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vor ifjrn her, wie Puck im „Sommernachtstraum", schneidet bald lustige
Kapriolen, bald wüste Grimassen und spiegelt ihm Riesenprofite und
Ricsenvcrlustc vor. Setzt sich der Kapitalist hin, sein Lcibblatt zu lesen,
so spukt der Kobold zwischen den Kolumnen, fährt ihm zwischen die
Zeilen mit allerhand geschäftlichen Phantasmagorien, raunt ihm allerlei
ins Ohr von schwankenden Konjunkturen und was drum und dran hängt,
neu aufgetauchten Konkurrenten, faulen Schuldnern, zaubert ihm schillernde
Spekulationen mit glänzenden Perspektiven, goldenen Bergen, Riesen-
dividenden und dergleichen Phantome in die Phantasie. Wie viel Repräsen-
tationspflichten hat er außerdem, und ist er gar ein Lebemann, so rechne
man doch ans, wie viel Zeit für Politik, Theater, Ballet, Soiree, Kasino,
Klub, Ballsaal, Limmbrs separös und allerlei Sport ihm übrig lassen!
Polilisches Verständniß — woher nehmen und nicht stehlen? „Ein poli-
tisches Lied, ein garstig Lied!" — Das Wort ist dem Kapitalisten aus der
Seele gedichtet, und hätte ihm die Sozialdemokratie nicht das Gruseln
bcigebracht, er ließe Gott einen guten Mann sein, scheerte sich den Teufel
um Politik und hielt es mit der „Täglichen Rundschau": „Die Politik
verdirbt den Charakter", und mit dem Epigrammatiker:
Das ist kein unverdorbenes Wesen
Wer je einen Leitartikel gelesen
und
Der sittenreine Bürgersmann
Fängt seine Zeitung beim Stadtklatsch an.
Was gilt's: wenn der Durchschnittskapitalist ein politisches Examen
ablegen sollte, würde er wie der Kandidat Hieronymus Jobs elendiglich
durchfallen, wogegen seine sozialdemokratischen Arbeiter mindestens auf
den Doktorhut Ansprrich hätten! Oder man examinire beide Theile nur
über das Wahlgesetz und Wahlreglement und man wird seine blauen
Wunder erleben. Haben also die Gegner des allgemeinen Stimmrechts
nicht vollkommen recht, wenn sie sagen, es sei „ungerecht und unver-
nünftig"? Jeder Unbefangene wird zugeben müssen, daß es weder gerecht
noch vernünftig ist, wenn politische Ignoranten den ihnen an politischem
Wissen und Verständniß weit überlegenen Proletarier gleichgestellt sind.
Item: Fort mit dein gleichen Wahlrecht und Einführung von Klassen-
wahlen in der Weise, daß die Proletarierklasse die erste, der Mittelstand
die zweite und die oberen Schichten die dritte Klasse bilden. Die am
meisten politisch gebildete Klasse, das Proletariat, soll auch
die meisten Stimmen haben.
Hobelspähne.
Nun kommen die langen Nächte,
Nun regt sich die Politik,
Nrnr kehren des Rückschritts Mächte
Zu ihrem Werke zurück.
Agrarier und Diplomaten
Und Pfaffen, von Eifer beseelt,
Sie werden nun wieder berathen,
Wo es dem Volke fehlt.
Sie werden, geleitet vom Miguel,
Entdecken: das Volk ist zu reich,
Und werden von jedem Nickel
llns freudig erlösen sogleich.
Die Opposition Bismarck's ist endlich dadurch gebrochen worden, daß
man ihm ein kaiserliches Schloß anbot. Es ist also wirklich gelungen,
dem alten Räsonneur ein Schloß vor den Mund zu legen.
Alt-Hamburg verliert jetzt den Romen,
Der Romen, er wandert nach Gnrsen —
Ach, mög' er in dieser Verbannung
Von all' seinen Leiden genesen.
In Deutschland sind alle möglichen Beleidigungen strafbar, nur die
Beleidigung des gesunden Menschenverstandes, den die Agrarier
in ihrer Agitation verüben, bleibt noch straflos.
