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VORWORT.

Die Anregung, die münzdatierten merowingischen Grabfunde in Süd- und Westdeutsch-
land zu bearbeiten und ihren Wert für die Chronologie des frühmittelalterlichen Fund-
materials zu untersuchen, verdanke ich der Römisch-Germanischen Kommission des Archäo-
logischen Instituts. Bei der Abfassung der Arbeit und bei den für sie unternommenen
Studienreisen durfte ich mich steter Förderung und Unterstützung seitens dieses Instituts
erfreuen; auch die Zentraldirektion des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches
bekundete ihr Interesse durch Bewilligung eines Druckzuschusses.
Der Aufnahme der Funde dienten zwei Museumsreisen im Herbst 1931, die nach Wies-
baden, Mainz, Darmstadt, Worms, Mannheim, Weinheim, Speyer, Landau i. Pf., Karlsruhe,
Stuttgart, Sigmaringen, Herbrechtingen a. Br., Dillingen, München, Gunzenhausen, Nürn-
berg, Weimar, Berlin, Münster i. W., Erle i. W., Köln, Bonn, Remagen, Trier und Koblenz
führten. Auf einer Studienreise nach Lüttich, Brüssel, Namur, Paris, Nancy und Straß-
burg hatte ich Gelegenheit, das belgische, nordfranzösische und elsässische Vergleichs-
material kennen zu lernen. An Münzsammlungen konnte ich die Münzkabinette in Berlin
und Paris und die Sammlung des Herrn Unger in Stuttgart für meine Zwecke durch-
arbeiten. Für zahlreiche Auskünfte und für die mir überall bereitwilligst gewährte Hilfe
habe ich den Leitern aller Sammlungen und Museen zu danken, die ich auf meinen Reisen
besuchte. Von den Herren Dr. Fremersdorf in Köln und Dr. Stieren in Münster wurden
mir überdies wertvolle unveröffentlichte Abbildungsvorlagen (für Tafel 5, 7 D—9 A, 14,
15 A, 17—20 A, 27 A) zur Wiedergabe überlassen. Diese wurden, gleich den übrigen aus
Photographien der Museen oder des Verfassers bestehenden Vorlagen auf Tafel 1—36,
von Fräulein Seidel (Berlin) zur Wiedergabe umgezeichnet.
Die Herren Professoren Dr. Regling (f) und Dr. Suhle in Berlin hatten die Güte, mich bei
der Anlage des Münzkatalogs und bei den Arbeiten im Berliner Münzkabinett zu beraten.
Ihnen sei an dieser Stelle für ihr Entgegenkommen bestens gedankt.
Es ist mir ferner ein Bedürfnis, den Herren Dr. Bersu und Dr. Zeiß von der Römisch-
Germanischen Kommission für die vielfältige Anregung, Unterstützung und Beratung, die
sie mir zuteil werden ließen, aufrichtigen Dank zu sagen. Herrn Zeiß fühle ich mich für
die Förderung, die er dieser Arbeit durch Hinweise und durch seine Hilfe und seinen steten
Rat vor und während der Drucklegung angedeihen ließ, ganz besonders verpflichtet.
Größten Dank schulde ich endlich vor allem meinem Lehrer, Herrn Professor von
Merhart in Marburg, der diese Arbeit im Oktober 1932 als Dissertation entgegennahm
und mir im Marburger vorgeschichtlichen Seminar zu ihrer Abfassung die besten Arbeits-
möglichkeiten gewährte. Die Frucht zweijähriger Arbeit in Marburg ist diese Unter-
suchung münzdatierter austrasischer Grabfunde.
 
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