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Wieseler, Friedrich
Narkissos: eine kunstmythologische Abhandlung ; nebst einem Anhang über die Narcissen und ihre Beziehung zum Leben, Mythos und Cultus der Griechen — Göttingen, 1856

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https://doi.org/10.11588/diglit.10355#0153
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41

Zweifel irrig-. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben wir in den nach hinten
hinabfallenden langen Haarbüscheln jene Locken oder Zöpfe zu erkennen,
welche sich die Knaben stehen Hessen, um sie beim Eintritt in das Epheben-
alter den Göttern darzubringen 77). Es soll also unsere Figur durch jene
Haartracht als 3Iellephebe bezeichnet werden, als welchen man sich den Nar-
kissos, wie wir wissen, besonders gern dachte. — Ist es uns gelungen, die
Beziehung der in Rede stehenden Statue auf den Narkissos darzuthun, so ha-
ben wir für diesen nicht allein ein Werk gewonnen, das ihn in eigenthümli-
cher Weise vorstellt und auch.durch die Kunde über seine ursprüngliche Auf-
stellung und Bestimmung hohes Interesse erregt; sondern auch ein Werk, wel-
ches, mit gleicher Wahrscheinlichkeit als es sicher von einem ausgezeichneten
Griechischen Künsller herrührt, auf die jüngere Attische Schule zurückgeführt
werden kann. Erinnert dieser aiunuthige Ausdruck des Gesichts, die edie
Simplicilüt des ganzen Körpers, der natürliche Wurf der Chlamys, die mit
ihren vielfachen Falten das Nackte der Figur passend unterbricht, endlich die
Leichtigkeit uv^amm^^m^j^^^^^^^^^is an die Werke jener Schule,
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für l'liilol. und I'ädag., M. LXXI,
 
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