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Heft 22.
Die Werkstatt der Kunst.
305
die pekuniären Opfer zu bringen, sondern sah sich
genötigt, nachstehendes Zirkular an die Künstler-
und Runstvereine zu versenden:
Sehr geehrte Herren!
„Seit Jahren unter großen Opfern mit der Herausgabe
meines Kunstjahrbuches beschäftigt, sehe ich mich heute in
die betrübende Lage versetzt, an Ihre Hilfsbereitschaft
zu appellieren. Da es mir infolge der großen jähr-
lichen Redaktions- und Herstellungskosten nur bei allseitiger
Unterstützung möglich ist, dieses gerade für die Kollegen-
schaft eminent wertvolle Werk fortzuführen und derart aus-
zubauen, daß es ein absolut zuverlässiges Nachschlagewerk
darstellt.
Wenn nun jeder deuts che Künstler - und Archi -
tekten verein Abnehmer auch nur eines Exemplars
des Handbuches wäre, so wären die Selbstkosten gedeckt
und der Ausbau eines Unternehmens gesichert, das für
das deutsche Kunstleben eine von allen Fachleuten wie von
der Fachpresse anerkannte hervorragende Bedeutung ge-
wonnen hat.
Ls wird mir schwer, diesen Schritt zu tun, aber die
Zuversicht zu der Einsicht der verehrlichen Kol-
legenschaft gibt mir den Wut, nicht für mich, nur für
meine im Interesse der Allgemeinheit stehende
Sache zu bitten. Ich brauche wohl nicht zu versichern,
daß alle Ihre Wünsche, soweit dies in meiner Kraft liegt,
bei der Neubearbeitung der nächsten Herausgabe vollste
Berücksichtigung finden. Die Versendung der Korrekturen
erfolgt in Kürze."
Maler-Architekt Will^ o. Dressier,
Ostseebad Arendsee.
Wan darf gewiß hoffen, daß jetzt alle Vereine
nnd Kunsthändler das Werk bestellen werden.
Was ist, selbst für den kleinsten Verein, diese Aus-
gabe von ein paar Work, im Vergleich zum prak-
tischen Nutzen und zu der Förderung eines guten
und notwendigen Unternehmens? O. VV. O. K.
Die Sprechstunde des Redakteurs,
die bisher im Hotel „Askanischer Hof" wöchentlich zwei-
mal stattfand, wird am f. März
ausgehoben.
Dagegen ist der Redakteur vormittags, am besten
zwischen 9 und > ; Uhr, telephonisch unter
Aint Zehlendorf sOZ5
zu erreichen, und ist bereit, falls wichtige Dinge vorliegen,
Besprechungen in Zehlendorf, Gertraudstraße fo, oder
in Berlin zu vereinbaren.
(ülliein Stadtbriefporto nach Zehlendorf!!)
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Baden-Baden. In der II. Abteilung der Ausstellung in
Baden-Baden (vgl. Heft 20, S. 274:) „Münchener Kunst"
sind die einzelner! Münchener Gruppen kollektiv unter-
eigener Jury eingeladen worden; der einzelne Künstler-
kann also uur mit und durch seine Korporation
ausstellen. N
Barcelona. Laut Mitteilung des Kgl. Bayerischen Staats-
ministeriums für Kultus und Unterricht an den Haupt-
ausschuß der A. D. K. G. hat die Stadtverwaltung von
Barcelona in einein an den dortigen Deutschen General-
konsul gerichteten Schreiber! vom t?» Dezember v. I. an
die deutschen Künstler Einladung zur Beteiligung an
der im Frühjahr in Barcelona stattfindenden VI. In-
ternationalen Kunstausstellung ergehen lassen. —
Nach weiter eingezogenen Erkundigungen erfuhr der Haupt-
ausschuß der A. D. K. G., daß der L i n l i eferun gs tern: i n
bei den offiziell aufgestellten Samineistellen in Deutschland
auf den t s. März festgesetzt wurde. Die Ausstellung be-
ginnt am 23. April und dauert bis Z5. Juli l9N- —
Hin- und Rückfracht gehen bei nichteingeladenen Künstlern
zu Lasten der Linsender, lieber die Ausnahme aller Werke
entscheidet eine Jury. Zugelassen sind Gemälde jeder Art,
Zeichnungen, graphische Künste und plastische Werke. —
Papiere und Ausstellungssatzungen sind von den unten
aufgeführten offiziellen Sammelstellen zu erhalten.