Es ward mit dem „Ausnahmezustand"
Das alte Prag beglückt,
Weil es vor dem Grafen Taaffe
Sich nicht genug gebückt.
Politisch den „Ausnahmezustand"
Man jenen Zustand nennt,
Den in der Welt des Handels
Längst als „Bankerott" man kennt.
„Geben ist seliger als Nehmen", daher haben es die Arbeit-
geber jeder Zeit besser, als die Arbeitnehmer.
Ihr getreuer Säge, Schreiner.
Thnet Buße, Ihr großkapitalistischen Unter-
nehmer, die Ihr den absoluten Königen Stumm
und Krupp nacheifert! Sammelt nicht Schätze
vom Ertrag der Arbeit Eurer Mitnienschen, lebt
nicht in Glanz und Pracht, während die Erzeuger
Eures Reichthums darben, denn dieses Gebühren
erzeugt Sozialdemokraten! Lehrt Euren Geldsack
in den Schoß der Nothlcidenden, zieht den leeren
Sack sodann als Büßerklcid an, verbrennt Eure
diktatorischen Fabrikordnungen, streut Euch die
Asche derselben aufs Haupt, kniet nieder und
bittet es den Arbeitern ab, daß Ihr sie so lange
ausgebeutet habt, dann wird die Sozialdemokratie
Euch nichts mehr anhaben können.
Thnet Buße vor Allen, Ihr Junker, die Ihr
Euren Mitmenschen das Brot voin Munde weg-
nehmt, um bei Hazardspiel und Champagner zu
schwelgen! Für Euch ist der preußische Bußtag
sehr uothwendig, besonders der neu erfundene
sozialpolitische Bußtag! Ihr seid es, die die
Unzufriedenheit groß ziehen, die den Samen der
Sozialdemokratie ausstreuen. Bedenket, daß nicht
geschrieben steht: „Du sollst Deinem Nächsten durch
Zölle und Abgaben das Brot verthenern", sondern
cs steht geschrieben: „Liebet Euren Nächsten",
„Speiset die Hungernden" u. s. w. Diese
Satzungen verachtet Ihr und nehmt durch Euer
gottloses Beispiel dem Volke alle Religion! Da-
rum thut Buße und bessert Euch! Vertheilt Euren
Grundbesitz an die Landbevölkerung, denen dieser
Besitz einst voir Euren Vorfahren gestohlen wurde.
Spielt und schwelgt nicht mehr, sondern arbeitet;
überhebt Euch nicht über Eure Mitmenschen, son-
dern demüthigt Euch vor ihnen, damit sie Euch
verzeihen, daß Ihr Leid und Mangel über das
Land gebracht habt.
Thue Buße, Du Landrath, der Dn Wahlen
beeinflußt und Versammlungen Hintertrieben hast!
Bedenke, daß damit die öffentliche Ordnung unter-
graben und die Achtung vor dem Gesetz geschä-
digt wurde. Lege Dein Amt nieder, dessen Du
nicht würdig bist und beschließe Deine Tage im
Armenhause. Thnet Buße, Ihr Reaktionäre aller
Schattirungen, vom Pechschwarzen bis zum
Himmelblauen, denn Ihr Alle seid bemüht, das
Volk um sein Recht zu bringen und ihm die
Wahrheit zu verschleiern.
Endlich thnet auch Ihr Buße, Ihr biederen
Landpfarrer in den weißgetünchten Dorfkirchen
des großgcwordenen Preußcnlandes! Wenn man
Euch zunmthet, den kirchlichen Bußtag zur Be-
kämpfung der Sozialdemokratie zu benützen, so
überlegt Euch, daß einst das Christenthum selbst
die Religion der Armen war, welche keinen
Reichen in das Himmelreich einließ. Darum
kehrt zurück zum Geist der alten kommunistischen
Christenlehre, zieht die Soutane aus und legt die
Stola ab und werdet Sozialdemokraten!
Amen.
Enu de Lologne.
