DOI Artikel:
Verein für künstlerische Siedlungen, E. G. m. b. H. in Berlin
DOI Artikel:Ausstellungen / Preisausschreiben / Denkmäler / Staatsaufträge etc. / Staatsankäufe etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Stipendien und Stiftungen / Vereine
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.52070#0612
608
Die Werkstatt der Kunst.
Heftqq-
Die in den Ansiedlungen zu errichtenden Wohnstätten
werden nur für Mitglieder der Genossenschaft hergestellt.
Die Mitglieder unterliegen für alle Rechtsstreitigkeiten
dem Gericht, bei dem die Genossenschaft ihren allgemeinen
Gerichtsstand hat.
D. Der künstlerische Rat.
H 20. Der künstlerische Rat besteht aus mindestens
drei Genossenschaftsmitgliedern, die als Künstler berufs-
mäßig sich betätigt oder als ästhetische Autoritäten sich
bewiesen haben. Sie werden von der Hauptversammlung
auf fünf Jahre gewählt und können sich nach ihrem eigenen
Ermessen ergänzen. Mindestens drei Mitglieder des künst-
lerischen Rates müssen dem Aufsichtsrate angehören.
K 2t- Dem künstlerischen Rat liegt die gesamte
ästhetische, bau- und gartentechnische Oberleitung ob und
feine Aufgabe ist die grundsätzliche Bestimmung des gemein-
schaftlichen Lharakters, der in einer bestimmten Siedlung
zum Ausdruck kommen soll. Alle in der Siedlung zu er-
richtenden Gebäude, sowie die Gartenanlagen müssen zuvor
von ihn: genehmigt werden. Die Genehmigung darf nur
im Falle ernsthafter Störungen des künstlerischen Gesamt-
bildes einer Siedlung verweigert werden.
tz 22. Alle künstlerischen Entscheidungen müssen
mindestens mit Zweidrittelmehrheit gefaßt werden. Kann
unter den Mitgliedern des künstlerischen Rats oder zwischen
künstlerischen Rat und Genossenschaft keine Einigung erzielt
werden, so ist das Urteil von Sachverständigen einzuholen,
die auch außerhalb der Genossenschaft stehen können.
Eröffnete Ausstellungen.
Bregenz" (Farbstiftzeichnung); Max Pietschmann, „Am
Bache" (Schabkunstblatt); Johannes Schichtmeyer, „Gretchen"
(farbige Gipsbüste, viermal); Emil Manz, „Träumerei"
(Bronze); Wilhelm Paverkamp, „Bocksprung" (Bronze);
Fritz Röll, „Stier" (Bronze); Richard König, „Besiegt"
(Bronzegruxpe); Earl Georg Barth, „Junge Nymphe"
(Bronze).
München. (Kunstverein.) Der August-Ausstellung
wurden neu beigefügt: Prof. L. perterich (3), Prof. O.
Strützel, Prof. Lharles Palinie (P, G. v. Maffei (2), F. P.
Messerschmitt, Walther Thor (4), M. Kuschel, Alex. Koester-
Llaußen (2), R. Pietzsch, Rich. Kaiser, w. waentig (0), G. v.
Lanal (3), M. wachsmuth, w. Tiedjen (2), pelene Lange (2),
F. van den Daele, I. Schmitzbcrger, Prof. Fritz Baer (2), P. P.
Müller, Rob. Völker (3), p. Frobenius (3), M. Landschreiber
(Studien), p. Beatus Wieland (3), p. pooge, I. Bischoff-
Burckhardt (3), O. Vollrath, Pans peinen, p. Metzger (2),
O. Sinding (3), I. v. Schlögl (4), G. Bechler, Keller-Per-
mann (2), p. Rasch (2), Prof. Aug. Fink, Ludw. Schell sen.,
G. Gampert, Fr. Pallberg-Kraus, L. Max-Ehrler, L. Ullrich,
Aug. Kühles, p. Nemecek, L. Bolgiano, L. Kubierschky (9),
Th. Meyer-Basel (2), F. Schier (3), L. Kirchner (2), Max
Pitzner (2).
