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Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung — 27.1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.6708#0019
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— • 6494

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Zahlreichen Wünschen entsprechend, haben wir von dem in Nr. 608 des
„Wahren Jacob" veröffentlichten Porträt Friedrich Schillers Sonderdrucke
Herstellen lassen. Dem wachsenden Bedürfnis nach künstlerisch hervorragc».
dein und dennoch nicht zu teurem Wandschmuck für das Leim des Proleta-
riers glauben wir durch die Lcrstellung dieses Bildes entgegenzukommen und
empfehlen eS als besonders für Geschenkzwecke geeignet. Das Bild kan» durch
alle Buchhandlungen und Kolporteure soivie direkt von UNS bezogen werden.

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gestellt; sie hat sich infolge ihrer geschmackvollen Ausführung viele Freunde erworben.

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Wie grüßt der Bauer?

In der Zeitschrift „Niedersachsen" lasen wir kürzlich: Der Bauer
im Hannoverschen, der einem Dorfgenossen begegnet, pflegt ihm nicht,
wie sonst üblich, die Tageszeit zu bieten, sondern lieber i» freuildlichem
Tone irgend eine Frage oder Bemerkung an ihn zu richten. Sb heißt
es beispielsweise: „Na, wullt'r nah'» Hauen?", ,,'n bäten vespern?",
j,stimm Wedder von Dage!" usw. Im Münsterlande rasen Landleute,
die andere bei der Arbeit treffen, auch ivohl ein frommes „Help ja
Gott!" hinüber. Vielleicht lassen sich über das Grüßen der Bauern
noch interessante Beobachtungen anstellen.

Dies ist von unserer Seite aus prompt geschehen. Ilnser schleunigst
entsandter Berichterstatter für Heimatskniide drahtet uns ans Ost'clbien,
daß sich auch dort die hannoversche Grußform vorfinde, allerdings mit
einigen kleinen, auf lokalen Eigentümlichkeiten beruhenden Abänderungen.

So zum Beispiel fragt man hier nicht, ob man „nah'n Hauen",
sondern gleich deutlicher, ob man „nah'n Herrn Jnspekter" will. Statt
,,'n bäten vespern" sagt man ,,'n bäten Sluck supen"; und die Be-
merkung „slimm Wedder von Dage!" ivird auf Ostelbisch durch ein
warnendes „der gnä' Herr Baron is dicke!" ausgedrückt.

Allch den fromlnen Münsterländer Gruß „Help ju Gott!" hat unser
Gewährsmann mehrfach schon von weitem mit eigenen Ohren ver-
nommen. Er lautet hier: „Hol'jn der Deubel!"

Briefkasten.

W. 9t. in A. Darüber ist mehr gedichtet worden, als veröffentlicht werden konnte.
G. G. in W. Tie Geschichte ist uns zu — anrüchig.

Vampir. Die guten Absichten find anzuerkennen, aber die Gedichte nicht druckreif.
Ab ge lehnt: El. Sch. in M., K. Gr. i» F. b. Sch., Emil Sch. in N. b.J., Th.
K. in D., I. 5t. in H., B. H. in 6., Frau X. K. in B., E. L. in Eh., s. E. in G.,
I. H. in K., P. Schl, in s. bei A., K. F. in Fr., B. S. in St., „Proletarier", H.
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Soeben ist erschienen:

Die grau und der Sozialismus

Von August Bebel.

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Verbessert, vermehrt und neu bearbeitet.

Die Buchdecke ist von Erich Schilling entworfen.

XXXII und big Seiten. Preis broschiert M. 2.80, gebunden M. 3.—

Jn der bürgerlichen Literatur find Ausgaben von hundert und mehr Auflagen
keine Seltenheit. Die sozialistische Literatur kennt eine so starke Nachfrage nach
einem Buche bis heute nicht. Nur Bebels Werk „Die Frau und der Sozialismus"
niacht eine Ausnahme, es hat einschliesslich der unter dem Sozialistengesetz er-
schienenen Auslagen einen Absatz von rund 117008 Exemplaren erreicht, trotz
oder richtiger infolge der heftigen Angriffe, die es seitens der Gegner der sozial-
demokratische» Weltanschauung fand. Die Leidenschaftlichkeit und glühende Be-
redsamkeit Bebels in dem Kampf für die Befreiung des Weibes aus tausend-
jähriger wirtschaftlicher und politischer Unterdrückung rüttelte auf und ritz auch
die geistig Trägen mit fort, sie warb dem Sozialismus neue Streiter und vor
allem Streiterinnen. Darin ist die grosse Bedeutung und der Erfolg des Buches
zu suchen, — stndet sich doch „Bebels Frau" ebenso häufig auf dem Schreibtisch
der Frauen des-Bürgerstandes wie auf dem Arbeitstisch der Arbeiterfrauen.
 
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