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Adel.
Der Herr v. Knobloch, Forftasflstent.
Hat einen „Koofmich" erschossen;
Es war nur gewöhnliches Bürgerblut,
Das dieser Edle vergossen.
Und als der Büttel verhaften wollt'
Den Mann ohne Fehl und Tadel.
Schrie er: „Was fällt dir Kanaille ei»?
Ich bin 'ne Person von Adel!"
Zwei Inspektoren eilten herbei
Mit vielen Fisimatenten.
Die brachten ehrfürchtig zur Polizei
Den adligen Forstasflstcnten.
Und wenn er vor seine Richter kommt.
So möcht' ich Justitia raten.
Daß sie das Urteil nur fällen läßt
Von echten Aristokraten.
Und niützte er dennoch aufs Hochgericht.
Bestell' sie 'nen adlige» Henker.
Sonst kriegt sie den Kopf dieses Knobloch nicht! —
S Volk der Dichter und Denker!
Der Grund. H.Rewam
„Also endlich haben Sie Vernunft angenommen
und tragen keine langen Hutnadeln mehr!"
„Ja — es hat sich ein Herr daran verletzt, der
mich küssen wollte."
Notizen eines gebildeten Schutzmanns.
Die Polizei ist Auge und Arm des Gesetzes. Aber
ihre ganze Würde geht wieder zum Teufel, wenn sic
mit den Beinen des Gesetzes erfolglos herumläuft.
Jn> Schutzmann verkörpert sich die Staatsgewalt;
aber der Eindruck, den sie macht, richtet sich jedes-
mal ganz nach der Handschuhnummer.
Ich bin kein Teufel, der seinen Arrestanten zur
Hölle schleppt. Ich belehre ihn vielmehr schon unter-
wegs darüber, daß die Polizeiwache nur ein läutern-
des Fegefeuer ist, aus dem er schließlich in das
Himmelreich des Gefängnisses cingchcn lvird.
Ich halte weit mehr von den geistigen Waffen,
als wie von solchen aus Metall. Daher bringe ich
den Gegner auch lieber mit meinen Schwurfingern
zur Strecke, als mit dem Säbel.
Wenn der Polizeipräsident weiß, daß der Zar
kommt, macht er alles mobil. Aber das ist noch gar
nichts gegen das, was er ausstellt, wenn er vom
Präsidenten der roten Republik geträumt hat.
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