Stralsund. Auf der diesjährigen III. Ausstellung des
Kunstvereins (;s.—3t. August) ist pildegard Lehnert-
Berlin mit einer Sammlung von ;2 Oelgemälden vertreten.
Weimar. (Großherzogliches Museum.) Neu aus-
gestellt Gemälde von Gerhardt Bergsma, Ilse Müller-Noack,
Radierungen von Felix Pollenberg-Stuttgart.
Wiesbaden. (Nassauischer Kunstvcrein, wilhelm-
straße 20.) Neu ausgestellte Bilder: von Prof. E. Farasyn-
Antwerpen (;o), K. "paase-Berlin (f3).
Laufende Preisausschreiben.
Berlin. Die Akademie des Bauwesens in Berlin
stellt als neue Aufgabe eine Abhandlung über die
künstlerische Gestaltung von Wasseranlagen im
Städtebau der Gegenwart. Für die Bearbeitung steht
als Vergütung der Betrag von 2500 Mk. zur Verfügung.
Eingeladen werden Architekten, Ingenieure, Maler, Bild-
hauer und Kunstgelehrte deutscher Reichsangehörigkeit. Ein-
lieferung der Arbeiten bis Oktober d. I.
München. Kommerzienrat und Rentier Ad0lf w0If
in München veranstaltet zur Erlangung eines Grabdenk-
malentwurfes für seine Gattin unter den in Bayern
lebenden Künstlern einen öffentlichen Wettbewerb, bei
dem zwei Preise von fooo und 500 Mk. zuerkannt und
gegebenenfalls auch noch zwei weitere Entwürfe zu je
250 Mk. angekauft werden. Die Gesamtaufwendungen für
das Denkmal sollen tS OOO Mk. nicht übersteigen. Entwürfe
oder Modelle sind bis f 3. Oktober ;9O8 an den Magistrat
München einzuschicken, von dem auch (Zimmer Nr. 297/2)
die näheren Bedingungen des Wettbewerbs, dessen Ent-
scheidung in die pand eines neunköpfigen, aus Künstlern
und Mitgliedern des Magistrats bestehenden Preisgerichts
gelegt ist, bezogen werden können.
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Ort der Ein-
lieferung
Näh.Heft
t.Sep.
Luitpold-Brunnen in Dillingen
München
37
t.Sep.
Photographische Aufnahmen
Magdeburg
29
t.Sep.
Fürst Leopold-Denkmal
Sigmaringen
34
t.Sep.
Künstlermodellierbogen
Leipzig
35
t5. Sep.
Reformationsdenkmal
Genf
29
f5. Sex.
Plakat
Regensburg
37
t.Gkt.
Poftheater
Stuttgart
28
t.Gkt.
Medaille
Prag
5l
t.Gkt.
bei Augsburg
München
45
t.Gkt.
Abhandlung über Städtebau
Berlin
44
tS. Gkt.
Ausstellungsxlakat
Palle a. S.
54
t5. Gkt.
Thermos-Plakat
Berlin
41
tZ.Okt.
Grabdenkmal Wolf
München
44
tS.Gkt.
Raußendorff-Preis
Berlin
22
tö.Gkt.
Rohrsches Stipendium für Architekten
Berlin
22
20.—27.
Dktober
Illustriertes Kinderbuch
Berlin
N
2. Nov.
Künstlerinnen
Berlin
50
f5. Nov.
Frauenbildnifse
Dresden
42
;5.Nov.
Ehrenkette
Wien
43
t. Dez.
25 Pfennig-Stück
Berlin
42
ODez.
Erbauungsbilder
München
42
t5. Dez.
Brunnendenkmal
Düsseldorf
42
t.Maiod
preismtfgnbe^für ^IrchUektur der
Berlin
30
Erledigte Preisausschreiben.
Dresden. Preisausschreiben der Firma „Raumkunst",
betr. Entwürfe für gutbürgerliche Wohnungseinrichtungen.
Preise erhielten: Bernhard Viehweger-Dresdcn, Wilhelm
Keppler-Berlin, Max Günther-Dresden, Ernst Grundt-
Fricdcnau; anqekauft die Entwürfe von A. polub-wien,
K. Nöthling und F. Glaser-Berlin, F. Fleischmann-München.
Zum teilweiser: Ankauf empfohlen die Entwürfe: Nestbau,
Ickobcli<yuax, Anny, Iloc siZno.