Als Sammelstellen sind verzeichnet:
Berlin: F. Goldstein 5: Eo., Friedrichstr. 55,
Frankfurt a. M.: Gebr. Girard, Friedbergerstr. 2,
Köln: Eharlier 6: Eo.,
Jamburg: Lrasles Lassen, Alte Grominqer-
straße 24,
München: Schenker 6c Eo.,
Nürnberg: Schenker 6c Lo.,
Stuttgart: Schenker 6c Eo.
Für Oesterreich-Ungarn sind in Fiume, Prag, Triest
und Wien die offiziellen Samineistellen der Firma Schenker
6c Lo. übertragen. Das Reglement für diese Ausstellung
kann auch im Bureau des Grtsvereins Berlin der
A. D. K. G. eingesehen werden.
Berlin. (Line Große Berliner Kunstausstellung)
findet in diesem Jahre vom 29. April bis t. Oktober in:
Landesausstellungsgebäude in gewohnter Weise statt. An-
meldungen bis 8. März. Einlieferung zwischen den:
9. und t8. März. Präsident der Ausstellung ist Maler
Langhammer. A!
Darmstadt. Die „Ausstellung Darinstadt t9tt", ver-
anstaltet von der „Freien Vereinigung Darmstädter
Künstler", steht zur Beteiligung allen in Hessen an-
sässigen und aus Hessen stammenden Künstlern, ferner der
Künstlerschast aus den: ganzen Gebiete des „Verbandes
der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein" offen. Be-
kanntlich ist der Protektor der Ausstellung auch Schutzherr
dieses Verbandes.
Düsseldorf. Die Ausstellung der „Künstlervereinigung
Niederrhein", die bisher zn Beginn des Jahres veran-
staltet wurde, ist in diesem Jahre bis zum Mai verschoben
worden. Sie soll im Anschluß an die große Kunstausstel-
lung im Kunstpalast veranstaltet werden. N
Düsseldors. (Der Kunstverein für die Rheinlands
und Westphalen) veranstaltet vom t6. April bis >6. Mai
eine vierwöchentliche Kunstausstellung. Anmeldung
;6. März; Einlieferung 6. April. Freie Rückfracht.
tzO/o Verkaufsprovision. Ankäufe für Verlosung in: Jahre
OfO: 60 000 Mk. Adresse: Herr G. Lomnitz, Geschäfts-
führer, Taubenstr. 6. El
Hannover. (Die Große deutsche nationale Kunst-
ausstellung,) die von der Allgenreinen Deutschen
Kunstgenossenschaft periodisch veranstaltet wird, soll,
wie nach den Verhandlungen mit dem Hannoverschen Kunst-
verein bestimmt worden ist, vom Mai bis Mitte
Oktober t9t2 in sämtlichen Räumen des Kunstvereins
in Hannover stattfinden. Die letzten Ausstellungen
fanden statt: ^909 in Wien, tf>07 in München und tfiO5
in Berlin. N
Alagenfurtz fZ. Februar. (Kuustv erein für Kärnten.)
Die V. Kunstausstellung wird an: ; 5. Juli eröffnet
und an: t 0. September geschlossen; Anmeldetermin
Juni; Linsendetermin Juli.
London. (EMe In ter national Lociety ok Zcnlp-
tors, kainters anck Oravers.) Kunstausstellung von:
Die Werkstatt der Kunst.