Max: Auf dem Kölnischen Sozialistenkongreß
scheint sich keine anarchistische Opposition zu
melden, obgleich sie gerade hier besser daran
wäre, wie anderivärts.
Moritz: Wie so besser daran?
Max: Na hier kommt sie nicht in üblen Ge-
ruch, wenn sie ins Wasser füllt, denn hier
fällt sie in Kölnisches Wasser.
Wann wird in Preußen das allgemeine
direkte Wahlrecht eingeführt?
Wenn Bismarck wieder Reichskanzler wird,
wenn der russische Zar freiwillig eine Verfassung einführt,
wenn der Bund der Landwirthe Aufhebung der Zölle
beantragt.
wenn Miquel von neuen Steuern nichts mehr wissen will,
wenn die Militärverwaltung Seffentlichkeit des Militär-
gerichtsverfahrens verlangt,
wenn Bennigsen Minister wird.
wenn die Llsaß-Lothringer in Preußen verliebt sein werden,
wenn pindter bei Wahlen für die Kandidatur Bebel agitirt.
wenn ein Offizier wegen eines Duells aus dem Offiziers-
korps ausgestoßen wird.
wenn Lugen Richter aufängt, den Sozialismus zu verstehen.
Der arme Bismarck.
Meyer: Die Tabakssteuer und die Wein-
steuer werden Manchem recht wehe thun. Daß
der arme Bismarck das noch erleben muß!
Müller: Wie kommst Du nun gerade
auf den?
Meyer: Er raucht gerne, trinkt gerne Wein
und zahlt doch nicht gerne Steuern!
Der zufriedene Sachse.
Wenn hoch der Schnabs verschdeierd wrrd,
Da drinke irlj ä Virrrhrn»
Hit gännd ich nich in Sachsen sein,
Da gang' ich nach Sibierchen.
Imckerpolitikr.
Junker: Man soll nich alles Jeld vor's
Heer verwenden!
Bürger: Ganz recht, es muß auch etwas für
die Kultur gethan werden.
Junker: Hm?? Vor die Kultur? Nee, bet
nich, aber vor die Marine.
vor ifjrn her, wie Puck im „Sommernachtstraum", schneidet bald lustige
Kapriolen, bald wüste Grimassen und spiegelt ihm Riesenprofite und
Ricsenvcrlustc vor. Setzt sich der Kapitalist hin, sein Lcibblatt zu lesen,
so spukt der Kobold zwischen den Kolumnen, fährt ihm zwischen die
Zeilen mit allerhand geschäftlichen Phantasmagorien, raunt ihm allerlei
ins Ohr von schwankenden Konjunkturen und was drum und dran hängt,
neu aufgetauchten Konkurrenten, faulen Schuldnern, zaubert ihm schillernde
Spekulationen mit glänzenden Perspektiven, goldenen Bergen, Riesen-
dividenden und dergleichen Phantome in die Phantasie. Wie viel Repräsen-
tationspflichten hat er außerdem, und ist er gar ein Lebemann, so rechne
man doch ans, wie viel Zeit für Politik, Theater, Ballet, Soiree, Kasino,
Klub, Ballsaal, Limmbrs separös und allerlei Sport ihm übrig lassen!
Polilisches Verständniß — woher nehmen und nicht stehlen? „Ein poli-
tisches Lied, ein garstig Lied!" — Das Wort ist dem Kapitalisten aus der
Seele gedichtet, und hätte ihm die Sozialdemokratie nicht das Gruseln
bcigebracht, er ließe Gott einen guten Mann sein, scheerte sich den Teufel
um Politik und hielt es mit der „Täglichen Rundschau": „Die Politik
verdirbt den Charakter", und mit dem Epigrammatiker:
Das ist kein unverdorbenes Wesen
Wer je einen Leitartikel gelesen
und
Der sittenreine Bürgersmann
Fängt seine Zeitung beim Stadtklatsch an.
