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ty% LUDWIG V.

Ludwig V.

niiirz 8. Vicerektor fordert alle, welche wegen der pest aus Heidelberg weg-
gezogen sind, auf, letzt nach dem erlöschen derselben zurückzukehren, bei verlust
ihrer Privilegien. Ann. IV, 70. 620

april 16. Rektor macht den tod des kurf. Philipp bekannt und befielt in
der trauerzeit alle exzesse zu vermeiden. Ann. IV, 71v. 621

\ aug. 27. Rektor bekundet, dass Hermannus de.Nussia, med. dr. und Ordi-
narius der medie. fak., mit Valentin Rhyßhoffen und Valentin Bock, bürgermeistein
zu Heidelberg, übereingekommen ist, gegen bestimmtes honorar die sanitätliche auf-
sieht über die aussätzigen in der stadt zu üben, in anwesenheit genannter professoren
und anderer. Ann. IV, 73v; gedr.: bd. I, 208 nr. 153. 622

(üOV. 9?) Univ. bittet den kurf. Ludwig V., ihre Privilegien nach dem Vor-
gang seiner vorfahren zu bestätigen. Ann. IV, 76v. Mit der notiz: «Post presen-
tationem prescripte supplicationis dixit michi consultissimus dominus doctor Florentius
de Venningen, tunc temporis cancellarius, quod prineeps dixerit, quod velit universi-
tati esse Clemens et gratiosus prineeps et omnia facere, que sui progenitores pro
corroboracione privilegiorum universitatis fecissent, quare ipsa universitas cogitare
deberet de loco tempore et ceremoniis, quibus hec fieri deberent.» 623

1509.

ian. 14. Bürgermeister und räthe zu Heidelberg beschweren sich bei dem
kurf. über die Überschreitung der Privilegien seitens der univ. und bitten, da er
ietzt dieselben neu bestätigen wolle, auch das wohl der stadt zu bedenken. Ann.
IV, 79. 624

— Ludwig V. kurf. bestätigt die Privilegien der univ. Dat. Heid. sonntag
nach s. Erhart. Orig.: sehr. II, 5 nr. 3 — auf der plica rechts: «Florentius de
Venyngen utrius [sie] censure doctor et canczellarius subscripsit»; gedr.: Hautz
II, 408. 625

ian. 31. Rektor verbietet waifentragen und nächtliche ruhestörungen. Ann.
IV, 80. 626

april 10. Kurf. trägt dr. Marxen, rektor, auf, genannte personen, welche

sich als angebliche univ.-verwandte weigern, von ihren gütern abgaben zu zahlen,

nächsten donnerstag vor Zeissolffen von Adeltzheim, seinen faut zu Heidelberg, zu

bringen, wo die angelegenheit ausgetragen werden soll. Dat. Heid. Ann. IV, °o

627

april 18. Kurf. ersucht die uuiv., weil er den reichstag in Worms besuchen
und seine räthe mitnehmen wolle, dr. Monsinger [Diether Linck von Munsmge h
der am nächsten samstag abend bei ihm zu Worms sein soll, und dr. Wacke
beurlauben. Dat. Heid. Ann. IV, 86. 628

)( april 25. Univ. antwortet, man habe dr. Diether und dr. Wacker den urlati

bewilligt, bäte aber, dieselben so bald wie möglich wieder zurückzuschicken,
die Vorlesungen nicht schaden litten. Auch seien beide beauftragt, mit ihm
gewisse dinge [hilfsgeld und verkauf eines gartentheils] zu verhandeln. Ann. 1 >
 
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