305
die pekuniären Opfer zu bringen, sondern sah sich
genötigt, nachstehendes Zirkular an die Künstler-
und Runstvereine zu versenden:
Sehr geehrte Herren!
„Seit Jahren unter großen Opfern mit der Herausgabe
meines Kunstjahrbuches beschäftigt, sehe ich mich heute in
die betrübende Lage versetzt, an Ihre Hilfsbereitschaft
zu appellieren. Da es mir infolge der großen jähr-
lichen Redaktions- und Herstellungskosten nur bei allseitiger
Unterstützung möglich ist, dieses gerade für die Kollegen-
schaft eminent wertvolle Werk fortzuführen und derart aus-
zubauen, daß es ein absolut zuverlässiges Nachschlagewerk
darstellt.
Wenn nun jeder deuts che Künstler - und Archi -
tekten verein Abnehmer auch nur eines Exemplars
des Handbuches wäre, so wären die Selbstkosten gedeckt
und der Ausbau eines Unternehmens gesichert, das für
das deutsche Kunstleben eine von allen Fachleuten wie von
der Fachpresse anerkannte hervorragende Bedeutung ge-
wonnen hat.
Ls wird mir schwer, diesen Schritt zu tun, aber die
Zuversicht zu der Einsicht der verehrlichen Kol-
legenschaft gibt mir den Wut, nicht für mich, nur für
meine im Interesse der Allgemeinheit stehende
Sache zu bitten. Ich brauche wohl nicht zu versichern,
daß alle Ihre Wünsche, soweit dies in meiner Kraft liegt,
bei der Neubearbeitung der nächsten Herausgabe vollste
Berücksichtigung finden. Die Versendung der Korrekturen
erfolgt in Kürze."
Maler-Architekt Will^ o. Dressier,
Ostseebad Arendsee.
Wan darf gewiß hoffen, daß jetzt alle Vereine
nnd Kunsthändler das Werk bestellen werden.
Was ist, selbst für den kleinsten Verein, diese Aus-
gabe von ein paar Work, im Vergleich zum prak-
tischen Nutzen und zu der Förderung eines guten
und notwendigen Unternehmens? O. VV. O. K.
Die Sprechstunde des Redakteurs,
die bisher im Hotel „Askanischer Hof" wöchentlich zwei-
mal stattfand, wird am f. März
ausgehoben.
Dagegen ist der Redakteur vormittags, am besten
zwischen 9 und > ; Uhr, telephonisch unter
Aint Zehlendorf sOZ5
zu erreichen, und ist bereit, falls wichtige Dinge vorliegen,
Besprechungen in Zehlendorf, Gertraudstraße fo, oder
in Berlin zu vereinbaren.
(ülliein Stadtbriefporto nach Zehlendorf!!)
vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen
Baden-Baden. In der II. Abteilung der Ausstellung in
Baden-Baden (vgl. Heft 20, S. 274:) „Münchener Kunst"
sind die einzelner! Münchener Gruppen kollektiv unter-
eigener Jury eingeladen worden; der einzelne Künstler-
kann also uur mit und durch seine Korporation
ausstellen. N
Barcelona. Laut Mitteilung des Kgl. Bayerischen Staats-
ministeriums für Kultus und Unterricht an den Haupt-
ausschuß der A. D. K. G. hat die Stadtverwaltung von
Barcelona in einein an den dortigen Deutschen General-
konsul gerichteten Schreiber! vom t?» Dezember v. I. an
die deutschen Künstler Einladung zur Beteiligung an
der im Frühjahr in Barcelona stattfindenden VI. In-
ternationalen Kunstausstellung ergehen lassen. —
Nach weiter eingezogenen Erkundigungen erfuhr der Haupt-
ausschuß der A. D. K. G., daß der L i n l i eferun gs tern: i n
bei den offiziell aufgestellten Samineistellen in Deutschland
auf den t s. März festgesetzt wurde. Die Ausstellung be-
ginnt am 23. April und dauert bis Z5. Juli l9N- —
Hin- und Rückfracht gehen bei nichteingeladenen Künstlern
zu Lasten der Linsender, lieber die Ausnahme aller Werke
entscheidet eine Jury. Zugelassen sind Gemälde jeder Art,
Zeichnungen, graphische Künste und plastische Werke. —
Papiere und Ausstellungssatzungen sind von den unten
aufgeführten offiziellen Sammelstellen zu erhalten.