Was gilt's: wenn der Durchschnittskapitalist ein politisches Examen
ablegen sollte, würde er wie der Kandidat Hieronymus Jobs elendiglich
durchfallen, wogegen seine sozialdemokratischen Arbeiter mindestens auf
den Doktorhut Ansprrich hätten! Oder man examinire beide Theile nur
über das Wahlgesetz und Wahlreglement und man wird seine blauen
Wunder erleben. Haben also die Gegner des allgemeinen Stimmrechts
nicht vollkommen recht, wenn sie sagen, es sei „ungerecht und unver-
nünftig"? Jeder Unbefangene wird zugeben müssen, daß es weder gerecht
noch vernünftig ist, wenn politische Ignoranten den ihnen an politischem
Wissen und Verständniß weit überlegenen Proletarier gleichgestellt sind.
Item: Fort mit dein gleichen Wahlrecht und Einführung von Klassen-
wahlen in der Weise, daß die Proletarierklasse die erste, der Mittelstand
die zweite und die oberen Schichten die dritte Klasse bilden. Die am
meisten politisch gebildete Klasse, das Proletariat, soll auch
die meisten Stimmen haben.
Hobelspähne.
Nun kommen die langen Nächte,
Nun regt sich die Politik,
Nrnr kehren des Rückschritts Mächte
Zu ihrem Werke zurück.
Agrarier und Diplomaten
Und Pfaffen, von Eifer beseelt,
Sie werden nun wieder berathen,
Wo es dem Volke fehlt.
Sie werden, geleitet vom Miguel,
Entdecken: das Volk ist zu reich,
Und werden von jedem Nickel
llns freudig erlösen sogleich.
Die Opposition Bismarck's ist endlich dadurch gebrochen worden, daß
man ihm ein kaiserliches Schloß anbot. Es ist also wirklich gelungen,
dem alten Räsonneur ein Schloß vor den Mund zu legen.
Alt-Hamburg verliert jetzt den Romen,
Der Romen, er wandert nach Gnrsen —
Ach, mög' er in dieser Verbannung
Von all' seinen Leiden genesen.
In Deutschland sind alle möglichen Beleidigungen strafbar, nur die
Beleidigung des gesunden Menschenverstandes, den die Agrarier
in ihrer Agitation verüben, bleibt noch straflos.
Es ward mit dem „Ausnahmezustand"
Das alte Prag beglückt,
Weil es vor dem Grafen Taaffe
Sich nicht genug gebückt.
Politisch den „Ausnahmezustand"
Man jenen Zustand nennt,
Den in der Welt des Handels
Längst als „Bankerott" man kennt.
„Geben ist seliger als Nehmen", daher haben es die Arbeit-
geber jeder Zeit besser, als die Arbeitnehmer.
Ihr getreuer Säge, Schreiner.
Thnet Buße, Ihr großkapitalistischen Unter-
nehmer, die Ihr den absoluten Königen Stumm
und Krupp nacheifert! Sammelt nicht Schätze
vom Ertrag der Arbeit Eurer Mitnienschen, lebt
nicht in Glanz und Pracht, während die Erzeuger
Eures Reichthums darben, denn dieses Gebühren
erzeugt Sozialdemokraten! Lehrt Euren Geldsack
in den Schoß der Nothlcidenden, zieht den leeren
Sack sodann als Büßerklcid an, verbrennt Eure
diktatorischen Fabrikordnungen, streut Euch die
Asche derselben aufs Haupt, kniet nieder und
bittet es den Arbeitern ab, daß Ihr sie so lange
ausgebeutet habt, dann wird die Sozialdemokratie
Euch nichts mehr anhaben können.
Thnet Buße vor Allen, Ihr Junker, die Ihr
Euren Mitmenschen das Brot voin Munde weg-
nehmt, um bei Hazardspiel und Champagner zu
schwelgen! Für Euch ist der preußische Bußtag
sehr uothwendig, besonders der neu erfundene
sozialpolitische Bußtag! Ihr seid es, die die
Unzufriedenheit groß ziehen, die den Samen der
Sozialdemokratie ausstreuen. Bedenket, daß nicht
geschrieben steht: „Du sollst Deinem Nächsten durch
Zölle und Abgaben das Brot verthenern", sondern
cs steht geschrieben: „Liebet Euren Nächsten",
„Speiset die Hungernden" u. s. w. Diese
Satzungen verachtet Ihr und nehmt durch Euer
gottloses Beispiel dem Volke alle Religion! Da-
rum thut Buße und bessert Euch! Vertheilt Euren
Grundbesitz an die Landbevölkerung, denen dieser
Besitz einst voir Euren Vorfahren gestohlen wurde.
