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Der Marmorknabe

Von Konrad Ferdinand Meyer

In der Capuletti Vigna graben
Gärtner, finden einen Marinorknaben,
Meister Simon holen sie herbei,

Der entscheide, welcher Gott es sei.

Wie den Fund man dem Gelehrten zeigte.
Der die grauen Wimpern forschend neigte,
Kniet ein Kind daneben: Julia,

Die den Marmorknaben finden sah.

„Welches ist dein süßer Name, Knabe?
Steig' ans Tageslicht aus deinem Grabe!
Eine Fackel trägst du, bist beschwingt?
Amor bist du, der die Lerzen zwingt!"

Meister Simon, der das Bild betrachtend.
Eines Kindes Worte nicht beachtend.

Spricht: „Er löscht die Fackel. Sie vcrloht.
Dieser schöne Jüngling ist der Tod."

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