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Der wahre Jakob: illustrierte Zeitschrift für Satire, Humor und Unterhaltung — 49.1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.8266#0301
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Das Lied der Prasser

Nach uns die Sintstut, heidijuchhei! —
Lustig durchs Leben, eh' cs vorbei! —
Mag man uns nenne» gut oder schlecht
Wir schwimmen oben, wir haben
recht; wirschwimmeuobeu. wirkabcn
Geld, — Unser ist alles, was uns gefällt:
Unser die Mädel, frisch wie geleckt,—
Rauschende Nächte, Weiber und Sekt;

— Iaiiband, Dielen und Nackttanzerei.

- TräditionellcFaulenzerci Piychiich
und physisch dauernd bezecht, Michel
chcn allcRechnunaen blecht.—Satanas
alle Hirne zerreibt, — Oben und unten
alles betäubt, Uebcrall grinsend des
Blödsinnes Spur, 2" allen Nahten

platzt die Kultur!

Wie das mal endet, ist uns egal! - Lebt
man doch nur ein einziges Mal! Wir
schwimmen oben, wir haben Geld
Heissah und Hussah. schon ist die Welt!
siedeln durchs Leben, bis es vorbei —
Nach uns dir Sintstul, hcidijuchhei!

*

Das durfte nicht kommen!

„Wenn Du mir eine Strähne von dem
schönen Haar Deiner Schwester bringst,
Hänschen, bekommst Du eine Mark von
mir", sagte der schmachrcudc Liebhaber
zu dem kleinen Bruder der Angebeteten.

Hänschen griente: „Und was geben
Sir mir, wenn ich Ihnen das ganze Haar
bringe?"

Pfiffigkeits-Aufgabe

Nr. 2 t

Das Bild enthält -'! Unmöglichkeiten. Welche sind diese?

Auflösung;

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Die ärztliche Verordnung

„Fürchtest Du denn nicht, daß Dein Stuhl Umstürzen
könnte, wenn Du weiterhin so wippst?"

„Bitte, laß mich gefälligst in Frieden, ich muß mir vor
dem Essen etwas Bewegung machen!"

Beim Friseur

Der Kunde fragte erstaunt;

„Sagen Sic mal, warum haben Sic
eigentlich nur Zeitungen ausliegen, in
denen schreckliche Verbrechen geschildert
werden?"

Erwiderte der Barbier .

.Das ist nötig für mein Geschäft!"

„Wieso?"

„Wenn meine Kunden das lesen, dann
sträuben sich ihnen die Haare. So kann
ich sie ihnen bequemer abschneiden!"

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