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https://doi.org/10.11588/diglit.6612#0041
Iltustrirte
'J(Rtcr[ja£tHK(i5-Q3eiIa5e
-cs wahren Iacob
vic Makler des vrolwuchcrs
Porträfcßalerie
v. Kröötjer
Bauern
„Die Sozialdemokratie eignet sich durchaus nicht dazu, Subjekt, sondern nur Objekt
der Gesetzgebung zu sein."
„Wenn Sie wüßten, was ich weiß. .
Fortsetzung folgt.
CUie rasch verlodert des Kampfes Brand!
Sie reichen den „Pfaffenknechten“
Schon morgen die wohlgepflegfe Band,
(Denn es gilt, das Uolk zu entrechten.
Sie nehmen den Aermsten Arbeit und Brot
Als treuliche Raubgenossen,
Und möchten verstecken das Bild der not
]m Schleier von Klosterpossen. cudwig Jrank.
Fortschritt.
„In so einem modernen Warenhaus gibt es
doch alles."
„Ja, gestern sah ich Ihre Frau in ein solches
hineingehen und nach zehn Minuten bereits mit
einem Liebhaber wieder herauskommen."
Die badiscbeti Klosterstürmer.
Gin festlicher Saal, — elektrisch erhellt, —
Und viel elegante Gestalten:
Cs wollen die Herren der vornehmen weit
6ine „Uolksversainmlung“ halten.
Da tagen zu unseres Landes wohl
Die tapferen Romvernichter,
Begeistert von Phrasen und Alkohol
erglänzen tausend Gesichter.
So mancher Ritter vom mangelnden Geist
Uerdient sich hier seine Sporen:
Cs sprechen so seltsam deutlich und dreist
Die Pfarrer und Professoren.
3ch staune, wie Männer von Amt und Rang
Das Banner der .Freiheit" hissen:
Sie lärmen gegen den Kirchenzwang
Und schwärmen für s deutsche Gewissen.
Die Reden sind gut und der Beifall ist laut,
Doch ich habe den Glauben verloren:
3d> weiss, es steckt in der Löwenhaut
Gin Tierchen mit langen Ohren.
Und weisen sie heute in Leidenschaft
Die Cür den schwarzen Kutten:
Die Worte borgten sie, nicht die Kraft
Des herrlichen Ulrich von Butten.
Beilage zum „TBaHren Iacob" Br. 432«, 1903.
'J(Rtcr[ja£tHK(i5-Q3eiIa5e
-cs wahren Iacob
vic Makler des vrolwuchcrs
Porträfcßalerie
v. Kröötjer
Bauern
„Die Sozialdemokratie eignet sich durchaus nicht dazu, Subjekt, sondern nur Objekt
der Gesetzgebung zu sein."
„Wenn Sie wüßten, was ich weiß. .
Fortsetzung folgt.
CUie rasch verlodert des Kampfes Brand!
Sie reichen den „Pfaffenknechten“
Schon morgen die wohlgepflegfe Band,
(Denn es gilt, das Uolk zu entrechten.
Sie nehmen den Aermsten Arbeit und Brot
Als treuliche Raubgenossen,
Und möchten verstecken das Bild der not
]m Schleier von Klosterpossen. cudwig Jrank.
Fortschritt.
„In so einem modernen Warenhaus gibt es
doch alles."
„Ja, gestern sah ich Ihre Frau in ein solches
hineingehen und nach zehn Minuten bereits mit
einem Liebhaber wieder herauskommen."
Die badiscbeti Klosterstürmer.
Gin festlicher Saal, — elektrisch erhellt, —
Und viel elegante Gestalten:
Cs wollen die Herren der vornehmen weit
6ine „Uolksversainmlung“ halten.
Da tagen zu unseres Landes wohl
Die tapferen Romvernichter,
Begeistert von Phrasen und Alkohol
erglänzen tausend Gesichter.
So mancher Ritter vom mangelnden Geist
Uerdient sich hier seine Sporen:
Cs sprechen so seltsam deutlich und dreist
Die Pfarrer und Professoren.
3ch staune, wie Männer von Amt und Rang
Das Banner der .Freiheit" hissen:
Sie lärmen gegen den Kirchenzwang
Und schwärmen für s deutsche Gewissen.
Die Reden sind gut und der Beifall ist laut,
Doch ich habe den Glauben verloren:
3d> weiss, es steckt in der Löwenhaut
Gin Tierchen mit langen Ohren.
Und weisen sie heute in Leidenschaft
Die Cür den schwarzen Kutten:
Die Worte borgten sie, nicht die Kraft
Des herrlichen Ulrich von Butten.
Beilage zum „TBaHren Iacob" Br. 432«, 1903.