'Welses Steckenpferd
Eine Rundfrage an unsere Prominenten
T i t t i Mädchen:
„Mein Steckenpferd ist mein
Direktor. Ich reite solange
auf ihm herum, bis er den
goldenen Laser spendet!"
Mary Foyer:
„Mein Steckenpferd sind meine
Zähne. Bei dieser Gelegenheit
möchte ich der neulichen Mel-
düng der,Lochglanzwerke" be-
gegnen, daß ich ,seit langem"
ihre Putzmittel benutze. So alt
bin ich doch noch gar nicht!"
Percy Nuttke:
„Mein Steckenpferd ist die
Erfindung einer Autogramm-
Maschine!"
Paul Konfetti:
„Mein Steckenpferd ist die
künstlerische Vertiefung des
Films. Der Lauptdarsteller
muß die Leinwand völlig be-
herrschen!"
Kaffee-Gemütliches
Manchmal gelingt cs, auch Sachsen hineinzulegen.
Bitte:
In die Restauration eines Bahnhofes unweit Leipzig tritt
ein Lerr, seht sich an einen Tisch und wartet.
„Was soll es sein," schlurft die Wirtin heran.
„Laben Sie Zichorie?"
„Sie wollen wohl verkaufen?" seht sich die Wirtin sofort
auf die Linterbeine, „wir haben genug."
„Im Gegenteil! Ich möchte gern Zichorie kaufen!"
„Ich habe zehn Pfund da!"
„Biste, geben Sie!"
Die Wirtin geht in die Küche und bringt das
Gewünschte.
„Das sind zehn Pfund?" fragt der Reifende
höflich, „haben Sie noch mehr?"
„Nur noch ein biffel. Aber das brauche ich!"
„Liebe Frau Wittin, seien Sie nett und bringen
Sie mir das auch noch!"
Die Wirtin bringt den Rest in einer Büchse.
„Ist das auch wirklich alles?"
„Das ist alles!"
„Nicht noch irgendwo ein paar Gramm?"
„Nee, Sie alberner Mensch. Ich habe es doch
schon gesagt!"
„So," seht sich da der Gast befriedigt zurück,
„das lasten Sie mir jetzt alles hier und nun bringen
Sie mir eine Taffe Kaffee!"
In der „Mitropa-Zeitung" Nr. 215,
Ausgabe Lamburg, befinden sich zwei Anzeigen un-
mittelbar nebeneinander. Das sieht so aus:
Sicheres Mittel
„Laben Sie ein sicheres Mittel gegen Rheumatismus?""
fragt Brom in der Apotheke.
„Gewiß. Llnsere Patentmedizin. Lilft sofort. Beseitigt
für alle Zeit jeden Schmerz. Sie werden nie wieder Rheuma
bekommen."
„Wirklich?"
„Bestimmt. Wir haben Kunden, die sie schon seit zehn
Jahren immer wieder kaufen!"
Klatsch
Zeichnung von Hans Land wehrmann
Auch im Speisewagen
Würzburger Hofbräu.
ja! aber Odol ist
besser.
Das liebe Kind
Willi geht allein in die Kindervorstellung.
„Last du dich auch benommen?" fragt ihn etwas
besorgt seine Mutter nach feiner Rückkehr.
„Ja, Mutti, hinter mir saß eine Dame, die hat
gesagt, so ein Benehmen hätte sie in ihrem ganzen
Leben noch nicht gesehen!"
„willen Le, der Pieleken ihre Tochter, das ift eine — alfo willen Le. Le
machen sich ja keinen Kegritt!" — „was Sie nicht lagen! Erzählen Sie,
erzählen Sie!“ — „Ja, zu erzählen is da nifcht! Die treibt’s lo raffiniert,
daß kein ITlenich was lagen kann!“
10
Eine Rundfrage an unsere Prominenten
T i t t i Mädchen:
„Mein Steckenpferd ist mein
Direktor. Ich reite solange
auf ihm herum, bis er den
goldenen Laser spendet!"
Mary Foyer:
„Mein Steckenpferd sind meine
Zähne. Bei dieser Gelegenheit
möchte ich der neulichen Mel-
düng der,Lochglanzwerke" be-
gegnen, daß ich ,seit langem"
ihre Putzmittel benutze. So alt
bin ich doch noch gar nicht!"
Percy Nuttke:
„Mein Steckenpferd ist die
Erfindung einer Autogramm-
Maschine!"
Paul Konfetti:
„Mein Steckenpferd ist die
künstlerische Vertiefung des
Films. Der Lauptdarsteller
muß die Leinwand völlig be-
herrschen!"
Kaffee-Gemütliches
Manchmal gelingt cs, auch Sachsen hineinzulegen.
Bitte:
In die Restauration eines Bahnhofes unweit Leipzig tritt
ein Lerr, seht sich an einen Tisch und wartet.
„Was soll es sein," schlurft die Wirtin heran.
„Laben Sie Zichorie?"
„Sie wollen wohl verkaufen?" seht sich die Wirtin sofort
auf die Linterbeine, „wir haben genug."
„Im Gegenteil! Ich möchte gern Zichorie kaufen!"
„Ich habe zehn Pfund da!"
„Biste, geben Sie!"
Die Wirtin geht in die Küche und bringt das
Gewünschte.
„Das sind zehn Pfund?" fragt der Reifende
höflich, „haben Sie noch mehr?"
„Nur noch ein biffel. Aber das brauche ich!"
„Liebe Frau Wittin, seien Sie nett und bringen
Sie mir das auch noch!"
Die Wirtin bringt den Rest in einer Büchse.
„Ist das auch wirklich alles?"
„Das ist alles!"
„Nicht noch irgendwo ein paar Gramm?"
„Nee, Sie alberner Mensch. Ich habe es doch
schon gesagt!"
„So," seht sich da der Gast befriedigt zurück,
„das lasten Sie mir jetzt alles hier und nun bringen
Sie mir eine Taffe Kaffee!"
In der „Mitropa-Zeitung" Nr. 215,
Ausgabe Lamburg, befinden sich zwei Anzeigen un-
mittelbar nebeneinander. Das sieht so aus:
Sicheres Mittel
„Laben Sie ein sicheres Mittel gegen Rheumatismus?""
fragt Brom in der Apotheke.
„Gewiß. Llnsere Patentmedizin. Lilft sofort. Beseitigt
für alle Zeit jeden Schmerz. Sie werden nie wieder Rheuma
bekommen."
„Wirklich?"
„Bestimmt. Wir haben Kunden, die sie schon seit zehn
Jahren immer wieder kaufen!"
Klatsch
Zeichnung von Hans Land wehrmann
Auch im Speisewagen
Würzburger Hofbräu.
ja! aber Odol ist
besser.
Das liebe Kind
Willi geht allein in die Kindervorstellung.
„Last du dich auch benommen?" fragt ihn etwas
besorgt seine Mutter nach feiner Rückkehr.
„Ja, Mutti, hinter mir saß eine Dame, die hat
gesagt, so ein Benehmen hätte sie in ihrem ganzen
Leben noch nicht gesehen!"
„willen Le, der Pieleken ihre Tochter, das ift eine — alfo willen Le. Le
machen sich ja keinen Kegritt!" — „was Sie nicht lagen! Erzählen Sie,
erzählen Sie!“ — „Ja, zu erzählen is da nifcht! Die treibt’s lo raffiniert,
daß kein ITlenich was lagen kann!“
10