Spielt und schwelgt nicht mehr, sondern arbeitet;
überhebt Euch nicht über Eure Mitmenschen, son-
dern demüthigt Euch vor ihnen, damit sie Euch
verzeihen, daß Ihr Leid und Mangel über das
Land gebracht habt.
Thue Buße, Du Landrath, der Dn Wahlen
beeinflußt und Versammlungen Hintertrieben hast!
Bedenke, daß damit die öffentliche Ordnung unter-
graben und die Achtung vor dem Gesetz geschä-
digt wurde. Lege Dein Amt nieder, dessen Du
nicht würdig bist und beschließe Deine Tage im
Armenhause. Thnet Buße, Ihr Reaktionäre aller
Schattirungen, vom Pechschwarzen bis zum
Himmelblauen, denn Ihr Alle seid bemüht, das
Volk um sein Recht zu bringen und ihm die
Wahrheit zu verschleiern.
Endlich thnet auch Ihr Buße, Ihr biederen
Landpfarrer in den weißgetünchten Dorfkirchen
des großgcwordenen Preußcnlandes! Wenn man
Euch zunmthet, den kirchlichen Bußtag zur Be-
kämpfung der Sozialdemokratie zu benützen, so
überlegt Euch, daß einst das Christenthum selbst
die Religion der Armen war, welche keinen
Reichen in das Himmelreich einließ. Darum
kehrt zurück zum Geist der alten kommunistischen
Christenlehre, zieht die Soutane aus und legt die
Stola ab und werdet Sozialdemokraten!
Amen.
Enu de Lologne.
Max: Auf dem Kölnischen Sozialistenkongreß
scheint sich keine anarchistische Opposition zu
melden, obgleich sie gerade hier besser daran
wäre, wie anderivärts.
Moritz: Wie so besser daran?
Max: Na hier kommt sie nicht in üblen Ge-
ruch, wenn sie ins Wasser füllt, denn hier
fällt sie in Kölnisches Wasser.
Wann wird in Preußen das allgemeine
direkte Wahlrecht eingeführt?
Wenn Bismarck wieder Reichskanzler wird,
wenn der russische Zar freiwillig eine Verfassung einführt,
wenn der Bund der Landwirthe Aufhebung der Zölle
beantragt.
wenn Miquel von neuen Steuern nichts mehr wissen will,
wenn die Militärverwaltung Seffentlichkeit des Militär-
gerichtsverfahrens verlangt,
wenn Bennigsen Minister wird.
wenn die Llsaß-Lothringer in Preußen verliebt sein werden,
wenn pindter bei Wahlen für die Kandidatur Bebel agitirt.
wenn ein Offizier wegen eines Duells aus dem Offiziers-
korps ausgestoßen wird.
wenn Lugen Richter aufängt, den Sozialismus zu verstehen.
Der arme Bismarck.
Meyer: Die Tabakssteuer und die Wein-
steuer werden Manchem recht wehe thun. Daß
der arme Bismarck das noch erleben muß!
Müller: Wie kommst Du nun gerade
auf den?
Meyer: Er raucht gerne, trinkt gerne Wein
und zahlt doch nicht gerne Steuern!
Der zufriedene Sachse.
Wenn hoch der Schnabs verschdeierd wrrd,
Da drinke irlj ä Virrrhrn»
Hit gännd ich nich in Sachsen sein,
Da gang' ich nach Sibierchen.
Imckerpolitikr.
Junker: Man soll nich alles Jeld vor's
Heer verwenden!
Bürger: Ganz recht, es muß auch etwas für
die Kultur gethan werden.
Junker: Hm?? Vor die Kultur? Nee, bet
nich, aber vor die Marine.