Iltuslvirte
UirtirrhaMmgs ^eilaae
des wahren Jacob
TriumphMg der Freiheit über öen (Lröball.
Nach einem französischen Stich.
^er Vtlitte der Liegeswagen, der von der europäischen Reaktion (Rußland, Preußen und Vesterreich) feslgehalten wird. Der Angriff der Adler
wird von dem Schild der neben der Freiheit stehenden Figur parirt, die Klugheit (Sag-s.-^ss) leitet das Gefährt. (Zeitbild.)
®°« Arn« Jjolj.
knft ich nie vergessen d
uu gestrigen Gese
Dev Nnchihunr grunzt t>ie Ä
Wie eine Sau den Beiteisack
Was ist das beste Futter, sprich,
Für hungernde Nationen?
„Halt's Maut, Hallunk, was kü
Ter Reim lacht: Blaue Bohnen
Was Hermelin und Diademe
Ich bin ein Dichter und kein
Ich bin ein sreicr Mann un
Kein Feigenblatt vor meinen
Ich seh' die Welt iin Dunkel
Ich weise golden ihr ein Zie
llnd erst am letzten morschen
Zerschmettre ich jubelnd mei>
Nicht jeder, der hink
Hat heut' eine Chaist
Nicht alles, was stm
Ist Limburger Käse.
Äcilage zam „Mahren Iacov" Mr. .
Der 16. Mär; 1648.
Das alte Europa war gänzlich aus seinen
Fugen gewichen. Die famose heilige Allianz,
dies Werk von Despote>r und Muckern, war
zerrissen, denn die Franzosen hatten die dritte
bourbonische „Birne", den Juli-König Louis
Philipp, am 24. Februar für immer abgeschüttelt.
Auf Sizilien, in Italien, in Ungarn ging es
drunter und drüber. In Süddentschland und
in den mitteldeutschen Staaten bewilligten die
von dem Märzsturm erschreckten Fürsten fast
Alles, was das Volk verlangte. Der Bundes-
tag gu Frankfurt am Main war so servil gegen
die Revolution geworden, wie vorher gegen die
heilige Allianz. Das Vorparlament war »ach
Frankfurt am Main einberufen worden, um die
Leitung der deutschen Revolution in die Hand zu
nehmen. Am 13. März hatte sich Wien erhoben
und den Generalstaatsnachtwächter der heiligen
Allianz, den alten Metternich, verjagt.
Nur in Pr c uf? en war cs noch ziemlich ruhig,
die rheinischen Lande ausgenommen, wo die Er-
eignisse in Frankreich ihre Wirkung nicht ver-
fehlten. Auch der Kanton Neuenbnrg riß
sich von Preußen los, zu dem er damals ge-
hörte. Aber in Berlin blieb es zu Anfang
März »och ruhig und während es ringsum
tobte, strudelte, brandete und kochte, konnte der
König Friedrich Wilhelm lV. noch sagen:
„Noch steht der Thron wie immer
Als wie ein Fels im Meer,
Und rings im Waffenschimmer
Mein treues Heer!"
Aber das mußte anders kommen, denn die
Revolution konnte doch nicht vor den schwarz-
weißen Grenzpfählen Halt machen. Der König
sah das selbst ein. Als er zu Potsdam den
Sturz Metternichs erfuhr, sagte er: „Jetzt muß
ich nach Berlin, damit sie mir nicht dort auch
dumme Streiche machen."
„Dumme Streiche" wurden in der That ge-
macht, aber nicht von der Seite, von der der
König sie erwartete. Erst kamen die dummen
Streiche seitens der herrschenden Kliqne; die
dummen Streiche des Bürgerthums kamen auch,
aber später.
Wenn auch Berlin noch ruhig blieb, so gab
es dort doch auch Leute, die der Zeitgeist vor-
wärts trieb. Am 6. März fand unter den
Zelten eine Volksversammlung statt und am
7. März desgleichen, die eine Adresse an den
UirtirrhaMmgs ^eilaae
des wahren Jacob
TriumphMg der Freiheit über öen (Lröball.