Die Werkstatt der Kunst.
Heftqq-
Die in den Ansiedlungen zu errichtenden Wohnstätten
werden nur für Mitglieder der Genossenschaft hergestellt.
Die Mitglieder unterliegen für alle Rechtsstreitigkeiten
dem Gericht, bei dem die Genossenschaft ihren allgemeinen
Gerichtsstand hat.
D. Der künstlerische Rat.
H 20. Der künstlerische Rat besteht aus mindestens
drei Genossenschaftsmitgliedern, die als Künstler berufs-
mäßig sich betätigt oder als ästhetische Autoritäten sich
bewiesen haben. Sie werden von der Hauptversammlung
auf fünf Jahre gewählt und können sich nach ihrem eigenen
Ermessen ergänzen. Mindestens drei Mitglieder des künst-
lerischen Rates müssen dem Aufsichtsrate angehören.
K 2t- Dem künstlerischen Rat liegt die gesamte
ästhetische, bau- und gartentechnische Oberleitung ob und
feine Aufgabe ist die grundsätzliche Bestimmung des gemein-
schaftlichen Lharakters, der in einer bestimmten Siedlung
zum Ausdruck kommen soll. Alle in der Siedlung zu er-
richtenden Gebäude, sowie die Gartenanlagen müssen zuvor
von ihn: genehmigt werden. Die Genehmigung darf nur
im Falle ernsthafter Störungen des künstlerischen Gesamt-
bildes einer Siedlung verweigert werden.
tz 22. Alle künstlerischen Entscheidungen müssen
mindestens mit Zweidrittelmehrheit gefaßt werden. Kann
unter den Mitgliedern des künstlerischen Rats oder zwischen
künstlerischen Rat und Genossenschaft keine Einigung erzielt
werden, so ist das Urteil von Sachverständigen einzuholen,
die auch außerhalb der Genossenschaft stehen können.
Eröffnete Ausstellungen.
Bregenz" (Farbstiftzeichnung); Max Pietschmann, „Am
Bache" (Schabkunstblatt); Johannes Schichtmeyer, „Gretchen"
(farbige Gipsbüste, viermal); Emil Manz, „Träumerei"
(Bronze); Wilhelm Paverkamp, „Bocksprung" (Bronze);
Fritz Röll, „Stier" (Bronze); Richard König, „Besiegt"
(Bronzegruxpe); Earl Georg Barth, „Junge Nymphe"
(Bronze).
München. (Kunstverein.) Der August-Ausstellung
wurden neu beigefügt: Prof. L. perterich (3), Prof. O.
Strützel, Prof. Lharles Palinie (P, G. v. Maffei (2), F. P.
Messerschmitt, Walther Thor (4), M. Kuschel, Alex. Koester-
Llaußen (2), R. Pietzsch, Rich. Kaiser, w. waentig (0), G. v.
Lanal (3), M. wachsmuth, w. Tiedjen (2), pelene Lange (2),
F. van den Daele, I. Schmitzbcrger, Prof. Fritz Baer (2), P. P.
Müller, Rob. Völker (3), p. Frobenius (3), M. Landschreiber
(Studien), p. Beatus Wieland (3), p. pooge, I. Bischoff-
Burckhardt (3), O. Vollrath, Pans peinen, p. Metzger (2),
O. Sinding (3), I. v. Schlögl (4), G. Bechler, Keller-Per-
mann (2), p. Rasch (2), Prof. Aug. Fink, Ludw. Schell sen.,
G. Gampert, Fr. Pallberg-Kraus, L. Max-Ehrler, L. Ullrich,
Aug. Kühles, p. Nemecek, L. Bolgiano, L. Kubierschky (9),
Th. Meyer-Basel (2), F. Schier (3), L. Kirchner (2), Max
Pitzner (2).
Stralsund. Auf der diesjährigen III. Ausstellung des
Kunstvereins (;s.—3t. August) ist pildegard Lehnert-
Berlin mit einer Sammlung von ;2 Oelgemälden vertreten.
