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Ruprecht I.

1385.

• • Marsilius von Inghen, kanonikus und thesaurar von S. Andreas in Köln, mag. in
art. Paris., ietzt rektor der neuen Universität des Heidelberger Studiums, berichtet
über die anfange desselben [1385 — 1386]. Ann. univ. I, 35; gedr.: Hottinger,
de collegio sapientiae (Heid. 1656) p. 30 und darnach: Iung, acad. Heid. acta
ad conciliorum Constant. etc. historiam (Heid. 1772) p. 21; Hautz, gesch. der
univ. Heid. II, 326 [schlecht] und oben bd. I, 1 nr. 1. Vgl. unten zu 1396 aug.
und «Solennia legibus sacra . . . indicunt . . . rector los. Agricola ... et senatus.
Praemissa [Wundtii] commentatione historica de Marsilio ab Inghen.» Heid. 1775.
* • — Tileman Wolfhagen von Limburg bemerkt in seiner etwa in den letzten iahren
des XIV. iahrh. redigirten chronik (Mon. Germ. hist. Deutsche chron. bd. IV, 74)
ganz ungenau und wohl in folge irrthümlicher einreihung einer schon früher ge-
machten notiz: «In diser zit [1379] da ging daz Studium zu Heidelberg ane bi
herzogen Rupracht von Beigern, palzgreben bi Rine.» 1

OCt. 23. Urban VI. genehmigt auf bitte der drei Ruprechte die errichtung
eines Studium generale in Heidelberg nach dem muster und mit den Privilegien
des Pariser Studiums und bestellt den propst von Worms zum promoventen. Orig.:
schrank I, nr. 1. Von der bleibulle nur die seidenfäden; abschr.: Ann. univ. I, ,23;
Copiae bullarum, cod. Heid. 358, 93 f. 1; Karlsruhe, G. L. A., copialb. nr. 525a
»• 237; gedr.: Hertling, ius universitatis (Mannh. 1748) p. 9; Acta acad. Theod.
Palat. I. 388; Hautz II, 313 und oben bd. I, 3 nr. 2. 2

1386.

MM 29. Ruprecht I. nimmt den meister Marsilius von Inghen zu seinem
Praifen an, damit er dem studium zu Heidelberg ein anheber und regierer sei, gegen
emen iahrgehalt von 200 fl. Abschr.: Karlsruhe, G. L. A., copialbuch nr.j 465 f. 80v;
eit. Hautz I, 123; gedr.: bd. I, 4 nr. 3. 3

OCt. 1. Ruprecht I. giebt nach empfang des päpstlichen privilegs für das
Studium zu Heidelberg nähere bestimmungen über die einrichtung desselben, unter
Einern, der beiden iüngeren Ruprecht und der stadt Heidelberg siegel. Orig.: sehr. I,
nr- 2; vid. durch bischof Friedrich von Worms 1432 märz 11., ibid. nr. 9; abschrift
(mit den übrigen lat. Privilegien von oct. 1.): Ann. univ. I, 6—10; Acta fac. art.
*» 20öv; Copialbuch d. univ. f. 45; gedr.: Tolner, cod. diplom. Pakt. p. 123 nr.
'9; Lünig, reichsarchiv VIII, 137; Hautz II, 315 und bd. I, 5 nr.*4. 4

»'inkelmann, Urkundenbuch, II. 1
 
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