Als Sammelstellen sind verzeichnet:
Berlin: F. Goldstein 5: Eo., Friedrichstr. 55,
Frankfurt a. M.: Gebr. Girard, Friedbergerstr. 2,
Köln: Eharlier 6: Eo.,
Jamburg: Lrasles Lassen, Alte Grominqer-
straße 24,
München: Schenker 6c Eo.,
Nürnberg: Schenker 6c Lo.,
Stuttgart: Schenker 6c Eo.
Für Oesterreich-Ungarn sind in Fiume, Prag, Triest
und Wien die offiziellen Samineistellen der Firma Schenker
6c Lo. übertragen. Das Reglement für diese Ausstellung
kann auch im Bureau des Grtsvereins Berlin der
A. D. K. G. eingesehen werden.
Berlin. (Line Große Berliner Kunstausstellung)
findet in diesem Jahre vom 29. April bis t. Oktober in:
Landesausstellungsgebäude in gewohnter Weise statt. An-
meldungen bis 8. März. Einlieferung zwischen den:
9. und t8. März. Präsident der Ausstellung ist Maler
Langhammer. A!
Darmstadt. Die „Ausstellung Darinstadt t9tt", ver-
anstaltet von der „Freien Vereinigung Darmstädter
Künstler", steht zur Beteiligung allen in Hessen an-
sässigen und aus Hessen stammenden Künstlern, ferner der
Künstlerschast aus den: ganzen Gebiete des „Verbandes
der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein" offen. Be-
kanntlich ist der Protektor der Ausstellung auch Schutzherr
dieses Verbandes.
Düsseldorf. Die Ausstellung der „Künstlervereinigung
Niederrhein", die bisher zn Beginn des Jahres veran-
staltet wurde, ist in diesem Jahre bis zum Mai verschoben
worden. Sie soll im Anschluß an die große Kunstausstel-
lung im Kunstpalast veranstaltet werden. N
Düsseldors. (Der Kunstverein für die Rheinlands
und Westphalen) veranstaltet vom t6. April bis >6. Mai
eine vierwöchentliche Kunstausstellung. Anmeldung
;6. März; Einlieferung 6. April. Freie Rückfracht.
tzO/o Verkaufsprovision. Ankäufe für Verlosung in: Jahre
OfO: 60 000 Mk. Adresse: Herr G. Lomnitz, Geschäfts-
führer, Taubenstr. 6. El
Hannover. (Die Große deutsche nationale Kunst-
ausstellung,) die von der Allgenreinen Deutschen
Kunstgenossenschaft periodisch veranstaltet wird, soll,
wie nach den Verhandlungen mit dem Hannoverschen Kunst-
verein bestimmt worden ist, vom Mai bis Mitte
Oktober t9t2 in sämtlichen Räumen des Kunstvereins
in Hannover stattfinden. Die letzten Ausstellungen
fanden statt: ^909 in Wien, tf>07 in München und tfiO5
in Berlin. N
Alagenfurtz fZ. Februar. (Kuustv erein für Kärnten.)
Die V. Kunstausstellung wird an: ; 5. Juli eröffnet
und an: t 0. September geschlossen; Anmeldetermin
Juni; Linsendetermin Juli.
London. (EMe In ter national Lociety ok Zcnlp-
tors, kainters anck Oravers.) Kunstausstellung von: