Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Ein Berliner Obsthändler

hat folgendes Schild auf seinen Wagen
gestellt: „Wenn Sie schon Früchte
anfaffcn muffen, dann nehmen Sie
dazu die Kokosnüsse!"

Die Frage

„Was meinen Sie, wieviel Männer
schon zu meinen Füßen gelegen haben,"
brüstete sie sich.

„Kühneraugenoperateure?" fragte
die Freundin.

Lumpenball

Zeichnung von Herma» n G r o 1 b

„Wohl fiihi' ich mich nicht in den
Lumpen, £lfe! £s bleibt doch eine
Gefchmacklofigkeit! Ich muß immer
an die firmen denken, bei denen das
Wirklichkeit ist!"

„Bitte: ich trage Seide unter den
Fetzen!"

Druckfehler

Die irdische Fülle des Braumeisters
Merten wurde mit großem Pomp ein-
geäschert.

Zeichnung von Hans Rewald

Ein Cello-Solo vor zwei Millionen Rundfunk
Hörern . . .!

Der Vorstoß der Mucker

Zeichnung von Kurt H ii g e t o to

£in Sipcmann war gettorben und
kam in den Bimmel.

„Du verhehlt doch was von Ord-
nung," sagte Petrus, „wie gefällt Dir
denn heute so die Weltordnung?"

„Ich ärgere mich," sagte der Sipo-
mann, „daß Ihr wieder mal Dunkelheit
über Deutschland hereinbrechen laßt!“

Steuertechnisches

„Ich muß aus weiterer Steuerermäßigung be-
stehen! Ich habe zehn Kinder!"

„Wissen Sie, man sollte Sie zur Luxussteuer
heranziehen! Zehn Kinder sind doch ein Luxus!"

*

Ei ei!

Vater Bamm besuchte seine Tochter Elli im
Mädchenpensionat.

„Sie können stolz sein, Kerr Bamm," sagte die
Pensionsmutter.

„Aus meine Tochter? Das freut mich zu hören."

„Nein, nicht nur aus Ihre Tochter, sondern auf
Ihre ganze große Familie."

„Woraus?"

Auf Ihre ganze große Familie."

„Wie meinen Sie das?"

„Na, auf Ihre vierzehn Söhne."

„Vierzehn Söhne?"

„Ja, in der letzten Zeit ist Ihre Tochter von
nicht weniger als vierzehn verschiedenen jungen
Kerren, die alle sagten, sie wären der junge Bamm,
zum Spazierengehen abgeholt worden . . .!"

Die Lebensrettung

„Wie soll ich Ihnen danken, daß
Sie mein Leben gerettet haben?"

„Diese Frage stellt man nicht mehr,
seit die Phönizier das Geld erfunden
haben."

„Recht haben Sie, junger Mann.
Können Sie mir fünf Mark wechseln?"

Statistik

„WeißtDu vielleicht, wievielKunde
in Berlin auf jeden Einwohner
kommen?"

„Das ist mir nicht bekannt; ich weiß
nur, daß dort sehr viele Einwohner
auf'n Kund kommen!"

Kleine Verwechslung

Zeichnung von Hellmut Peter

„Komm, Kleine, wir wollen dem
Schweinchen was zu laufen geben!"

„Sehr liebenswürdig! flber mein
Mann hat wirklich genug!"

Theologie der Frau Kimm

„Ja, liebe Frau Kimm, nach dem
Tode Werden alle Sünder weiß ge-
waschen von ihren Sünden. Man
lvird sie kräftig schnlbben, so daß sie
blank wie Schnee werden."

„Aber hoffentlich nicht die, welche
ernstlich bereuen, Kerr Pastor!"

Wie der Ausdruck sich
erklärt...

Zeichnung rrn Karl Le >„ f c

„Onkclchen, Du bist ein fidelcs Buhn!'
„Ja, und Ihr wollt mich rupfen!“

10
 
Annotationen