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Wienerische Gelehrte Nachrichten auf das Jahr ... — 5.1757

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Den 16. des Christmonats. XLIX. Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.21987#0390

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386 WUwtiftyt gelehrte

auf tue SRup&arfeit ber Sucher rnifre KufmerffamFeif
ju richten pflegen*

Die Sorrebe beS $errn UcöerfefcerS irirb uns
bießfaHS rechtfertigen, (£r erfidret flcb gleich im Anfänge
berfelben alfo : £)ie theologilche ©ele^rfamfeit be*

fommt nunmehr bon Sage $u Sage einen frärfent 3u*
maebS, unb em grofreg Sicht. 2Bir haben es fcj)on, bei; ü»
tter anbrett (Gelegenheit erinnert, baß rin rechtfcbojfe*
ner (Gotteggelehrter ftch bor allen £>inaen ber fiefung
bet heil, Schrift, ber §eü. $ircbem>äfer unb ber
chriffltchen ©ittenlefyre ergeben muffe. §ier fragt
ftchS nun, wie man bte Sefung ber heil. SBäter anju#
jlellen habe? 9Jian rrfchricft, fo oft man bie öffentlt^
c^en ^ücherfdle betrachtet, tor ber ungeheuren SRen#
ge folcher ©Triften, fo, baß ein Sejliffener ber ©ob
teggelahrtheit bie Sefung berfelben für unmöglich
halten möchte, ©egmwärtige Slbhanblung geiget uns
ben Uitgrunb einer folgen SluSffucbt an, unb giebt
biejenigen Mittel an bie $anb, burch welche man
ftch im ©tanbe bejtnbef, mit leichter 5J?üf)e, tieffalg
feinen ©nbjroec! ju erreichen. £)er |>r. Ueberfe&ec
berufet fich hier* auf baS rebliche Beugniß beS grtehr*
ten S5. SMillon, welches in beffen 3lbbanblung de
ftudiis monafticis beftnblicb tfl. dt giebt unS fer*
net eine nähere SRadjricht con bem SBerfaffer gegen#
wattiger Schrift/ welcher unter bem Stamm Soua*
Centura ein tothäufermönch in ftranfreich gewefen ijl,
unb 1688. nur jween S&eile, nämlich ben jweptm
unb britten, con tiefem Suche heraus gegeben hat*
©s bat aber eben berfelbe, im Bahre 1697, foIcheS
um bie £>älfte oermehret, unb ben erften unb gten
Sheil hinju gethan. SBir haben , faget er ferner,
con eben tiefem S. noch jwep ontre SBerfe: um*

lieh
 
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