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Menge, die von derselben ihren Namen
erhalten Haben , nicht zu gedenken. Ob
nun schon die Farbe bey denen Erd- und
Steinarten weniger zuverlaßig ist 2): so
wird doch auch ein großer Tyeil derselben
durch sie kenntlich: denn verschiedene Glas-
und
r) Daß die Farbe bey denen Erd- und Stein«
arten zuweilen so veränderlich ist, rühret
daher: Die Grundfarbe der Erd- und Stein«
arten ist eigentlich die weisse, so wie es bey
denen brennlichen Wesen die schwarze, und
bey denen Metallarten die bunten sind; da
nun die weisse Farbe diejenige ist, welche
sich wegen ihrer Helle, nur durch einen ge-
ringen Zutritt eines Wesens von einer an-
dern Farbe, unter allen am leichtesten und
merklichsten verändern laßt: so geschiehet
es, daß wenn bey denen Erd- und Skem-
arten nur etwas wenige brennliche oder
metallische Theile hinjukommen, sich ihre
Farbe sogleich ins braune, rothe, gelbe,
grüne, blaue, und dergleichen verändert;
da hingegen die Metallarlen durch einen /ehr
geringen Zutritt von Erde kaum lei<bter,
und vom brennlichen Wesen kaum, dmikler
werben.
 
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