Windelband, Wilhelm: Über den gegenwärtigen Stand der psychologischen Forschung: Rede zum Antritt der ordentlichen Professur der Philosophie an der Hochschule zu Zürich am 20. Mai 1876 gehalten (Leipzig, 1876)

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verbinden können, zur Beantwortung jener glückliehen und
fernen Zukunft anheimstellen, in welcher eine allgemeine
metaphysische Theorie der Kraft das tiefste Problem des inne-
ren und des äusseren Geschehens mit Einem Schlage lösen wird.

Was aber die Psychologie, ebenso wie alle übrigen Wis-
senschaften von der Philosophie schon jetzt und immer for-
dern darf, das ist ausser der Rechtfertigung der Methoden
der wissenschaftlichen Forschung auch die Begründung der
principiellen Formen des Begreifens und des Erklärens. In
unserer Zeit ist es das causale Verhältniss, in welchem sich
das Erklärungsbedürfniss auch der Wissenschaften zu beruhi-
lt begriffen, was in einen causalen Zu-
eiht ist. Aber wenn desshalb jede einzelne
Princip als dem Leitfaden der erklären-
ichst zu folgen hat, so ist es Sache der
irtheilen, ob dieses Princip dem gesamm-
e unserer Erkenntnisse Genüge leistet,
jen sind die Stimmen derer, welche noch
en Beziehungen andere Formen der Er-
reichen ein Wissensinhalt erst dann als
q sie ihn in einen teleologischen oder in
isammenhang haben einreihen können:
| ssen und von der Entwicklungsfähigkeit
zu gering gedacht, wenn wir meinen
|Formen des Erklärens, bis zu denen er
auch die letzten und höchsten bleiben