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https://doi.org/10.11588/diglit.6705#0133
9006 —
Hn einen Kriegswucherer.
Doit Walter Heise, im Felde.
Du, der du deine? Volke? Not
Mißbrauchst zu eigenem Wohl,
Der Frauen und der Kinder Brot
Belegst mit schnödem Zoll —
Merk recht! Mit Flammschrift steht gemalt:
T? wird der Väter Sund'
Mit Zmseszinsen heimgezahlt
Nn Kind und Kinde?kind!
wenn später von dem großen Krieg
Linst unser Fnnge hört,
lvie Gpfersinn und Schwertersieg
Da? Nänkenetz zerstört,
Dann spricht er wohl mit frohem Stolz
- Sein Nug' blickt hell und frei
„Mein Nhne war au? rechtem lholz,
Denn er war auch dabei!"
Dein Sprößling aber schweigt vielleicht,
Weiß nichts von Kampf und Kraft;
Nur was sein Nhne hat „erreicht",
Lrwuchert und errafft.
Nm Lud' dann fügt sich'?, daß der Knab',
Für den du hast gebucht,
voll Scham sich schleicht von deinem Grab
Und deinem Namen flucht!
Der stolze Bazillus.
Eine Fabel.
In dem Glase des Universitätslaboratoriums
tummelte sich auf der nahrhaften Gelatine-
schicht, froh ihres Lebens, eine Unzahl Bazillen.
Wieviele es ivaren, ivußte niemand, nicht ein-
mal der Gelehrte, der sie häufig durch das
Mikroskop beobachtete. Und die Bazillen hatten
erst recht keine Ahnung davon; vielleicht, iveil
sie von Natur zu dumm sind, oder weil sie
nie schulpflichtig gewesen waren. Denn es
waren Bazillen aus Belgien, wo es bekanntlich
die meisten Analphabeten gibt. Aber es mochten
gut einige Millionen sein.
Eines Tages nun beinerkten die fröhlichen
Syphilis- und Cholerabazillen, daß sich der
einzige vorhandene Typhusbazillus von ihrem
Spiel zurückzog, in einer Ecke recht ivie ein
Einsiedler hockte und sich um keinen seiner
Genossen bekümmerte.
„Du bist doch nicht etwa krank?" fragten
sie neugierig. „Oder bist du gar zu stolz?"
„Stört mich nicht in meiner Andacht," sagte
der Typhusbazillus würdevoll. „Wißt ihr nicht,
daß ich ein Vertreter jener Bazillen bin, die
der hochwürdige Kardinal Mercier zur Ver-
nichtung der Deutschen herbeigewünscht hat?"
Ausreden lassen!
A. : Der Vierverband gewinnt jetzt sicher-
B. : Nanu??
A.:-die Überzeugung, daß nichts mehr
zu machen ist.
(^eldpostbestellungen
aus den Wahren Jacob
werden gegen Einsendung von 10 Pfennig pro
Nummer, oder 65 Pfennig pro Vierteljahr,
jederzeit angenommen und pünktlich ausge-
führt durch die
Expedition des Wahren Jacob, Stuttgart.
Aus dem Lande des Dollars.
Das amerikanische goldene Kalb.
Elegante,
wenig getragene^
* Herren- Anzüge
Ulster, Paletots
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, be, J. Kalter
k München, Tal 19 ,
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Nr. 5
TausendWitze
Ulksprüche, launige Schnadahüpfl,
Anekdoten, Sentenzen über Frauen,
Ehe usw., enthält das Universal-Witz-
buch (starker Band), dazu drei drast.
Scherzbeigaben für nur 60 Pfg., auch
Briefmarken. Nachnahme 80 Pfg.
Fr. Linser, Pankow - Berlin 20 t b.
Für die Einheit der
Partei!
Lerausaegcben vom
Vorstand der sozialdemokratischen
Partei Deutschlands.
Preis 60 Pf. Vereinsausgabe 20 Pf.
Ein Aufruf an die deutsche Arbeiter-
klasse. die Geschlossenheit der Partei
und damit ihre Stärke zu wahren.
Zu beziehen durch
z. h. w. Dietz Nachs. in Stuttgart.
Herrnuhr m.Lederarmb. u.l 03 Künstl.-
Kriegs- u. patriot. Postkarlen M.7.—,
mit im Dunkl. leucht. Zifferbl. M.8.—, mit
Damenuhr und Armband M. 9.—. Voraus-
rahlung; Nachnahme 50 Pf. teurer. Nicht
zusag. Geld zur., auch Umtausch gestattet.
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wenn Sie 100 Kriegs- und Künstlerpostkarteu a 5 bis 10 Pfg. ver-
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52. Bänüchen der Kleinen Bibliothek,
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