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Und dann — o Gott — die wunderschöne Luft,
Wald, Wiese, Sonnenschein und Kräuterduft,
Und über sich nichts, nichts als Himmelsbläue —
Nein, nein! Du weißt nicht, wie ich mich schon
freue!"
Im Fluß das Wasser rann nur noch von ferne
Und durch das Laubdach blitzten schon die
Sterne.
Ein feuchter Nachtnünd durch die Wipfel strich,
Du aber schmiegtest fester Dich an mich,
Und schweigend blieben wir noch cinnial stehen;
Denn nun trat auch der Mond ans seinen Hallen
Und ließ sein Silber auf die Dächer fallen,
Und drüben von der Vorstadt her erklang
Noch windverweht ein frommer Nachtgesang.
Mrs
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MM-
MG
• A(rlr.r)'>*iy;
PH
»EMM
Da sprach ich: „Topp, du kleiner Niegenug!
Wir fahren morgen mit dem ersten Zug.
Als Musikant mach' ich eins gern 'mal Pause...
Doch es wird kühl hier, komm, wir gehn nach
Hause!"
Und wieder thorwärts wandten wir uns um
Und wurden still und wußten nicht warum.
Und wie das Schlußwort einer schönen Dichtung
That sich nun wieder vor uns auf die Lichtung.
Dort Hub die Stadt sich schwarz und ungewiß
Vom Horizont ab wie ein Schattenriß,
Nur hie und da warf fernher aus dem Dunkel
Ein Fenster noch sein rothes Lichtgefunkel.
Es war so schön, so wunderschön zu sehen,
Du sahst mich an und wußtest nichts zu sagen.
Doch fühlt' ich Dein Herz warm an mein Herz schlagen
Und sprach zu Dir und war bewegt wie nie:
„Nun weißt auch Du, mein Herz, was Poesie?
Sie speist die Armen und sie stärkt die Schwachen,
Sie kann die Erde uns znm Himmel machen,
Sie kost im Zephyr und sie harft im Föhn:
Nicht wahr, mein Herz, das Leben ist doch schön!"
Und dann — o Gott — die wunderschöne Luft,
Wald, Wiese, Sonnenschein und Kräuterduft,
Und über sich nichts, nichts als Himmelsbläue —
Nein, nein! Du weißt nicht, wie ich mich schon
freue!"
Im Fluß das Wasser rann nur noch von ferne
Und durch das Laubdach blitzten schon die
Sterne.
Ein feuchter Nachtnünd durch die Wipfel strich,
Du aber schmiegtest fester Dich an mich,
Und schweigend blieben wir noch cinnial stehen;
Denn nun trat auch der Mond ans seinen Hallen
Und ließ sein Silber auf die Dächer fallen,
Und drüben von der Vorstadt her erklang
Noch windverweht ein frommer Nachtgesang.
Mrs
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Da sprach ich: „Topp, du kleiner Niegenug!
Wir fahren morgen mit dem ersten Zug.
Als Musikant mach' ich eins gern 'mal Pause...
Doch es wird kühl hier, komm, wir gehn nach
Hause!"
Und wieder thorwärts wandten wir uns um
Und wurden still und wußten nicht warum.
Und wie das Schlußwort einer schönen Dichtung
That sich nun wieder vor uns auf die Lichtung.
Dort Hub die Stadt sich schwarz und ungewiß
Vom Horizont ab wie ein Schattenriß,
Nur hie und da warf fernher aus dem Dunkel
Ein Fenster noch sein rothes Lichtgefunkel.
Es war so schön, so wunderschön zu sehen,
Du sahst mich an und wußtest nichts zu sagen.
Doch fühlt' ich Dein Herz warm an mein Herz schlagen
Und sprach zu Dir und war bewegt wie nie:
„Nun weißt auch Du, mein Herz, was Poesie?
Sie speist die Armen und sie stärkt die Schwachen,
Sie kann die Erde uns znm Himmel machen,
Sie kost im Zephyr und sie harft im Föhn:
Nicht wahr, mein Herz, das Leben ist doch schön!"