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Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung — 13.1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.8183#0208
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2282 —

Das Schweineglück des Türken.

Erst richten bi- europäischen Mächte ihre Rcinonen gegen Stambul

— dann gegen einander. (Hum Listy, Prag.)

Der lZochzeitsvater in Lettinje.

Der Fürst von Montenegro (zum Alex. v. Serbien): Schau, daß Du weiter
kommst, das Lntree ist für Dich zu hoch. (Floh, Wien.)

—♦* Neues vom Büchermarkt.'—

Buchhandlung des Vorwärts in Berlin.

Geschichte der modernen Gesellschaftsklassen in Deutschland. Von
P. K a in p f f m e y e r. Preis gebd. M. 2.—

Verhandlungen und Beschlüsse des Internationalen sozialistischen
Arbeiter- und Gewerkschaftskongresses in London. Preis 20 Pfg.
März-Zeitung. Konsiszirt und wieder freigegeben. Preis 10 Pfg.

Verlag der »»Sachs. Arbeiter-Zeitung" (A. Kaden) in Dresden.
Die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie. Kritischer Bericht über
die Lage und die nächsten Aufgaben der deutschen Arbeiterbewegung. Bon
Parvus. Preis 40 Pfg.

Die Oeue Ztit.

liclmc bt# geistigen und öffentlichen Lebens.

Fünfzehnter Jahrgang.

Unter ständiger Mitarbeiterschaft von A. Bebel, G. Bernstein, p. Lafargue,
L. Mehring, L. A. Sorge u. A. redigirt von Rarl RautskL.

Soeben beendet die „Neue Zeit" ihren vierzehnten Jahrgang. Begründet in einer Periode, in der das
Ausnahmegesetz am schwersten auf unserer Partei lastete, ist sie doch von Anbeginn gewesen, was sie heute ist,
ein Organ der Aritik und der Forschung des wissenschaftlichen Sozialismus, dessen Grundlagen im
kommunistischen Manifest gelegt sind, von diesem Standpunkt aus sucht die „Neue Zeit" das Leben und
weben der heutigen, wie das werden der kommenden Gesellschaft in allen Erscheinungen, in denen diese
Prozesse sich äußern, zu verfolgen: vor Allem natürlich auf den Gebieten der Politik und der Oekonomie, aber
so weit als möglich auch auf den Gebieten der Aunst und Wissenschaft.

Die „Neue Zeit" auf dem höchsten Riveau zu erhalten, das die verfügbaren Kräfte und die bestehenden
Verhältnisse zu erreichen gestatten, bleibt nach wie vor unser Bestreben, wir wenden Alles auf, in der „Neuen
Zeit" ein Organ zu bieten, das würdig ist der Höhe, die der wissenschaftliche Sozialismus erreicht, wir sind aber
auch bestrebt, die „Neue Zeit" so abwechslungsreich, leichtverständlich und anziehend zu halten, daß sie nicht blos
dem Theoretiker, sondern auch dem Praktiker, nicht blos dem Studirenden, sondern auch dem Mann der Arbeit, der
neben Belehrung Erholung sucht, willkommen sei.

Die „Neue Zeit" wurde bislang pro Heft mit 20 pfg. bezahlt, obgleich Revuen von fast gleichem
Umfang in der Regel 50 pfg. kosten. Der billige Preis wurde seiner Zeit gewählt, um das Abonnement
auf die „Neue Zeit" auch den Arbeitern zu ermöglichen. Im Laufe der Iahre sind jedoch die Herstellungs-
kosten sehr erheblich gewachsen, so daß eine kleine Preiserhöhung des Abonnements von 20 pfg. auf 25 pfg.
pro Heft unumgänglich geworden ist. Die geehrten Leser werden die Forderung als recht und billig ansehen
und in Betracht ziehen, daß jeder Arbeiter seines Lohnes werth ist und jede Last leichter von Vielen, als von
Einem getragen wird.

Abonnements-Bedingungen.

Die „Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch die Post, sowie alle Buchhandlungen und
Aolporteure zum Preise von Mk. 3.25 pro (Quartal zu beziehen. Das einzelne Heft kostet 25 Pfennig.

Bei direktem Bezug unter Areuzbaud für Deutschland und Oesterreich-Ungarn vierteljährlich Mk. 3.90, für
den Weltpostverein Mk. 4-55.

Die „Neue Zeit" ist im Reichspostkatalog für J896 eingetragen unter Rr. ^9^7/ im württembergischen
Aatalog unter Rr. 23s.

Ginband-Decken für das s. und 2. Semester des Jahrgangs sind angefertigt in Halbfranz Mk. s.50,
in Ganzleinen Mk. —.70.

Die gcdalrtion und der Verlag der Neuen Leit.

Stuttgart, Kurthbachstraße \2.

<Pie Gleichheit.

Zeitschrift

für die Interessen der Arbeiterinnen.

Aedigirt von Klara Zetkin.

Erscheint alle \4; Tage. Preis k Rr. 10 Pfg., durch die Post
(Rr. 2660) vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 pfg.

Die „Gleichheit" will die proletarischen Frauen, seien
sie Arbeiterinnen der Industrie, des Lehrwesens, des Post-
und Telegraphendienstes, der Literatur, oder in irgend einem
andern Erwerbszweig mit Hand oder Kopf arbeitend, für den
Anschluß an die sozialdemokratische Arbeiterbewegung gewinnen,
indem sie zeigt, daß nur durch Anschluß an letztere und durch
Organisation Besserung der Lage der Arbeiterinnen und ihre
Gleichstellung im öffentlichen Leben zu erlangen ist. — Jede
Nummer bringt Berichte über öffentliche Zustände, Tages-
fragen und über die Thätigkeit der Arbeiterinnen-Vereine. —
Es liegt im Interesse der Arbeiterbewegung, der,,Gleichheit"
größtmögliche Verbreitung zu verschaffen.

Soeben gelangt zur Ausgabe:

Gesammelte Vorträge und Aufsätze

von

Dr. A. Dodel

Ordentl. äffentl. Professor an der Universität Zürich.
Inhalt:

Erster Theil: Leben und Tod. Jllustrirt. — Zweiter
Theil: Bauer, Arbeiter, Wissenschafter. — Aourad
Deubler, ein Bauernphilosoph. — Vorn Weib. Seine
soziale Stellung und seine Befähigung. — Ueber die ältere
Natur-Verachtung und die neuere Natnr-Vetrach-
tung. — Dritter Theil: Moses oder Darivin? Eine

Schulsrage. -

Komplet in 22 Lieferungen rr. 20 Pfennig.

Alle Buchhandlungen und Kolporteure nehmen Bestellungen
entgegen.

I. H. W. Di eh' Verlag, Stuttgart.

Verantwortlich für die Redaktion Georg Baßler in Stuttgart. — Druck und Verlag von I. H. W. Dretz m Stuttgart.
 
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