Nach einem französischen Stich.
^er Vtlitte der Liegeswagen, der von der europäischen Reaktion (Rußland, Preußen und Vesterreich) feslgehalten wird. Der Angriff der Adler
wird von dem Schild der neben der Freiheit stehenden Figur parirt, die Klugheit (Sag-s.-^ss) leitet das Gefährt. (Zeitbild.)
®°« Arn« Jjolj.
knft ich nie vergessen d
uu gestrigen Gese
Dev Nnchihunr grunzt t>ie Ä
Wie eine Sau den Beiteisack
Was ist das beste Futter, sprich,
Für hungernde Nationen?
„Halt's Maut, Hallunk, was kü
Ter Reim lacht: Blaue Bohnen
Was Hermelin und Diademe
Ich bin ein Dichter und kein
Ich bin ein sreicr Mann un
Kein Feigenblatt vor meinen
Ich seh' die Welt iin Dunkel
Ich weise golden ihr ein Zie
llnd erst am letzten morschen
Zerschmettre ich jubelnd mei>
Nicht jeder, der hink
Hat heut' eine Chaist
Nicht alles, was stm
Ist Limburger Käse.
Äcilage zam „Mahren Iacov" Mr. .
Der 16. Mär; 1648.
Das alte Europa war gänzlich aus seinen
Fugen gewichen. Die famose heilige Allianz,
dies Werk von Despote>r und Muckern, war
zerrissen, denn die Franzosen hatten die dritte
bourbonische „Birne", den Juli-König Louis
Philipp, am 24. Februar für immer abgeschüttelt.
Auf Sizilien, in Italien, in Ungarn ging es
drunter und drüber. In Süddentschland und
in den mitteldeutschen Staaten bewilligten die
von dem Märzsturm erschreckten Fürsten fast
Alles, was das Volk verlangte. Der Bundes-
tag gu Frankfurt am Main war so servil gegen
die Revolution geworden, wie vorher gegen die
heilige Allianz. Das Vorparlament war »ach
Frankfurt am Main einberufen worden, um die
Leitung der deutschen Revolution in die Hand zu
nehmen. Am 13. März hatte sich Wien erhoben
und den Generalstaatsnachtwächter der heiligen
Allianz, den alten Metternich, verjagt.
Nur in Pr c uf? en war cs noch ziemlich ruhig,
die rheinischen Lande ausgenommen, wo die Er-
eignisse in Frankreich ihre Wirkung nicht ver-
fehlten. Auch der Kanton Neuenbnrg riß
sich von Preußen los, zu dem er damals ge-
hörte. Aber in Berlin blieb es zu Anfang
März »och ruhig und während es ringsum
tobte, strudelte, brandete und kochte, konnte der
König Friedrich Wilhelm lV. noch sagen:
„Noch steht der Thron wie immer
Als wie ein Fels im Meer,
Und rings im Waffenschimmer
Mein treues Heer!"
Aber das mußte anders kommen, denn die
Revolution konnte doch nicht vor den schwarz-
weißen Grenzpfählen Halt machen. Der König
sah das selbst ein. Als er zu Potsdam den
Sturz Metternichs erfuhr, sagte er: „Jetzt muß
ich nach Berlin, damit sie mir nicht dort auch
dumme Streiche machen."
„Dumme Streiche" wurden in der That ge-
macht, aber nicht von der Seite, von der der
König sie erwartete. Erst kamen die dummen
Streiche seitens der herrschenden Kliqne; die
dummen Streiche des Bürgerthums kamen auch,
aber später.
Wenn auch Berlin noch ruhig blieb, so gab
es dort doch auch Leute, die der Zeitgeist vor-
wärts trieb. Am 6. März fand unter den
Zelten eine Volksversammlung statt und am
7. März desgleichen, die eine Adresse an den