Weimar. (Großherzogliches Museum.) Neu aus-
gestellt Gemälde von Gerhardt Bergsma, Ilse Müller-Noack,
Radierungen von Felix Pollenberg-Stuttgart.
Wiesbaden. (Nassauischer Kunstvcrein, wilhelm-
straße 20.) Neu ausgestellte Bilder: von Prof. E. Farasyn-
Antwerpen (;o), K. "paase-Berlin (f3).
Laufende Preisausschreiben.
Berlin. Die Akademie des Bauwesens in Berlin
stellt als neue Aufgabe eine Abhandlung über die
künstlerische Gestaltung von Wasseranlagen im
Städtebau der Gegenwart. Für die Bearbeitung steht
als Vergütung der Betrag von 2500 Mk. zur Verfügung.
Eingeladen werden Architekten, Ingenieure, Maler, Bild-
hauer und Kunstgelehrte deutscher Reichsangehörigkeit. Ein-
lieferung der Arbeiten bis Oktober d. I.
München. Kommerzienrat und Rentier Ad0lf w0If
in München veranstaltet zur Erlangung eines Grabdenk-
malentwurfes für seine Gattin unter den in Bayern
lebenden Künstlern einen öffentlichen Wettbewerb, bei
dem zwei Preise von fooo und 500 Mk. zuerkannt und
gegebenenfalls auch noch zwei weitere Entwürfe zu je
250 Mk. angekauft werden. Die Gesamtaufwendungen für
das Denkmal sollen tS OOO Mk. nicht übersteigen. Entwürfe
oder Modelle sind bis f 3. Oktober ;9O8 an den Magistrat
München einzuschicken, von dem auch (Zimmer Nr. 297/2)
die näheren Bedingungen des Wettbewerbs, dessen Ent-
scheidung in die pand eines neunköpfigen, aus Künstlern
und Mitgliedern des Magistrats bestehenden Preisgerichts
gelegt ist, bezogen werden können.
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Ort der Ein-
lieferung
Näh.Heft
t.Sep.
Luitpold-Brunnen in Dillingen
München
37
t.Sep.
Photographische Aufnahmen
Magdeburg
29
t.Sep.
Fürst Leopold-Denkmal
Sigmaringen
34
t.Sep.
Künstlermodellierbogen
Leipzig
35
t5. Sep.
Reformationsdenkmal
Genf
29
f5. Sex.
Plakat
Regensburg
37
t.Gkt.
Poftheater
Stuttgart
28
t.Gkt.
Medaille
Prag
5l
t.Gkt.
bei Augsburg
München
45
t.Gkt.
Abhandlung über Städtebau
Berlin
44
tS. Gkt.
Ausstellungsxlakat
Palle a. S.
54
t5. Gkt.
Thermos-Plakat
Berlin
41
tZ.Okt.
Grabdenkmal Wolf
München
44
tS.Gkt.
Raußendorff-Preis
Berlin
22
tö.Gkt.
Rohrsches Stipendium für Architekten
Berlin
22
20.—27.
Dktober
Illustriertes Kinderbuch
Berlin
N
2. Nov.
Künstlerinnen
Berlin
50
f5. Nov.
Frauenbildnifse
Dresden
42
;5.Nov.
Ehrenkette
Wien
43
t. Dez.
25 Pfennig-Stück
Berlin
42
ODez.
Erbauungsbilder
München
42
t5. Dez.
Brunnendenkmal
Düsseldorf
42
t.Maiod
preismtfgnbe^für ^IrchUektur der
Berlin
30
Erledigte Preisausschreiben.
Dresden. Preisausschreiben der Firma „Raumkunst",
betr. Entwürfe für gutbürgerliche Wohnungseinrichtungen.
Preise erhielten: Bernhard Viehweger-Dresdcn, Wilhelm
Keppler-Berlin, Max Günther-Dresden, Ernst Grundt-
Fricdcnau; anqekauft die Entwürfe von A. polub-wien,
K. Nöthling und F. Glaser-Berlin, F. Fleischmann-München.
Zum teilweiser: Ankauf empfohlen die Entwürfe: Nestbau,
Ickobcli<yuax, Anny, Iloc siZno.