahndirektion sucht meh-
rere Architekten, fiotte Darsteller, sicher im Entwerfen,
mit akademischer Vorbildung, sowie mehrere Bauassistenten
für Hochbau mit guter Vorbildung, sicher im veranschlagen,
zum möglichst sofortigen Eintritt. Selbstangefertigte Skizzen,
Lebenslauf, Studien- und sämtliche Beschäftigungszeugnisse
in amtlich beglaubigter Abschrift sind dem Bewerbungsge-
suche beizufügen unter gleichzeitiger Angabe der Besoldungs-
ansprüche. Jin Falle der Annahme sind Gesundheitszeugnis
und einwandfreie polizeiliche Führungszeugnisse vorzulegen.
Mülheim a. d. Ruhr. Gesucht wird zum sofortigen
Antritt für den Entwurf und die Bauleitung einer sechzehn-
klassigen Volksschule ein Architekt. Monatsgehalt 200 Mk.,
ferner für die Dauer der Entwurfsbearbeitung des Baues
und der Abrechnung eine Bauzulage von ; Mk. täglich, welche
nur bei zufriedenstellender Leistung und nach erfolgter Ab-
rechnung ausgezahlt wird. Die Anstellung erfolgt auf Privat-
dienstvertrag. Gfferten mit Zeugnisabschriften sind an das
Bürgermeisteramt zu richten.
München. Der Regent hat genehmigt, daß die praktisch
geprüften Bauassistenten der Staatsbauverwaltung künftig,
wie in allen übrigen deutschen Bundesstaaten, den Titel
„Regierungsbaumeister" führen.
Bad Geynhausen. Bei der hiesigen Stadtverwaltung
ist die freigewordene Stelle eines Stadtbaumeisters als-
bald neu zu besetzen. Dem Stadtbaumeister liegt die Bear-
beitung aller Bausachen, die Verwaltung des Wasserwerks,
der Kanalisation und späterhin des Gaswerks, sowie die
Anfertigung der Bebauungs- und Nivellementspläne ob. Das
Anfangsgehalt beträgt 5000 Mk. und steigt von fünf zu fünf
Jahren um je 300 Mk. bis zum Höchstgehalt von 6200 Mk.
Wohnungsgeldzuschuß wird nicht gewährt. Der Stadtbau-
meister, welcher die zweite Staatsprüfung bestanden haben
muß und in Kanalisations- und Wasseranlagen, sowie tun-
lichst in katastermäßigen vermessungsarbciten Erfahrung be-
sitzen soll, wird ortsstatutarisch Mitglied des Magistrats.
Bewerber wollen ihre Gesuche mit Zeugnisabschriften und
Lebenslauf bis zum (5. August d. Is. an den Magistrat der
Stadt richten und zugleich angeben, wann sie frühestens ihre
Stellung antreten können.
Staalsan Käufe etc.
Dresden, slcv. (Auf der Sächsischen Kunstaus-
stellung) wurden vom Direktorium des Sächsischen Kunst-
vereins zu seiner Verlosung ferner erworben: die Gelgemälde
„Idylle" von Georg Müller-Breslau, „Stilleben, Zitronen"
von Anton Hille, „Sturmwolken" von Fritz Brändel, die
Gouache „Der heilige Nepomuk, Sterzing in Tirol" von
Hedwig Rumpelt, die farbigen Zeichnungen „Am Haus"
von Franz Trautsch, „Motiv aus Gberbayern" von Gertrud
Schäfer, sowie das Bronzerelief „Schreitendes Arbeitspferd"
von Gtto petrenz.
Hamburg, eiu. Sämtliche literarischen und künstlerischen
Vorstudien zu dem großen, 700 Driginal-Aquarelle enthal-
tenden Vierländer Trachtenwerk des Malers H. Haase sind
vom Hamburgischen Staate angekauft und dem Staatsarchiv
im Rathause daselbst einverleibt worden.
München. mll§. In der Ausstellung bayerischer Kunst
im Glaspalast wurden für die Kgl. Graphische Sammlung
erworben: Christ. Ernst Morgenstern „Gebirgssee bei auf-
steigendem Gewitter" (Aquarell), wilh. v. Kobell „Terrasse
bei Föhring" (Aquarell), Peter v. Heß „Türkische wache"
(Aquarell); von privaten wurden angekauft: wilh. Lichten-
held „Blick ins Freie" (Gelg.), Sebastian Habenschaden „Katze
mit Jungen" (Gips), Julius Schnorr v. Larolsfeld „ver-
folgte Mutter", „Hagen, den Grt versenkend" (Federzeich-
nungen), Heinr. Buerkel „Finstermünzpaß" (Gelg.), Sebastian
Habenschaden „Rind", „Ziegengruxpe", „Reiher" (Gips).
Staatsauflräge eie.
München. Der Großherzog von Baden hat als Kector
mLAuikeeMisZimus der Universität Heidelberg dem Deutschen
Museum ein Bildnis Robert Bunsens gestiftet. Die Ausfüh-
rung des Bildnisses wurde Professor Trübner in Karlsruhe
übertragen.
Aus Galerien unä Museen.
8t. Moritz, ed. Man schreibt uns aus St. Moritz:
Das „Museum Engadinais", eine kulturgeschichtlich in-
teressante und kunstgewerblich wichtige Sammlung von Er-
Die Werkstatt der Aunst.
Heft H3.
von der so reichen City Corporation selbst veran-
staltet wird. Nach einer anderen Mitteilung soll
auch, wie wir bei dieser Gelegenheit noch hinzu-
fügen, der International Art Club, der sich in
London neu gebildet hat und der sehr hervorragende
Mitglieder zählt, beabsichtigen, in seiner diesjähri-
gen Winterausstellung eine größere Anzahl Werke
Münchener Künstler auszustellen. Auch die Galerie
Heinemann wird im nächsten Herbst ihre Londoner
Ausstellung wiederholen.
Architektur.
Altona. Geübte Architekten, die Praxis nachweisen
können und mit zeichnerischen und Veranschlagungsarbeiten
durchaus vertraut sind, finden sofort Beschäftigung im tech-
nischen Bureau der hiesigen Kgl. Eisenbahndirektion. Mel-
dungen sind unter Beifügung von Zeugnissen und Skizzen,
sowie einer kurzen Darstellung des Lebenslaufes an die ge-
nannte Direktion einzusenden.
Essen, von der hiesigen Kgl. Lisenbahndirektion wer-
den zeichnerisch gewandte und durchaus erfahrene Architekten
zur Bearbeitung von Hochbauentwürfen zum sofortigen Ein-
tritt gesucht. Die Annahme erfolgt außerhalb des Beamten-
verhältnisses gegen Tagesbesoldung. Für die Zureise wird
freie Fahrt und freie Beförderung des Umzugsgutes auf den
preußischen Staatsbahnen bewilligt. Den Bewerbungen sind
Angaben über Lebenslauf, Ausbildung und Besoldungsan-
sprüche, sowie selbstangefertigte Zeichnungen beizufügen.
Bamburg. Zur Aufstellung von Entwürfen zu Staats-
hochbauten wird zum baldigen Eintritt ein künstlerisch be-
sonders befähigter Architekt gesucht. Gehalt bis Mk. 350
monatlich. Bewerbungen, denen Lebenslauf, beglaubigte
Zeugnisabschriften, selbstangefertigte Zeichnungen — nicht
Schulzeichnungen —, Gehaltsansprüche beizufügen sind, können
bis zum ;2. August l9O6 eingereicht werden an das Direktions-
bureau des Hochbauwesens zu Hamburg, Bleichenbrücke ;7.
Nönigshütte i. G.-8. Die Stelle des Stadtbaurates
— (Qualifikation als Regierungsbaumeister im Hochbau ge-
prüft — ist zu besetzen. Das Gehalt beträgt 6600 Mk., zu
welchem ;5°/o desselben — 990 Mk. als Wohnungsgeld ge-
zahlt werden, zusammen 7590 Mk. Die Uebernahme eines
Nebenamtes oder einer Privatpraxis ist nur mit besonderer
Genehmigung der Gemeidekörperschaften zulässig. Meldungen
mit Lebenslauf und Nachweisen über Befähigung bald, späte-
stens bis 20. August d. Is. erbeten an den Magistrat.
London. Der Ausschuß von Architekten, dem die Er-
haltung der Westminsterabtei obliegt, ist in der größten
Besorgnis. Seit einiger Zeit lösen sich große Steine von der
Schauseite und fallen auf den Platz vor der Kirche, zur
größten Gefahr der Passanten und Besucher. Die Ursache
dieses Verfalles ist in der Erschütterung des Bodens durch
zahlreiche Automobilomnibus und schwere Lastwagen zu suchen.
Das Kapitel der Abtei hat für die Erneuerung der ganzen
nördlichen Schauseite ^00000 Mk. ausgeworfen; dazu kommen
noch die 80 000 Mk., welche die Erhaltung dieses wunderbaren
Meisterwerkes der gotischen Baukunst jährlich kostet.
Magdeburg. Die Kgl. Eisenbahndirektion sucht meh-
rere Architekten, fiotte Darsteller, sicher im Entwerfen,
mit akademischer Vorbildung, sowie mehrere Bauassistenten
für Hochbau mit guter Vorbildung, sicher im veranschlagen,
zum möglichst sofortigen Eintritt. Selbstangefertigte Skizzen,
Lebenslauf, Studien- und sämtliche Beschäftigungszeugnisse
in amtlich beglaubigter Abschrift sind dem Bewerbungsge-
suche beizufügen unter gleichzeitiger Angabe der Besoldungs-
ansprüche. Jin Falle der Annahme sind Gesundheitszeugnis
und einwandfreie polizeiliche Führungszeugnisse vorzulegen.
Mülheim a. d. Ruhr. Gesucht wird zum sofortigen
Antritt für den Entwurf und die Bauleitung einer sechzehn-
klassigen Volksschule ein Architekt. Monatsgehalt 200 Mk.,
ferner für die Dauer der Entwurfsbearbeitung des Baues
und der Abrechnung eine Bauzulage von ; Mk. täglich, welche
nur bei zufriedenstellender Leistung und nach erfolgter Ab-
rechnung ausgezahlt wird. Die Anstellung erfolgt auf Privat-
dienstvertrag. Gfferten mit Zeugnisabschriften sind an das
Bürgermeisteramt zu richten.
München. Der Regent hat genehmigt, daß die praktisch
geprüften Bauassistenten der Staatsbauverwaltung künftig,
wie in allen übrigen deutschen Bundesstaaten, den Titel
„Regierungsbaumeister" führen.
Bad Geynhausen. Bei der hiesigen Stadtverwaltung
ist die freigewordene Stelle eines Stadtbaumeisters als-
bald neu zu besetzen. Dem Stadtbaumeister liegt die Bear-
beitung aller Bausachen, die Verwaltung des Wasserwerks,
der Kanalisation und späterhin des Gaswerks, sowie die
Anfertigung der Bebauungs- und Nivellementspläne ob. Das
Anfangsgehalt beträgt 5000 Mk. und steigt von fünf zu fünf
Jahren um je 300 Mk. bis zum Höchstgehalt von 6200 Mk.
Wohnungsgeldzuschuß wird nicht gewährt. Der Stadtbau-
meister, welcher die zweite Staatsprüfung bestanden haben
muß und in Kanalisations- und Wasseranlagen, sowie tun-
lichst in katastermäßigen vermessungsarbciten Erfahrung be-
sitzen soll, wird ortsstatutarisch Mitglied des Magistrats.
Bewerber wollen ihre Gesuche mit Zeugnisabschriften und
Lebenslauf bis zum (5. August d. Is. an den Magistrat der
Stadt richten und zugleich angeben, wann sie frühestens ihre
Stellung antreten können.
Staalsan Käufe etc.
Dresden, slcv. (Auf der Sächsischen Kunstaus-
stellung) wurden vom Direktorium des Sächsischen Kunst-
vereins zu seiner Verlosung ferner erworben: die Gelgemälde
„Idylle" von Georg Müller-Breslau, „Stilleben, Zitronen"
von Anton Hille, „Sturmwolken" von Fritz Brändel, die
Gouache „Der heilige Nepomuk, Sterzing in Tirol" von
Hedwig Rumpelt, die farbigen Zeichnungen „Am Haus"
von Franz Trautsch, „Motiv aus Gberbayern" von Gertrud
Schäfer, sowie das Bronzerelief „Schreitendes Arbeitspferd"
von Gtto petrenz.
Hamburg, eiu. Sämtliche literarischen und künstlerischen
Vorstudien zu dem großen, 700 Driginal-Aquarelle enthal-
tenden Vierländer Trachtenwerk des Malers H. Haase sind
vom Hamburgischen Staate angekauft und dem Staatsarchiv
im Rathause daselbst einverleibt worden.
München. mll§. In der Ausstellung bayerischer Kunst
im Glaspalast wurden für die Kgl. Graphische Sammlung
erworben: Christ. Ernst Morgenstern „Gebirgssee bei auf-
steigendem Gewitter" (Aquarell), wilh. v. Kobell „Terrasse
bei Föhring" (Aquarell), Peter v. Heß „Türkische wache"
(Aquarell); von privaten wurden angekauft: wilh. Lichten-
held „Blick ins Freie" (Gelg.), Sebastian Habenschaden „Katze
mit Jungen" (Gips), Julius Schnorr v. Larolsfeld „ver-
folgte Mutter", „Hagen, den Grt versenkend" (Federzeich-
nungen), Heinr. Buerkel „Finstermünzpaß" (Gelg.), Sebastian
Habenschaden „Rind", „Ziegengruxpe", „Reiher" (Gips).
Staatsauflräge eie.
München. Der Großherzog von Baden hat als Kector
mLAuikeeMisZimus der Universität Heidelberg dem Deutschen
Museum ein Bildnis Robert Bunsens gestiftet. Die Ausfüh-
rung des Bildnisses wurde Professor Trübner in Karlsruhe
übertragen.
Aus Galerien unä Museen.
8t. Moritz, ed. Man schreibt uns aus St. Moritz:
Das „Museum Engadinais", eine kulturgeschichtlich in-
teressante und kunstgewerblich wichtige Sammlung von Er-