Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (19.1919/1920)

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Sic IDerfstatt 5er Kunst

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^iett 7V uersdjtebene «gweige, barunter ca. 250,
&ie fünßlerisdjen <£insluß nidst entbehren formen.
2üan tnad)e std? flar, wie st cf} bie angewanbte Kunst
auf bem (ßebiet ber porjessan«, Keramis-, <ßlas=,
fydy, KTetaßwaren usw. betätigen sann. €s ist
nietjt ansunefjmen, baß ber waljllose Kausijunger
anljsiß' 2Tlan sann fjeute nidjt mesjr r»on einem
besonberen Kunstgewerbe reben unb soldjes in Sonber«
t)eit aus bie XTTesse bringen a>oßen. Kusstessen oon
^onbstirfereicn, bunt bemalten papiertampensdjirmen,
gerahmten 23tlbcf?en u. bgl. Spielereien sinb niefjt
am plafce. fseute muß bas Kunstgewerbe st cf}
seiner größeren Ausgaben bewußt werben unb seinen
Einsluß in ber K>are selbst bemersbar machen,
um bieselbe $u oerebeln. Senn bie Cosung sür
uns fjeißt: (Qualitätsware. <£benso wichtig wie
£rjeugung mustergültiger Arbeit ist bie (Sescfjmacss«

scfjulung bes publisums, beim ber Jabrisant er*
jeugt nur, was er oerwerten sann. Aufgabe bes
Künstlers muß es sein, jweesmäßige sormen 3« er«
sinnen, bie aus ben Käufer übetjeugenb wirsen.
So würbe audj ootn KTeßamt in Ceipjig bie ,,€nt«
wnrss« unb ZtTobessmesse" eingeridjtet, an ber sowofjl
3nbußrieße wie aud) £eiter oersdjiebener KTaseen
unb Kunstsdjulen beteiligt sinb.
fjeute, wo unsere Kunst unb unser gesamtes
Kunstgewerbe eine stmstessung ersahren muß,
bürsen wir seine <geit oerliercn, um uns möglicfjst
rasdj unb ersdjöpsenb biesen lüirtsdjastssastor nu%*
bar 3U machen. Sann brauchen wir nidjt ju be«
fürdjten, baß unsere Kunst uon ber JTiobe birigiert
wirb. IPir werben eine beutsdje Kunst besißen unb
biese wirb sict? einen Stil sesjassen, bessen Kenn3eidjen
(Einsacfjsjeit, <gwecsmäßigscit unb Klarheit sein werben.

Hr b ei tskaUn der.

Cer»!
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Husjteüungen unb preisaass^reiben
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Knsstellnngen unb pretsauss^reiben
(T.
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3t.
mat
£inlieserntigsschiu§ für bie <Sro§e Kunst®
anssteßung im (81aspalast; HI sinden.
31
1.
3uti
Erössnung ber KnssieHuug „pfäljer Mub$"
in Kaiserstarrtem.
29
1.
3«ni
€inlieserungstermin sür ben €hremnal* !
iPettbemerb ber Stabt %s ürth*
22
l.
3uli
(Erdssnnng ber ®ro§en KtmstaussteQmtg im
(Slaspalaff, Hlüncbeu.
3*
5.
3««i
€rdssnnng ber (Staphtschen 21usftelinttg bes
„Berliner Künfilerbunbes" in Berlin.
28
1-
3«Ii
(Ein lies erungstermin sür bie €ntoürfe 3U
bem Kr^ifij'IPettbeiuerb sür bie sathoüs^e
psarrstr^ß tn Minbshatb (Psal3)«
52
10.
2mi
€r3ssnung berKnsßessnttg „€jpresstonismus"
in Parmftabt.
21
3ȧ
€rössnung ber 2. beuts^bdhmisdhen KunÜ^
aussteßung in ®abion3.
2*
12.
3unt
€r§ssnnng ber Sommerausjtellmig ber Knnst*
genossensehast in Presben.
26
(Erösfnung ber 5. Kuspeßung bes Pommer-
seben Künstlerbunbes in Stettin.
15.
3uni
€inlieferungstermin sür ben Kriegerben?*
malölPettbemerb in Hlüncbeu.
27
29.
2lug.
20
3tmi
Kusßellung bes pommersc^ert Künftlerbunbes
tut Künsllertjaus Berlin.
u
Kug.
KunsfcaussteUnng ber beutschböhmischen
Künstlerschast in Beidj etiberg i 8.
25
3nni
€rössnung ber <Sro§en Kunstaussießung
Breslau.
29
1.
Sept.
(Einlieferuttgssc^lnß sür ben IDettbemerb
für tTCuseumsbauten in Dresbeit.
29
1.
3nlt
Schluß ber ^rüh}ahrsaussteßung ber sreien
Se3esston in Berlin.
*6
3.
(Erössnung ber 5. Kunstaussteßutig ber 21.p.K.
in Stettin.
27
1.
3»H
€ in lies erungstermin sür ben IPettbemerb
3»r tnalerisd^en Kusschtnücsnng ber Pomintcns»
strehe in Kausbeuren.
28
15.
Ö?si.
(Einlieserungstermin sür hm iPettbemerb
sür bie Pecsenbemalnng ber psarrsirche 311
(Sö§u>einftein.
30

DacbricbttnteU.

kaufende PreisaasTebreibeti

Geplante HostteUwngen

ÄMbsbaty (Psalj)* (pretsaussehtetben sür ein Ktu*
Pie faihoüscbe ‘Kixd^mvexwalinn^ in Ktnbsbadj,
^irssami ^omburg, psaij, erlägt ein pretsaussebreiben
unter ben in Bayetn lebenden bentsehen Künstlern 3m* (Er*
iangung non (Entwürsen sür ein Kru^tsij in ber saihoiijeben
Psartsirc^e, Jür bie Aussührung bes Btlbmerses siel\t
a?s Staatsmitteln ein Betrag non *3 500 xils. Per«
tugung; mä^renb aafserbem sür (gelbpretse, über beten Per*
^snbnng unb Perteilnng bas Preisgericht 3u entseheiben
*500 HI?, ausgese^t sinb. €inlteserungstermin ift ber
*920. Hageres ist im Hn^etgenteil ber gütigen
Kammer ber W. b. K. 3U erse^en.

SKüiutai. (D i e $ r e t e 21 u s st e 11 n n $ ini <51 a s«
p a l a ft) findet auch iw t|ett3Cigen 3ö^!se ^ «JÜerbings
ftarser Hanmbeschtänsnng unb unter ueränberieit Be*
bingnngen stati €s werben nur .Bernsssfinaler 3ngelafen,
bie sx& burch Porlaae non Arbeiten als sold^e ansgewiesen.
haben. HÜes nähere ist aus ben Hnssteönngspapteren 311
ersehen, bie im Sesretariat bes D* K. P* »Pie Jutyfreien1',
ptin3regentenstta|e 2> ober bei Berrn 1P, Bepse., s^tbraan*-
thalersirage 5 */i*, $n haben finb,
SetP^ort (St^me 13er Knnstausstellnng nt
21 m e r i s a.) €ine osfeieüe HnsfteHnng schmeijerischer
Kmi# soö itn sommenben Winter im Htnsenm 3» Ziem*